Mileys Sicht;
„Hey", sagte ich als ich die Tür rein kam und erst einmal auf Justin zu ging, der ohne Oberteil in der Küche stand. „Hey Babe", flüsterte er und küsste mich umgehend bevor er mich mit sich in unser Zimmer zog. „Warum so hektisch?", fragte ich und riss die Augen verwundert auf. „Ich habe einen Plan", grinste er und sah mich an. „Und der lautet?", fragte ich neugierig und runzelte die Stirn. Ich trank einen Schluck aus meinem Coffee to go aus dem Starbucks, den ich mir vorhin noch mitgenommen hatte und schaute in seine karamellfarbenen Augen. „Wir kaufen uns ein Appartment..", sagte er und grinste mich an. Ich ließ fast den Becher fallen als ich die Neuigkeit hörte, die in seinem Kopf warscheinlich schon seit Tagen fest verankert war. „Ein Appartment?", fragte ich skeptisch, weil ich mir nicht vorstellen konnte wie das gehen sollte. „Ja, ich hab genug Geld zusammen gespart... wir nehmen uns eine kleine Wohung nur für uns zwei", sagte er und lächelte. „Ich weiß nicht was ich sagen soll", gab ich ehrlich zu. „Du brauchst nichts sagen", flüsterte er und küsste meine Wange. „Und wie stellst du dir das dann vor?", fragte ich ehrlich, weil ich noch immer etwas verwirrt über die Situation war. Ich war mir nicht mal sicher ob jemand DEM Justin Bieber einen Wohnung vermieten würde. Deswegen sollte ich meine Wohung kündigen, denn direkt nachdem wir aus dem Urlaub heim gekommen waren, kündigte ich meine Wohung, weil Justin der überzeugung war, ich solle wieder bei ihm einziehen. Mein Appartment hätte nie für uns beide gereicht, für mich war es perfekt, aber nicht für zwei Personen, die vielleicht mal Abends noch Besuch empfangen wollen. „Ich hab Geld angespart, du brauchst keinen Cent zahlen Babygirl", raunte er und drückte mich fest an seinen Oberkörper. „Das meine ich nicht", kicherte ich und ließ mich von ihm sanft küssen, bevor ich weiter sprach, „Ich meine...Wie willst du das mit deinen Jungs machen, wie willst du an eine Wohnung, jeder kennt dich und deinen... Job", erklärte ich ruhig und hoffte er würde nicht jeden Moment ausflippen. „Ich hab mich entschlossen aus der Gang auszutreten, die Jungs wissen das bereits und ich bin überzeugt, dass das richtig ist", sagte er und sah mich warm an. „Du..", wollte ich anfangen, aber musste schlucken. „Ja, habe ich", lächelte er. „Ich tue das für dich.. für uns. Ich will dass das in Zukunft klappt. Du hast bald dein Studium fertig, dann kannst du dich bewerben, ich werde auch irgendwie etwas finden, ich kennen genug Leute.. und wir kaufen eine Wohnung... dort wo dann genauso glücklich sind, wie im Urlaub", sagte er und strahlte. Er schien richtig überzeugt von dem zu sein, was er da von sich gab. „Und du glaubst echt, das du das auch willst?", fragte ich und hatte Angst, er würde sich nur für mich ändern. „Ich habe sehr lange darüber nachgedacht", meinte er. „Wegen mir musst du das nicht tun, du weíßt ich stehe zu dir", argumentierte ich. „Keine Angst, ich bleibe trotzdem noch dein Bad Boy", knurrte er, stellte meinen Papbecher zur Seite und lehnte sich über mich. „Justin?", flüsterte ich fragend und musterte ihn. Seine Augen bohrten sich in meine und seine Lippen kamen meinen ganz nah, sodass ich langsam und sanft spüren konnte wie sie sich auf meine legten. „Ja?", fragte er als er sich von mir löste und seine Hand an meine Wange legte und mit seinem Daumen leicht darüber strich. „Okay", grinste ich und küsste ihn nochmal. Irgendwie freute ich mich über die Idee, aber ich hatte Angst. Ich hatte Angst davor, das Justin nicht die Möglichkeit bekäm einen Neustart zu versuchen, nach seiner kriminellen Karriere, die er hinter sich hatte. Kein Chef würde das gern sehen, außerdem war er nahezu weltweit bekannt. Auch wenn er seine Strafe abgesessen hatte, machte es das für die meisten nicht gerade besser. Irgendwie würden wir es schaffen, ich wusste nur noch nicht so recht wie. Ich würde mich bewerben und hoffentlich einen guten Job bekommen, auch davor hatte ich Angst, das ich benachteiligt werden würde, weil Justin mein Freund ist. Ich hasste diese Welt in solchen Situationen, die meisten Menschen bekamen von der Gesellschaft nicht mal eine zweite Chance...
„Wir kommen zu spät", drängelte Justin und hielt die Schlüssel in der Hand und ließ sie hin und her schwingen, während ich noch ein paar duzend mal in den Spiegel schaute. „Du siehst wunderschön aus, wir gehen jetzt", sagte Justin und nahm meine Hand. „Das sagst du nur, weil du ungeduldig bist", kicherte ich, aber ging schließlich mit ihm. Wir hatten zu unserer Überraschung die erste Wohnungsbesichtigung, eine drei Zimmer Wohnung plus Küche, Bad und Toilette, außerdem war sie nicht allzu weit weg von Freunden und Familie, sodass sie schon jetzt mein Liebling von den dreien die wir ausgesucht hatten war. Justin parkte am Straßenrand und verschloss den Wagen, als wir ausgestiegen waren und er nach meiner Hand griff, die er fest drückte und auf die Haustür zu ging. Das Haus war etwas älter, aber nicht im Sinne von zerfallen, sondern im Sinne von einem älteren Baujahr. Vor der Haustür war ein kleiner Garten, welcher fast so groß war wie der, bei den Jungs, außerdem war es hier auch ziemlich ruhig, die Gegend gefiel mir. Ich klopffte an und fast im selben Augenblick öffnete eine Frau höheren Alters die uns sehr freundlich hereinbat. „Hier entlang", ordnete sie an und wir folgten ihr umgehend. „So", flötete sie und ließ uns hinein. „Dankeschön", sagte ich und lächelte die Dame an. „Schön...ein junges Paar hier zu haben", sagte sie und lächelte ebenfalls. „Ich nehme an, sie ziehen zusammen", sagte sie. „Genau", sagte ich und schaute zu Justin, der seinen Kiefer anspannte. Ich kannte ihn und wusste was er dachte, deshalb hoffte ich einfach, das er seine dummen Kommentare unterdrücken konnte und mich reden ließ. Denn wahrscheinlich fragte er sich, was es sie zu interessieren hat, ob wir zusammen ziehen oder nicht. „Ich finde die Wohnung perfekt", sagte ich, obwohl ich kaum etwas gesehen hatte, bis auf den Flur und einen kleinen erhaschten Blick in das Wohnzimmer. „Folgen sie mir", sagte sie und ich zog Justin hinter mir her. „Hier haben wir zwei angrenzende Räume und direkt daneben die Küche", sagte sie und deutete jeweils in die Richtung. „Es ist als Ess- und Wohnzimmer gedacht, aber das kann man ganz frei gestalten", ergänzte sie. „Sehr schön", sagte ich mehr zu mir, als zu der Frau. Ich schaute mich um und ich spürte wie ich mich immer mehr in dieses Appartment verliebte. „Hier geht es dann die Treppe nachoben, folgen sie mir", sagte sie nochmals und wir taten wie angeordnet. Oben angekommen war das Zimmer auf weitere Räume aufgeteilt. „Hier oben haben wir das Bad, und das mögliche Schlafzimmer, welches angrenzend an das Schlafzimmer ist. Das Bad würden wir auf Wunsch auch an ihre Vorstellungen anpassen, da wir es gerade neu machen lassen", sagte sie. „Mir gefällt es bisher, was sagst du dazu Justin?", fragte ich und schaute meinen Freund von der Seite her an, der am Fenster vom Schlafzimmer stand und die Tür zum Balkon öffnete. „Es gibt einen Balkon?", fragte ich begeistert und stellte mich neben ihn. „Ich finde es hübsch", sagte er. „So hab ich es mir vorgestellt mir dir zu wohnen", sagte er und wenigstens dieses eine Mal waren wir einer Meinung. „Und wo ist die Toilette?", fragte ich an die ältere Dame gerichtet. „Oh entschuldigen Sie, die hab ich ihnen vergessen zu zeigen, die ist im unteren Stock, sodass wir unten als auch oben eine Toilette haben", sagte sie. „Schauen sie sich ruhig etwas um, wenn sie aus dem Appartment gehen, finden sie mich in der gegenüberliegenden Wohung", sagte sie und verschwand. „Baby, ich bin so glückllich", flüsterte Justin sofort als sie die Tür unten zufiel. Er drückte mich etwas grob gegen die Wand und küsste mich. Seine Hände rannten meine Seiten hinauf und hinunter, sein Oberkörper stellte sich ganz nah an meinen, sodass er meine Beine nahm und sie um meine Hüfte schlang. Wir küssten uns wild. Erst als ich keine Luft mehr bekam löste ich mich von ihm und sah in seine Augen. „Nehmen wir die Wohnung?", murmelte er an meine Lippen, als er seine Stirn an meine lehnte und mich ansah. „Ja", sagte ich ohne die anderen Zwei jemals gesehen zu haben. Diese hier war einfach perfekt. „Ich kanns kaum abwarten, dich hier zu ficken", knurrte er und küsste mich. Ich kicherte in den Kuss wegen seinem Ausdruck. „Ich liebe dich auch Justin", sagte ich lächelnd und umarmte ihn ganz fest, sodass ich seinen Herzschlag deutlich hören konnte.