Es war abends, Vollmond. Wegen dem Licht konnte ich nicht schlafen. Eine Weile lag ich wach in meinem Körbchen und dachte noch über diese Katze mit den ungewöhnlich blauen Augen nach. Weißer Stern... was hatte das zu bedeuten? Im Augenwinkel sah ich, wie sich etwas bewegte. Mona? Ich legte den Kopf auf die Pfoten und täuschte vor, dass ich schlief. Sie lief aus dem Zimmer, ich ihr hinthinterher. Wieder zu der Sackgasse, dann legte sie ihre Pfote auf eine bestimmte Position der Wand. Diese schob sich zur Seite.
Dieses Mal würde ich es schaffen. Als Mona im Gang verschwunden war und die Wand sich gerade wieder zuschob quetschte ich mich durch die kleine Lücke und befand mich in einem dunklen Flur. Ich schaute mich um. Als ich den Flur entlangging, sah ich ein helles Licht am Ende und steuerte darauf zu, versteckte mich an einer Ecke. Ich prüfte die Luft. Es roch nach Hunden und einer...KATZE! Ich wollte meinem Jagdinstinkt folgen, doch ich konnte nicht. Ich konnte nicht riskieren entdeckt zu werden, nicht jetzt, wo ich so weit gekommen war.
Kurze Zeit später, als das Licht ein wenig schwächer wurde, sah ich ein ganzes Rudel Hunde. Ich erschrak. Unmöglich konnte ich mich im Notfall mit jedem Einzelnen anlegen. Am Ende des Raumes war eine kleine Holzbühne. Eine weiß-braune Hündin lief darauf zu und wandte sich den Hunden zu. War es Mona? Genau erkannte ich die Hündin nicht. Weder am Aussehen noch am Geruch. Sie war zu weit weg und der Geruch vieler Hunde vermischte sich hier im Raum. Jetzt musste ich wirklich Ruhe bewahren und abwarten.
Eine ganze Weile redete sie. Ich saß an der Ecke und versuchte mitzubekommen, über was sie sprachen. Anscheinend hatte es etwas mit einem Lexio zu tun obwohl ich irgendwie bezweifelte, dass es DER Lexio war. Der Lexio aus meinem Team. Woher sollten sie ihn auch kennen?! Erinnerungen kamen in mir hoch.
"Eindringling!!" Schrie etwas hinter mir. Ich erschrak. "N-n-nein warte...." stotterte ich erschrocken. Dann bemerkte ich, dass es die Katze von gestern war, die graue Katze mit den leuchtend blauen Augen.
"Du??" Fragte ich verwundert und sie fauchte mich an. Ein ganzes Rudel Hunde stürmte auf mich zu. Dabei waren Mona und die beiden Dalmatiner, wie hießen sie noch gleich? Lucky und Sammy?? "Mona?!" Fragte ich verwundert. "Sky, verschwinde!" Flüsterte sie. Zwei Hunde kamen auf mich zugerannt. Ein Lautes Heulen erklang, dann war eine kurze Zeit lang alles still.
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Sky - Hunde an die Macht
פנטזיהDas Leben eines Streuners ist alles andere als einfach. Sky wird schon früh von seinen Geschwistern und Lexio, einem Freund seiner Eltern, denen er versprach, auf Sky und seine Geschwister aufzupassen, getrennt. Zwar lernt er auf seinem Abenteuer vi...