Mileys Sicht:
Justin schob mich mit vollen Händen in die Kabine und wartete davor wie mein Bodyguard. Wenn er etwas nicht leiden konnte, dann das mich vielleicht jemand entkleidet sehen könnte und dafür sorgte er, dass das auf keinen Fall passieren könnte. Er zeigte auf seine eigene Weise wie sehr er mich liebte und das schätzte ich an ihm. „Hast du endlich was an?“, fragte er ungeduldig und schaute durch den kleinen Spalt hinein. „Nein, raus“, sagte ich und schlug auf seine Finger, die mich betatschen wollten. Ich beeilte mich und zog mir das Kleid an, welches ich mir als aller erstes heraus gesucht hatte. Es war schwarz und sehr eng anliegend, dazu noch recht knapp, aber es sah unglaublich aus. Meine Augen weiteten sich, da ich kaum glauben konnte, das ich das Mädchen im Spiegel war. Es sah wirklich toll aus. „Und?“, fragte Justin und kam einfach hinein, ohne das ich etwas antwortete. „Gefällts dir?“, fragte ich und schaute Justin an. Er sagte nichts, sondern starrte mich einfach nur an. „Ist es nicht gut?“, fragte ich unsicher, da ich eigentlich überzeugt war, das es gut aussah. „Es ist wunderschön“, sagte er nun und zog mich ein wenig an sich. „Das kauf ich dir, scheiß egal wie viel es kostet.... Aber glaub nicht, das du das anziehst, wenn jemand außer ich im Raum ist Babe“, raunte er und fuhr mit seiner Hand über meinen Arsch. „Hey“, kicherte ich und küsste seine Wange. „Danke“, lächelte ich und zog es wieder aus. „Jetzt probier das was ich dir gegeben habe“, sagte er voller Vorfreude. „Okay“, sagte ich fröhlich und nahm es von dem Harken. Ich schaute mir das an und musste die Augen verdrehen. Das war doch nicht sein ernst?! Ein Dessous hielt ich in meinen Händen. Es war schwarz und an den Seiten mit Spitze bedeckt, am Bauch war es fast ein durchsichtiger Stoff und das ganze reichte nicht mal über meinen kompletten Po. Meine Brust konnte man etwas durchsehen, als ich es anhatte, aber ich musste sagen es sah gar nicht so schlecht aus, auch wenn ich mich etwas nackt fühlte mit dem Ding. „Justin“, sagte ich leise und hörte wie er den Vorhang nur ein winziges Stück zur Seite schob, um zu mir herein zu klettern. „Und wie findest du´s?“, fragte Justin stolz und betrachtete sich sein ausgesuchtes Stück. „Wenn du mich so Abends empfängst nach einem langen Tag...“, sprach er seine Träume laut aus und sah mich mit lüsternen Augen an. „Du brauchst unbedingt ein paar schöne Strapsen dazu“, sagte er noch und küsste mich. „Weißt du eigentlich wie verdammt geil du darin aussiehst?“, fragte er und wollte praktisch gar keine Antwort darauf, weil es mehr eine Aussage war als eine Frage. „Das nehmen wir auch“, sagte er begeistert. „Das kannst du unter dein Kleid anziehen, das ich dich schön auspacken kann Baby“, flüsterte er. Seine Lippen küssten meine und schon war er wieder aus der Umkleide verschwunden. Ich lehnte mich an die Wand und musste unbemerkt grinsen als ich seine Worte auf mich wirken ließ. Ich probierte noch ein paar Jeans an und Oberteile, die ich mir ebenfalls herausgesucht hatte und am Ende bezahlten wir. „Nein, Baby ich zahle“, sagte Justin und legte der Frau das Geld hin, ohne das ich überhaupt ‚Nein’ sagen konnte. „Ich will aber nicht das du mir alles zahlst“, argumentierte ich und sah ihn gemein an. „Baby, ich mach das schon, du kannst dich später bedanken“, zwinkerte er. „Danke“, sagte ich und küsste ihn. Ich wusste zwar, das er das nicht gemeint hatte, aber ich ignorierte die Tatsache mal einfach. „Gern geschehen“, sagte er und nahm meine Hand wieder, als wir aus dem Laden gegangen waren. „Hast du hunger?“, fragte er und ich nickte. „Wollen wir uns irgendwo hinsetzten?“, fragte ich und deutete auf die vielen Tische und Stühle hier draußen in der Innenstadt. „Hierher?“, fragte mein Freund und zog mich zu einem Tisch rüber. „Ja“, sagte ich und setzte mich neben ihn. „Guten Tag, darf ich ihnen die Karte bringen?“, fragte die Kellnerin und sah uns an. „Ja sehr gerne“, antwortete ich für uns beide und sah ihr hinterher wie sie verschwand. Wenig später kam sie mit der Karte zurück und nahm unsere Bestellung direkt auf. Als sie weg war zog mich Justin an sich und ich vergrub meinen Kopf in seiner Brust. „Der Tag ist so schön“, flüsterte er in mein Haar und küsste dieses anschließend. „Mir geht es so viel besser seit du wieder bei mir bist“, sagte ich und schmiegte mich noch etwas näher an ihn. „Du glaubst gar nicht was ich alles tun würde um immer bei dir zu sein“, ergänzte ich und sah kurz zu ihm hoch. „Babe...Ich liebe dich so sehr, das mit uns ist für immer“, sagte er und ich bekam eine Gänsehaut von seinen Worten. „Ich liebe dich auch“, erwiederte ich die Gefühle. „Ist dir kalt?“, fragte Jusitn nach einer Weile. „Ein bisschen“, sagte ich ehrlich. Er zog seinen Pulli aus und gab ihn mir. „Aber-„, wollte ich argumentieren, aber er sprach mir dazwischen. „Mir ist warm.. zieh ihn an, keine Widerrede“, sagte er und ich küsste ihn dankend auf die Wange. Als ich seinen Pulli trug wurde mir direkt warm und sein Parfüm stieg mir noch mehr als sonst in die Nase. „Ich bin so froh dich zu haben“, sagte Justin und sah mich an. „Du hast meinem Leben einen Sinn gegeben“, sagte er und nahm meine Hand. Er spielte mit meinen Fingern und redete weiter. „Ich habe mich nie so vollkommen gefühlt... Schon als kleines Kind hatte ich keinen Vater und meine Mum musste viel Arbeiten, um uns drei zu ernähren... Sie tat alles dafür das es uns gut ging, aber etwas wichtiges hatte ich nie.. Ich hatte nie eine Person die immer für mich da war, auch wenn ich wusste das mich meine Mutter liebte..“, sagte er und sah in meine Augen. „Aber du hattest doch auch deinen Bruder...ihr habt euch doch gut verstanden“, sagte ich. „Es ging, eigentlich waren wie nie so besonders gut miteinander“, sagte er. „Es war nie so wie bei dir und deiner Schwester“, meinte er. „Erst als ich zu den Jungs kam ging es mir wieder besser, ich hatte endlich mal Freunde auf die ich mich jeder Zeit verlassen konnte... Aber das mit dir, das würde ich niemals aufgeben wollen. Ich kann mit dir über alles reden, du bist für mich da und du liebst mich, wie ich es nicht verdient habe“, erklärte er. „Warum solltest du das nicht verdient haben?“, fragte ich und sah ihn geschockt an. „Weil ich kein guter Mensch bin... Ich habe unser Kind auf dem Gewissen“, sagte er und sah mich traurig an. „Justin, sag sowas nicht... Ich liebe dich mehr als mein Leben“, sagte ich und drückte seine Hand leicht, sodass er wusste, das ich da war. „Du würdest dein Leben für mich geben?“, fragte er schockiert und sah mich mit weit geöffneten Augen an. „Ja... du bist für mich das wichtigste“, sagte ich ernst und sah in seine Augen, als ich die Wörter aussprach die ich für ihn tief in meinem Herzen empfand. „Noch nie hat jemand so etwas zu mir gesagt... Du gibst mir das was ich mir schon immer so gewünscht habe“, sagte Justin und lächelte leicht. „Was hast du dir denn gewünscht?“, fragte ich leise. „I-ch...Ich habe mir gewünscht, das mich jemand so sehr liebt wie du es tust... ich hab mich einsam gefühlt, bevor du für mich da warst...“, sagte er. „Justin, du brauchst dich nie wieder so zu fühlen, ich werde für dich da sein, bis mein Herz aufhört zu schlagen“, sagte ich und nahm seinen Kopf in meine Hände. Ich küsste ihn voller Leidenschaft und er ließ mich all seine Gefühle spüren die er in sich trug.
Schönes Wochenende und an die meisten an euch wundervolle Ferien;)