Justins Sicht:
Ich ging Stufe für Stufe nach oben. Immer wieder ging mir die Stimme meines Sohnes durch den Kopf wie er Jaxon 'Papa' nannte. Wütend schlug ich gegen die Wand neben mir, oben angekommen lehnte ich mich einen Moment an die kalte Raufasertapete und ließ mich an ihr hinuntergleiten auf den noch kälteren Boden. Beine Arme stütze ch auf meine Knie und legte meinen Kopf auf meine Arme. Meine Sicht verschwamm, als ich auf die Uhr schauen wollte, die auf der kleinen Komode gegenüber von mir stand. Wie froh ich war, das keiner der Jungs hier war! Ich fuhr mir durch mein Haar und biss mir auf die Lippe. Warum nur war ich so leichtsinnig gewesen? Vorsichtig stand ich auf und ging langsam in mein Zimmer... Ich hatte zu große Angst das Miley mich hier hören würde und nach mir sehen wollte. Ich legte mich auf den Rücken in unser Bett und roch an dem Kopfkissen, auf dem sie immer schlief, es roch trotz der langen Zeit immernoch so sehr nach ihr. Ich hätte auf sie hören sollen als sie sich solche Sorgen gemacht hatte, das irgendwann die Polizei hier stehen würde und mich mitnimmt... Ich habe es immernoch vor Augen wie sie mir verzweifelt klar machen wollte, das sie Angst hat, das ich irgendwann mal nicht mehr da bin, im Knast oder vielleicht sogar tot. Jedes mal hatte ich es nicht richtig ernst genommen, ich war zu überzeugt, das mir das nicht passieren würde, weil ich sonst auch immer meinen Job gut gemacht hatte. Jetzt war es mir bewusst, dass es nicht so war wie ich dachte, ich hatte sie alleine gelassen, obwohl ich ihr versprach niemals wieder von ihr zu gehen. Nicht einmal bei der Geburt konnte ich dabei sein... Ich erlebte gar nichts mit, ich wusste nicht einmal wie es ihr und dem Kind ging, ich hatte ja keine Ahnung das sie schwanger gewesen war. Ich war wie gelähmt als sie mir das sagte und ich dann realisierte, das ch nicht dabei sein könnte wie unser Kind, mein Kind lernen würde zu laufen. Ich sah nicht wie es immer größer wurde, wie es nach Miley rief nach seiner Trinkflasche oder das erste Mal in den Kindergarten ging. Völlig in Gedanken starrte ich an die Decke und wischte mir die Tränen weg, die über meine Wange rollten. "Ich will nicht mehr", murmelte ich immer wieder vor mir her. Ich hasse mein verdammtes Leben, ich habe alles aufgegeben, um Mason zu töten und habe nicht einmal an meine Freundin, meine Familie gedacht! Jetzt war er zwar tot, aber ich war es auch, ich war ein anderer Mensch, der nicht mehr so glücklich war. Ich bereute einfach alles... Vorallem das ich mein Leben zum weinen gebracht habe. Das lässt sich nicht verzeihen, scheiß egal wie oft sie sagt, das alles okay wäre, für mich ist es das nicht. Meine Freundin ist mir fremd, ich weiß überhaupt nichts mehr über sie, ihr komplettes Leben hat sich geändert als ich nicht bei ihr sein konnte und sie lebt auch ohne mich weiter, während ich aus meinen Schuldgefühlen gegenüber ihr nicht mehr herrauskomme. Es frisst mich innerlich auf, das sie Nacht für Nacht geweint hat und nicht schlafen konnte.
Mileys Sicht:
„Hey“, sagte ich und er drehte sich überrascht zu mir. Er schwieg, aber gab mir ein Zeichen, das ich mich zu ihm legen sollte. Ich zog mir schnell meine Jeans aus und nahm mir eine gemütliche Boxershorts von Justin. Er hob die Decke an und ich kuschelte mich zu ihm. „Babe, es tut mir leid“, flüsterte er und ich schaute ihn an. „Justin, bitte hör auf, es ist alles wieder gut!“, sagte ich und nahm seinen Kopf in meine Hände und hinterlies einen sanften Kuss auf seinen weichen rosa Lippen. „Baby, ich meine es ernst, ich halte den Gedanken nicht aus, das ich dir so weh getan habe und vorallem ich konnte nicht das sein, wie mein eigenes Kind den ersten Schritt macht, zur Welt kam oder das erste Wort aussprach, aber Jaxon konnte es und war für dich da wie ich es hätte sein sollen“, sagte er und fuhr sich nervös durch seine Haare. „Ich liebe dich“, flüsterte ich einfach nur und küsste ihn wieder. Seine Hände legte er an meine Taille und zog mich auf seinen Oberkörper. „Ich habe dich nicht verdient“, sagte er und küsste mich wieder. „Sag so etwas nicht“, raunte ich an seine Lippen und er drückte mich an sich, während er mich stürmisch küsste. „Ich sag nur die Wahrheit“, flüsterte er, als er unsere Kuss kurz unterbrach, um seine Lippen wieder leidenschaftlich auf meinen zu bewegen. Er biss in meine Unterlippe und drang mit seiner Zunge ein. Ich stöhnte in den Kuss, als er meinen Po mit seinen Händen knetete. „Justin“, keuchte ich und er ließ von mir ab, um in meine Augen zu schauen. „Ich liebe dich so sehr“, hauchte er und legte seine Stirn an meine. „Ich dich auch“, hauchte ich und kuschelte mich an seinen Körper. „Wir sollten schlafen“, knurrte er. „Ja“, sagte ich und küsste sein Sixpack. Justin schaltete die kleine Nachttischlampe aus, die das Zimmer etwas beleuchtet hatte und drehte sich. Mein Rücken war an seinem Oberkörper, er schloss seine Arme um mich und sein Atem streifte meine Wange. Ich schlief ein.
„Morgen“, hauchte der schönste Mann auf der Welt neben mir und küsste mich zurück in die Realität. „Morgen“, sagte ich verschlafen und kuschelte mich noch enger an ihn.
Ich betrat den Balkon, auf dem Justin gerade stand und an seiner Zigarette zog. „Hey“, flüsterte ich leise hinter ihm, da ich ihn nicht erschrecken wollte. Er drehte sich ohne Worte zu mir und sah mich kurz an. „Was willst du?“, knurrte er und schmiss seine Zigarette weg. „Mit dir reden“, sagte ich und lächelte ihn an. „Ich will nicht mit dir reden, verschwinde einfach“, schrie er und schubste mich gegen die harte Hauswand. „Justin“, flüsterte ich geschockt von seiner Handlung. „Was du kleine Bitch, geh einfach wieder rein, ich hab keinen Bock auf dich und deine heile Welt“, fauchte er und schubste mich wieder vom Balkon in unser gemeinsames Zimmer, indem ich mich auf dem Boden wieder fand, wie er so fest zugepackt hatte.
Justins Sicht:
Ich wollte sie jetzt nicht sehen, ich wollte einfach nur die Zeit zurückdrehen und nochmal von vorne beginnen, aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich zündete mir erneut eine Zigarette an und tritt gegen den Stuhl, der hier einsam auf dem Balkon stand. Ich machte mich afu den Weg nach unten in den Keller und ging zu aller erst in den Trainingsraum. Mehrere Stunden boxte ich einfach nur auf den Sack und dachte einmal an gar nichts! Und wie gut das tat. Die ganze Wut konnte ich hier abreagieren und zum Teil los werden, aber das schlechte Gewissen blieb nach wie vor.
Mileys Sicht:
Nachdem er mich rausgeschmissen hatte ging ich nach unten. Ich klopfte an dem Zimmer von Bruce und ging hinein, nachdem er mich dazu aufforderte. „Hi“, murmelte ich und er sah mich sofort besorgt an. „Was ist denn?“, fragte er, als ob er wüsste, das ich mit Justin Streit hatte, vermutlich kannte er mich nur schon einfach viel zu gut über die Jahre, als das ich ihm etwas vor machen könnte. „Justin hat mich rausgeschmissen, ich wollte einfach nach ihm sehen, aber er hat total schlechte Laune..ich mache mir Sorgen um ihn“, seufzte ich und Bruce sah mich wissend an und nickte. Schlechte Laune war ja ncoh ziemlich stark untertrieben. „Ich werde mal mit ihm reden“, sagte er und ich nickte. „Kümmer dich um deinen Sohn, das wird schon“, versuchte er mich aufzumuntern, aber das war nur bedingt möglich. „Danke“, lächelte ich und machte im Zimmer kehrt.
Hallo meine Freunde, ich hoffe es funktioniert jetzt, da ich wieder Probleme mit der Seite hatte, aber mein Laptop geht zum Glück wieder*-* Vergesst nicht zu Voten für die #EMABiggestFansJustinBieber ;) Freue mich über Kommentare!
Für die, die wie ich morgen wieder Schule haben, ich wünsche euch einen schönen Schulstart und viel Erfolg! Glaubt an euch, ihr schafft das;*