Sky - Hunde an die Macht

24. Lügen über Lügen - und die Wahrheit!!

Wir folgten der Hündin durch einige Gassen. Ich versuchte mir den Weg zu merken, Gerüche, die ihn markierten oder irgendwelche Besonderheiten, sodass wir auch wieder zurück finden würden.

"Wir sind da!" Sagte Shira nach einem langen Pfotenmarsch. Wir befanden uns auf einer kleinen Straße in einer breiten Gasse. Alles war ausgeschildert (Zu doof, dass ich die Sprache der Zweibeiner nicht verstand). Direkt vor uns war ein großer Zaun, der eine große Wiese umzäunte. Allerdings hatte der Zaun an dieser einen Stelle ein Loch, durch das man hindurchschlüpfen konnte.

"Kommt mit!" Meinte Shira und quetschte sich durch das Loch. Ich lief ihr hinterher und schlüpfte ebenfalls durch das Loch hindurch. Und was ich danach sah, brachte mich zum Staunen:

Eine riesige Wiese mit Felsen und das Highlight: Ganz viele Hunde. Große, Kleine, Dicke, Dünne, Lange, Kurze, Hunde mit viel Fell, Hunde mit wenig Fell, Reinrassige und Mischlinge. Ich war einfach nur überwältigt.

Anscheinend sah sie meinen überwältigten Blick. "Wahnsinn, oder?" Fragte sie. Ich nickte nur. "Folgt mir. Wir sind gleich da!" Sie lächelte kurz und lief dann weiter. Ich schaute ihr nur kurz hinterher und lief dann ebenfalls weiter.

"Chefiiiiin!!!" Mit lautem Gebell kamen zwei Hunde Auf uns zugerannt. Anscheinend waren es Dalmatiner, denn sie hatten weißes Fell mit vielen schwarzen Punkten. Erst jetzt fiel mir etwas an ihnen auf. Irgendwo her kannte ich die Beiden. "Hay Sammy, Lucky. Was gibt's neues?" Fragte Shira. Sammy?!Lucky?!

Tatsächlich kannte ich sie. Ich erinnerte mich daran, wie sie auf Joeys Hof zusammen mit Lucy ausgeladen wurden. Danach hatte ich nicht mehr allzu viel mit ihnen zu tun gehabt.

Apropos Lucy... Seit dem Vorfall im Wald hatte ich nicht mehr viel von ihr gehört. Ich seufzte kurz.

Erst jetzt bemerkte ich, dass die Beiden von 3 Dobermännern verfolgt wurden. Dann wurde ich aus meinem Tagtraum gerissen. "B-bist du nicht Sky?" Fragte mich einer der beiden Dalmatiner. "Ihr kennt euch?!" Mischte sich Shira ein und beäugte mich erstaunt. Ich nickte. "Joeys Hof." Sagte ich nur und schaute weg. Ich wollte nicht daran denken.

"Josy, Mona, Lucy..." Flüsterte ich mir selbst zu. Eine Träne ran mir die Wange herunter. Sofort wischte ich sie weg...

Die Dobermänner kamen auf uns zu. Sie liefen zur Chefin und setzten sich dazu.
Ich sah wieder zu den beiden Dalmatinern. "Ist alles blöd gelaufen." Meinte einer der Beiden. Ich nickte. "Wie geht es Josy?" Fragte der andere Dalmatiner.

Auch dieses Mal lief mir eine Träne die Wange herunter, während ich zu Boden sah. "Sie hat es leider nicht überlebt." Die Beiden sahen sich gegenseitig entsetzt an. "Und Mona? Wo ist sie?" Fragte ich. "I-ihr seid doch mit ihr zusammen geflohen." Meine Stimme bebte. Die Beiden nickten. "Ihr geht es gut. Aber sie ist nicht hier. Nachdem wir zusammen geflüchtet sind, hat sie einen anderen Weg eingeschlagen. Sie ist bei ihrer ehemaligen Besitzerin." Sagte Sammy. "Sie war schon immer ein Haushund." Ich nickte seufzte, denn ich wusste, dass es stimmte.

Kurz darauf meldete sich Shira zu Wort. "Ich möchte euch nur ungern unterbrechen, aber ich möchte dir eben den Rest meines kleinen Rudels vorstellen." Sagte sie und lächelte kurz. Ich nickte kurz.

Sie sah die Drei Dobermänner an. "Das sind Zeus, Neo und Lino." Erklärte sie und deutete auf die Drei. "Gut gut. Und wer ist jetzt wer?" Fragte ich und lachte kurz auf. Auch Filou, die hinter mir saß musste sich ein kleines Lachen verkneifen. Sie erklärte kurz, dass Neo der in der Mitte war, Lino der Dobermann rechts neben Neo und der Letzte und auch der Größte Zeus war. Außerdem erklärte sie, dass die Drei Brüder und außerdem Drillinge waren.

Nach einer kurzen Vorstellrunde gingen wir auf einen großen Felsen zu, auf dem Drei weitere Hunde saßen. Als sie uns sahen gingen sie direkt vom Felsen herunter um uns Platz zu machen. Shira setzte sich auf den höchsten Punkt des Felsen und sah uns an. "Wir sind ebenfalls ein kleines Rudel, das versucht anderen zu helfen. Allerdings wollen wir den Straßenhunden ihre Freiheit lassen. Team Pfote versucht Straßenhunde in ein neues Zuhause bei Zweibeinern zu vermitteln. Sie arbeiten mit den Zweibeinern in blauer Kleidung zusammen und wenn sie in ihren Metallmonster angefahren kommen, haben diese meistens rotes und blaues Licht auf den metallmonstern. Niemand hat die Hunde bisher wiedergesehen, die vermittelt wurden. Sie versuchen dein Vertrauen zu gewinnen und schicken dich dann zu ihnen. Wir versuchen die Hunde zu retten, die auf irgendeine Art und Weise zu Team Pfote gelangen. Deshalb sind wir Feinde." Erklärte Shira und daraufhin wurde mir einiges klar...