Justins Sicht:
„Ich bin kurz weg, hab noch was zu erledigen“, sagte ich zu Tiffany und sie schaute mich entgeistert an. „Was denn?“, fragte sie und ich sah die Angst in ihren Augen. „Aufträge“, sagte ich kurz und knapp und ließ sie einfach da stehen. Ohne sie nochmal zu beachten schnappte ich nach meiner Lederjacke und der Waffe auf dem Tisch. Ich stieg in meinen Ferrari und fuhr mit quietschenden Reifen vom Hof. Im Spiegel sah ich Tiffany wie sie am Fenster stand und traurig zu mir herunter blickte. Ich hätte vielleicht nicht so grob zu ihr sein sollen, aber ich war einfach schlecht gelaunt. Ich wollte es auf der einen Seite nicht zugeben aber auf der anderen vermisste ich Miley so schrecklich. Sie war der Mensch mit dem ich über alles reden konnte, aber sie war nicht mehr da. Ich brauchte sie, wenn ich nicht untergehen wollte in dieser Welt. Tiffany gab mir eben nicht das Gefühl welches sie mir immer gegeben hatte. Ich hatte ihr vertraut, sie war für mich da und sie kannte mich ganz einfach. Ich bremste meinen Wagen ab und stellte ihn hier hin. Ich wollte meine Wut los werden. Die Wut die sich angesammelt hatte, die Wut auf mich selbst und auf alle anderen um mich herum, vorallem Taylor verabscheute ich. Ich hasste ihn. Dieser Bastard war der Grund weshalb ich Miley nicht mehr in meinem Arm hatte. „Schön dich zu sehen Bieber“, sagte Michael. „Gib mir gleich einen doppelten Vodka“, sagte ich und er schob mir ein Glas herüber. „Was treibt dich zu mir?“, fragte er und sah mich an. „Nichts“, knurrte ich und trank das alkoholische Getränk auf einmal leer. Es rannte meine Kehle herunter und schien alles zu verbrennen wegen was ich mir die letzen fünf Minuten sorgen gemacht hatte. „Komm laber kein Scheiß und sag was los ist“, beschwerte er sich, weil er zu merken schien das ich nicht wie immer war. „Ich will darüber nicht mit dir reden, du würdest dich nur lustig machen“, sagte ich und sah ihm starr in die Augen. „Ich bin dein Freund Justin, nicht dein Feind, also sag schon“, forderte er mich auf. Ich hielt einen Moment inne und überlegte ob ich wirklich so schwach werden wollte und ihm von einem Mädchen erzählte. „Ich vermisse Miley“, sagte ich gerade raus. „Ach.. der Bieber vermisst ein Mädchen“, sagte er grinsend. „Sie ist nicht einfach irgendein Mädchen“, sagte ich und wurde lauter. „Versteh schon, sie ist gut im Bett“, sagte Michael und lachte. Ich packte ihn am Kragen und schubste ihn gegen den Tresen. „Nein, sie ist das Mädchen was mir gezeigt hat, wie man liebt, ich liebe sie verdammt nochmal immernoch“, schrie ich und ließ ihn wieder los. „Tut mir leid, sie scheint dir echt viel zu bedeuten“, sagte er und hielt die Hände vor seine Brust. „Nur ist sie nicht mehr da, sie hat schluss gemacht, als unser Kind wegen Taylor gestorben ist und ich habe eine neue Freundin, als sie das erfahren hat, ist sie ausgetickt“, sagte ich und er hörte mir aufmerksam zu. „Mach mit deiner Bitch schluss... Anscheinend liegt dir was an ihr, was nicht nur was mit ihren nächtlichen Fähigkeiten zu tun hat“, sagte er und ich verdrehte die Augen. „Ja“, sagte ich und schaute auf das leere Glas vor mir. Ich schob es ihm hin. „Noch einen?“, fragte er, aber ich schüttelte den Kopf. „Nein mann“, sagte ich zusätzlich und kramte in meiner Jackentasche. Ich zündete mir eine Zigarette an und zog kräftig daran. „Sie wird mich aber nicht einfach zurück nehmen“, murmelte ich und er trocknete ein paar Gläser ab und sortierte sie in die Schränke der Bar. „Dann tue irgendetwas, mach was romantisches, das lieben Frauen doch“, sagte er und schob mir ein Prospekt vor die Nase. „Meinst du sowas würde sie mögen?“, fragte ich und er nickte. „Alle Frauen lieben es verwöhnt zu werden Justin“, sagte er und ich nickte. „Danke“, sagte ich und atmete den Rauch aus, der sich in dem Gasthaus verteilte. „Weiß sie von deiner Arbeit“, fragte er neugierig. „Ja“, beantwortete ich seine Frage, „Sie weiß alles, sie kennt mich so gut wie sonst niemand. Sie akzeptiert mich wie ich bin, außerdem gefällt ihr diese Seite an mir“, sagte ich und musste unwillkürlich lächeln als ich an sie dachte. Ich stellte mir vor, wie es wäre sie bei mir zu haben. Ihr den Rauch während eines Kusses zu übergeben und sie an meinen Körper zu drücken. „Justin?“, fragte Michael und sah mich verwirrt an. „Tschuldige, war in Gedanken“, sagte ich und drückte die Kippe in dem Aschenbecher aus, den er mir hin gestellt hatte. „Hey Justin“, sagte Milena plötzlich. Sie war Michael´s Verlobte. „Hi“, begrüßte ich sie und erwiderte ihre Umarmung. „Wer ist diese Miley?“, fragte sie, „Ihr sprecht die ganze Zeit über sie“. „Niemand“, sagte ich. „Willst anscheinend nicht über sie reden?“, sagte sie und begrüßte ihren Freund. „Hey Schatz“, hörte ich sie leise sagen und küsste ihn kurz auf die Lippen. „Du magst sie oder?“, fing sie wieder an und ich nickte schließlich, es hatte keinen Zweck es zu leugnen. „Lad sie ein, trag sie auf Händen, behandel sie wie eine Prinzessin.. und Justin, verführ sie, wenn sie dich liebt, wird sie dir nicht widerstehen können“, sagte sie und zwinkerte mir zu. „Wenn du meinst“, sagte ich etwas ungläubig. „Glaub mir, ich bin eine Frau“, sagte sie. „Hätte auch nichts anderes vermutet“, sagte ich lachend. Sie verdrehte die Augen und sah mich mit einem ernsten Blick an. „Nein wirklich, wenn sie dich mag, dann wird sie dir verzeihen, egal was zwischen euch passiert ist“, sagte sie und verschwand nach hinten. Sie hatten einen Durchgang, der nach oben zu ihrer Wohung führte. „Sie hat recht“, sagte Michael. Nochmal gingen mir ihre Wörter durch den Kopf und ich beschloss sofort nach Hause zu fahren. „Danke... wir sehen uns“, sagte ich und verschwand augenblicklich aus der Bar. Ich eilte nach Hause und stürmte ins Haus, als ich den Wagen vor der Tür geparkt hatte.
Tiffanys Sicht:
Als Justin mich hier einfach so stehen ließ brach mein Herz in einzelne kleine Stücke. Ich begriff in diesem Moment nicht was das sollte. Ich sah ihm durch das Fenster nach und drehte mich schließlich herum, als er aus meinem Sichtfeld verschwand. Natürlich machte ich mir Sorgen, das er sich wieder mit ihr traf. Ich liebte ihn einfach und wollte ihn nicht mit irgend einem anderen Mädchen teilen, das seine Exfreundin war. Entweder sollte er sich trennen oder sich für mich entscheiden. Genervt ging ich die Treppenstufen zu seinem Zimmer nach oben. Dort angekommen öffnete ich die Balkontür. Meine Haare wehten im Wind, der mir direkt ins Gesicht schlug. Ein Zettel der von Justins Tisch herunter flog erweckte meine Aufmerksamkeit. Ich rannte schnell heraus um ihn aufzufangen und wieder an den Platz zu legen an dem er gelegen war. Jedoch kam es nicht so weit, als ich sah, für wen er die Zeilen geschrieben hatte. Für Miley, zierte die erste Zeile. Zwei Worte die mich wahnsinnig eifersüchtig machten. Eigentlich sollte ich das Blatt einfach wieder hinlegen, aber die neugier drängte mich dazu weiter zu lesen. Meine Eifersucht ließ mich den Brief öffnen. Anschließend zog ich das Blatt im Inneren heraus und faltete es auf, sodass ich die Zeilen lesen konnte.
Miley, bevor du den Brief weg schmeißt, bitte gib mir die Chance und les ihn dir wenigstens einmal durch. Danach kannst du ihn immernoch verbrennen und mich weiterhin hassen, aber bitte hör dir die Worte an, die ich dir unbedingt sagen möchte. Ich weiß, das du dich nicht mehr in meinem Leben haben möchtest, ich weiß das du mich nicht mehr leiden kannst, wegen dem was schon alles passiert ist. Aber ich kann es nicht, ich kann es nicht vergessen, was wir hatten... Ich kann DICH nicht vergessen. Ich bin mir bewusst, dass das hier falsch ist, vorallem nach dem ich unser Kind in Gefahr gebracht habe... Glaub mir, ich habe das nie gewollt! Ich wollte eigenltich für dich da sein, ich wollte dich beschützen verdammt. Es tut mir unendlich leid. Ich bin ein Idiot und es gibt auch überhaupt keine Enschuldigung für das hier... Außerdem seh ich keinen Grund warum du mir überhaupt verzeihen solltest, aber ich wollte dich einfach wissen lassen, das ich es bereue. Ich bereue es nicht um dich gekämpft zu haben! Du bist viel zu gut für mich und deswegen solltest du dir einen Jungen suchen, der dir nur annähernd das geben kann, was du wirklich verdienst. Denn ich bin und werde nie gut genug für so ein perfektes Mädchen sein.
Miley, ich liebe dich! Ich liebe dich so unendlich sehr... Jeder Tag ohne dich macht mich kaputt, auch wenn ich das nicht zeige. Wenn du von mir verlangst dich nie wieder zu sehen, werde ich das tun. Ich will, das es dir gut geht!
Machs gut... Ich liebe dich Babe!
So langsam wirds spannend;) Lasst eure kommentare da, und schreibt mir was ihr denkt:D^^ Love u! Und für die die morgen auch wieder Schule haben oder am Montag schon hatten, wünsche euch viel Erfolg!:)