Irgendwann war es für die beiden Zeit sich hinzulegen und schlafen zu gehen. Schließlich musste Taehyung noch immer morgen zur Arbeit und wenn sie weiterhin wach blieben konnte er den Schlaf ganz wegstreichen.
"Möchtest du heute hier schlafen, Gguk?"
Verlegen rieb sich der Jüngere die Hände und nickte. "Wenn es dir nichts ausmachen würde, gerne... wenn ich um die Uhrzeit zurück gehe, bekomme ich wieder nur Stress mit meinen Hyungs..."
Das war natürlich mehr als verständlich und er war auch froh, dass Jungkook nicht bereits ging, wo sie sich gerade erst frisch ausgesprochen hatten.
Nachdem er nun die ganzen Hintergründe kannte, wollte Tae nicht, dass der Jüngere ging oder sich von ihm fern hielt - wie ursprünglich geplant.
Es änderte nämlich alles. Dass er dermaßen unter Druck gesetzt wurde und alles war keine Ausrede für die Art, wie er mit Tae umgegangen war, doch es machte es um einiges verständlich.Es wurde ihm der Floh ins Ohr gesetzt, dass Tae schlechtes von ihm wollte und alles mit dem Plan für Fame und Geld machte und als er dann seine Gefühle offenbarte - kurz nachdem Jumgkook wieder ein nervenaufreibendes Gespräch geführt hatte - waren seine Sicherungen rausgesprungen.
Und nun, verstand Taehyung es. Er konnte es wirklich nachvollziehen. An Jungkooks Stelle, hätte er vielleicht auch so gedacht, wenn Menschen bisher immer nur mit der Intention zu ihm gekommen waren.
Deswegen wollte sein erbärmliches Herz dem Jüngeren am liebsten sofort verzeihen und verzerrte sich danach.
Doch so schnell wiederum wollte er auch nicht nachgeben. Er wollte seinen Preis deutlich machen und dass er nicht so einfach wie gedacht dieses Mal zu überreden war.Noch ein klein wenig, Herz. Du musst noch etwas mitmachen.
'Aber Jungkook erwidert deine Gefühle! Wie kannst du ihm nicht direkt in die Arme fallen und die Worte erwidern?'
'Nein! Noch nicht! Es ist zu früh... Er muss sich noch das vollste vertrauen erarbeiten.'
Und wenn wir mal ehrlich sind, war Jungkook sowieso auf dem Weg und nicht mehr lange davon entfernt.
Taehyung lächelte ihn an. "Du kannst gerne hier bleiben. Ich muss morgen früh zwar los, aber du kannst einfach dann wann auch immer du gehst, einfach den Hausschlüssel unter die Matte legen."
Er schätzte es unfassbar sehr. Vor allem, dass Tae ihm vertraute, um ihn einfach alleine in seiner Wohnung zu lassen und alles. Nach der ganzen Geschichte, die zwischen ihnen vorgefallen war.
Jungkook nickte zufrieden.
"Das wäre super, Hyung.", wisperte er mit einem süßen, schüchternen Lächeln."Klar.", grinste Taehyung zurück, mindestens genau so schüchtern und spielte mit dem Saum seines Shirts, bevor er sich auf die Unterlippe biss.
Komm schon Tae, frag einfach. Sags einfach.
"W-Willst du bei mir schlafen? Also zu-zusammen mit mir im Bett?"
Jungkooks Blick schoss überrascht zu ihm. Seine Augen waren so groß wie Tischtennisbälle und er hielt einen kurzen Moment die Luft an.
Hatte er richtig gehört...?
Überfordert tippte er sich mit dem Zeigefinger gegen die Brust. "Ich?"
Wer sonst, du Dummkopf!
"Du hast bestimmt Rückenschmerzen vo-von der Couch und mein Bett ist ja groß genug... i-ich - also es ist ja nicht das erste Mal -"
Was redest du da bitte für einen Bullshit Taehyung? Sei leise, sei bitte einfach leise!
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BRATTY IDOL'S NURSE | TK.
Fanfiction"Ich bin ein Krankenpfleger! Meine Aufgabe ist es kranke Menschen zu versorgen und nicht den Babysitter eines verwöhnten Idols zu spielen!" Die Augenbrauen des besagten Idols schossen in die Höhe, jedoch amüsiert und keineswegs genervt. "wenn es das...