²⁴ 🥁 fight for dominance 🥁

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TWENTY-FOUR:
FIGHT FOR DOMINANCE

"Taehyung, Schätzchen. Bitte hör auf damit!", stöhnte Jimin genervt und frustriert auf und warf den Kopf in den Nacken, ehe er mit den Beinen strampelte.
"Du nervst mich so langsam!", fuhr er den Jüngeren an, welcher aus großen runden Augen zu ihm blinzelte und - nein, er starrte an ihm vorbei und hörte ihm nicht mals zu.

Stattdessen machte er weiter, er wippte mit dem blöden Drehstuhl wie in Trance hin und zurück, wobei jedes Mal dieses verdammte Quietschen mit jeder seiner Bewegung ertönte und Jimin wahrlich kirre machte.
Das ging jetzt beinahe für zwanzig Minuten so und allmählich wollte Jimin den Jungen erwürgen, damit er aufhörte.

Also klatschte er mit der flachen Hand auf den Arbeitstisch. "Taehyung!"

Erschrocken fuhr der angesprochene hoch und fixierte den Blick endlich auf das Gesicht des Älteren und hörte mit dem Wippen auf.

"H-hm?", machte er unschuldig und lächelte leicht verlegen.
" 'Tschuldige, war so in Gedanken, dass ich es nicht bemerkt habe."
Jimin verdrehte seine Augen.
"Ich habe es gemerkt.", erwiderte er seufzend.

Es war relativ dunkel in dem Krankenzimmer, nur die Lichter der Monitore und ein kleines Lämpchen erhellten den Raum, sowie das spärliche Mondlicht, welches hinein schien.
S

ie beide fanden, dass das künstliche Licht ihren durch die Nachtschicht ohnehin nicht vorhandenen Schlafrhythmus verschlimmern würde, also ließen sie es aus.

Und obwohl es eher dunkel war, konnte Jimin ganz genau die Züge seines besten Freundes lesen. Es war gerade mal elf Uhr, nicht einmal drei Stunden ihrer Schicht war vorbei und er wollte Taehyung aus dem Fenster schmeißen, weil er so unruhig war. Es nervte Jimin, dass er überhaupt noch hier saß.

Und als er anfing nervös seine schwitzigen Hände die ganze Zeit an seiner Hose abzuwischen, wurde es dem Anderen zu viel.

"Na los geh schon, bevor ich dich noch töte Tae."

Erneut sah der Jüngere so überrascht und ertappt zu ihm auf, genau wie ein Reh im Scheinwerferlicht.

"H-huh?", quiekte er nur.
"Wo-wohin soll ich denn?", kam es irritiert aus ihm.

Doch Jimins vielsagender, grinsender Blick ließ ihn verstehen. Schlagartig wurde der Andere rot um die Nase herum.
"Soll ich?", flüsterte er unsicher.

"Du willst den armen Jungen doch nicht zappeln lassen, nachdem du ihm das in den Kopf gesetzt hast?"

"Nein es ist nur...", fing er nachdenklich an und der andere stoppte ihn und seine Gedanken.
"Denk ein einziges Mal nicht daran, was passieren könnte und welche Probleme es gibt. Das hat dich bisher auch nie weiter gebracht Tae. Versuch einfach mal den Spaß zu genießen, nicht mehr. Kein overthinking, okay?"

Jimin hatte Recht. Warum führte er sich so auf. Er war keine unerfahrene Jungfrau, die in einem Kloster lebte und Angst hatte, was kommen würde.

Also warum machte er sich so große Sorgen? Es ging um den Spaß und das Verlangen. Sowohl Jeongguk, als auch ihm.

"Ich halte hier dir Stellung.", zwinkerte sein bester Freund ihm zu.

Der Jüngere biss sich auf die Unterlippe bevor er mit einem tiefen Kribbeln in seinem Unterbauch aufstand und hastig sein Handy einsteckte. "Wehe du kommst vorbei, Minnie.", warnte er seinen besten Freund bevor er tatsächlich mit klopfendem Herzen durch die Flure flitzte. Vor Jungkooks Zimmer ging eine Welle der Aufregung durch seinen Körper und er musste sich schütteln, da er das Gefühl hatte elektrisiert zu sein. Er strich sich durch die Haare, legte eine Haarsträhne hinters Ohr bevor er fast schon zaghaft an der Tür klopfte.

BRATTY IDOL'S NURSE | TK.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt