Part 11

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Justins Sicht:

Ihr Geruch stieg mir in die Nase. Ich war so unglaublich froh, das sie mir nichts nachtrug und auch nicht mehr sauer war. Klar, war es nicht fair von mir und schon gar nicht schön war es, das ich ihr überhaupt einen Grund gegeben hatte auf mich sauer zu sein. Ich hasste mich nach wie vor dafür, ihr jemals weh getan zu haben, aber so oder so hatte ich keine Möglichkeit dies nocheinmal zu ändern und eigentlich mochte ich mein Leben wieder ein Stück mehr. Der Knast hatte mich zwar geändert, aber ich hatte eine Freundin, die mich so liebte wie ich war und ein gesundes Kind. Jedes andere Mädchen hätte mich warscheinlich schon vor dem Aufenthalt im Gefängnis verlassen und nachdem ich sie angeschrien hatte schon zweimal. Nicht Miley, nein, sie war immernoch hier und ließ sich von mir küssen, sodass die Schmetterlinge kreuz und quer in meinem Bauch flogen. Sie sorgte sich um mich und ließ mich nicht allein! „Justin?“, fragte sie und ich schaute in ihre wunderschönen Augen. „Ja Baby“, sagte ich und nahm ihre Hand in meine. „Du bist ja ganz kalt“, stellte ich fest und zog sie schließlich näher zu mir, um sie etwas zu wärmen. „Bin ich immer, wenn du nicht da bist“, sagte sie kichernd. „Herr Bieber“, fragte nun der Arzt und ließ uns für einen kurzen Moment auseinander schrecken. „Ja“, fragte ich und sah ihn fordernd an, weiter zu sprechen. „Ich würde sie jetzt einmal kurz untersuchen“, sprach er und ich nickte. Sofort stand ich auf und ließ mein Baby mit unserem Kind alleine. Ich sah nur noch wie sie sich unter die Decke kuschelte und mir hinterher sah. 

Mileys  Sicht:

„Er ist wieder da“, schrie ich aufgeregt und die Jungs kamen alle auf Justin zugestürmt. Meine Tasche brachte ich schon nach oben, in der Zeit, inder sich die da unten alle begrüßten. Ich war auch froh, das alles so verlaufen war und ich jetzt wieder hier einzog. Obwohl ich ehrlich gesagt nie gedacht hätte, das ich nochmal hier in diesem Haus wohnen werde, ich wollte eigentlich hiermit abschließen, mir einen Nebenjob und eine kleine Wohnung suchen, aber so war es mir natürlich mehr als lieb, dass das nicht passiert war. Ich stieß zu den Männern, die mit einem Bier in der Hand anstießen und es sich auf der Couch gut gehen liesen. „Hey Miley“, rief Bruce und zog mich auf seinen Schoß was mich erst einmal lachen ließ. „Komm geh schon zu ihm“, flüsterte er unbemerkt und ich setzte mich zu Justin. Er presste seine Lippen auf meine und legte seine Hand in meinen Nacken, sodass ich nicht zurückweichen konnte. Ob ich es wollte oder nicht, ich hätte gar keine Möglichkeit mehr dazu. Ich rutschte auch noch ein Stück zu ihm und ließ mich zum wiederholten mal von ihm wärmen. „Ich bin jetzt weg“, sagte Ryan und stieg auf. „Wo geht er hin?“, fragte ich verwirrt und es breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. „Er trifft sich mit Lilly, seiner Neuen“, sagte Justin und neckte ihn. „Du bist eben nicht der Einzige mit einem Weib“, sprach er, „Sorry, nicht böse gemeint Miley“. Ich lächelte und nickte ihm zu, um ihm zu verstehen zu geben, das ich genau wusste, wie er es meinte. „Geh schon“, sagte ich. Wie im Chor wünschten ihm alle viel Glück. Das nächste was man dann hörte, war das vertraute Klicken der Haustür, wenn sie einrastete. „Party“, schrie Chaz und trank einen Schluck von seinem Bier. „Ja“, grinste ich und klaute Justin das Bier. „Hey, das ist meins“, sagte er, ich ignorierte ihn und trank davon. „Ich muss Jacob ins Bett bringen, bin gleich wieder da“, flüsterte ich Justin ins Ohr und ging ins Kinderzimmer. „Es ist schon spät“, sagte ich und er sah mich schon so an, als wüsste er ganz genau, was jetzt passieren würde. „Und morgen ist wieder Kindergarten, freust du dich schon?“, fragte ich und packte die Spielsachen mit ihm gemeinsam zusammen. „Ja Mum“, sagte er. „Muss ich wirklich schon schlafen gehen?“, fragte er und ich nickte. „Ja, morgen darfst du auch ein bisschen länger aufbleiben“, sagte ich und versuchte ihm zu erklären, warum er schon so früh schlafen gehen musste. Wie jedes Kind hasste er es und wollte jede Minute herauszögern. Ich ging mit ihm ins Bad, wir putzten Zähne und zogen uns Beiden etwas gemütliches an. „Liest du mir noch etwas vor?“, fragte er und ich stimmte zu. Ich legte mich zu ihm ins Bett hinein, legte meinen Arm um ihn und las ihm sein Lieblingsbuch vor. Erst als ich hörte das er begann immer gleichmäßiger zu atmen und seine Augen geschlossen war ging ich zurück zu den Jungs. „Setz dich zu mir“, forderte mich Justin auf und ich kuschelte mich an seinen Körper. „Bist du müde?“, fragte er. „Ja“, sagte ich und plötzlich nahm er mich hoch. „Dann gehen wir schlafen“, flüsterte er, nahm mich mit einem Mal locker auf seine Arme. „Nacht“, rief er zu den Jungs uns sie schauten uns etwas iritiert nach. „Ich bin auch müde, und außerdem will ich dich für mich alleine“, raunte er. Oben angekommen legte er mich auf sein Bett. Ich zog mir die unbequeme Jeans aus und kuschelte mich sofort unter die Decke. Ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund war ich wahnsinnig verfroren. Justin zog sich bis auf die Boxershort aus und legte sich neben mich. Seine Arme umschlungen meinen Bauch und sein Oberkörper schmiegte sich an meinen Rücken. „Ich liebe dich Baby“, knurrte er und küsste meinen Hals. „Ich liebe dich auch“, flüsterte ich und spielte mit seinen Fingern. Jedes einzelne Haar stellte sich auf, Justin saugte an meinem Hals und meine Gefühle machten mich komplett verrückt. Ich konnte mein Stöhnen leider nicht zurückhalten. Ich biss mir auf die Unterlippe und schloss meine Augen vor Lust und Erregung. „Bitte...l-lass es“, wisperte ich. „Du willst es doch auch“, grummelte er. „Komm Baby, ich konnte dich letzter Zeit nicht einmal küssen“, fügte er hinzu und ich drehte mich zu ihm. Seine Lippen waren direkt vor meinen, unsere Nasen berührten sich fast und schon verschmolzen wir in einem leidenschaftlichen Kuss. Ich frage mich immer noch, wann kommt dieser Tag, andem wir mal nicht in irgendeiner weiße über uns herfallen? Wann kommt der Tag andem wir ein ganz normales Paar sind? Eben so wie normale Eltern.. Okay, eigentlich waren wir auch nicht normal, und normale Eltern schon gar nicht. Vorallem hörte es sich auch total alt an zusagen, schau mal ich bin Mutter. Ich hatte mich immernoch nicht daran gewöhnt. Mittlerweile war für mich wieder alles so, wie es auch zuvor gewesen war. Nichts hatte sich verändert zwischen uns. Nur der winzig kleine Aspekt, das wir einen bald vier Jahre alten Sohn haben. Nein, mal im ernst. Es war alles wie immer zwischen uns und ich hoffe das würde so bleiben. Vielleicht sollte ich mehr für ihn da sein, er braucht mich mehr als ich dachte. Für ihn hat sich viel verändert und er ist anders geworden durch die vergangenen Jahre. Man merkte es schon, aber auch wieder nicht. Genauso wenig wollte es sich in meinem Kopf fest setzen, das wir beide älter geworden waren. Ich war 22 Jahre alt, Justin war noch 24. Ich war reifer geworden, ich hatte nämlich unglaublich viel gelernt in der letzten Zeit, auch wenn ich mir jetzt wieder vorkam, als wäre ich immernoch 18. Aber das bin ich nicht. „Alles okay Babe?“, fragte Justin und ich schüttelte kurz meinen Kopf um die Gedanken wieder loszuwerden. „Ja, tut mir leid, ich hab nur nachgedacht“, erwiederte ich. Ich drehte den Spieß um und küsste Justins Lippen. „Justin?“, fragte ich. „Was ist?“, antwortete er. „Jay hat bald Geburtstag“, sagte ich und grinste. Mein Baby war schon bald vier Jahre alt, Wahnsinn. „Ich weiß“, sagte er. Ich musste kurz lächeln und sah Justin nun prüfend an. „Hast du eine Idee was wir mit ihm machen können?“, fragte ich. „Lass uns das morgen ausdenken“, sagte Justin und legte seine Hand unter mein Shirt. „Jus“, stöhnte ich und seine Lippen fanden ohne jegliche Probleme meine. 

Hier ist ein weiterer Part.. es tut mir leid, falls ich nicht mehr so oft update, aber ich habe kaum Zeit zum schreiben. Ich arbeite ab Donnerstag und muss ziemlich viel lernen, ab Januar kommt zusätzlich noch ein Praktikum dazu. Ich hoffe ihr seit mir nicht so böse. Ich versuche am Wochenende auf jeden Fall etwas zu schreiben, aber ich weiß nicht in wie fern das klappt-.- Wünsche euch aber trotzdem eine wundervolle Woche und viel viel Spaß bei dem Part

Tear you away from himWo Geschichten leben. Entdecke jetzt