Streetlight

Kapitel 16

🚨 Smutty Content 🚨

Jisung

Ich habe ein neues Restaurant entdeckt. Willst du mit?
Ich starrte den Text auf meinem Handy an. Es war mittlerweile zu unserem Ding geworden, dass wir gemeinsam Essen gingen und danach noch in seiner Wohnung chillten. Trotzdem konnte ich nichts dagegen tun, dass sich Aufregung in mir ausbreitete.
Klar, schreib mir die Adresse, antwortete ich möglichst lässig, drückte aber gleichzeitig das Handy fest gegen meine Brust.

Etwa eine Stunde später schlenderte ich mit Minho durch die engen Gassen eines Seouler Stadtviertels. Ich hatte mir einen übergroßen bunten Pulli und eine enge schwarze Jeans angezogen und war dann aus dem Haus gestürmt. Minho hatte darauf bestanden mich von meinem Dorm abzuholen, weswegen wir nun doch gemeinsam zum Restaurant liefen.

Minho sah ehrlich gesagt ein bisschen komisch aus. Er hatte eine graue Jogginghose und ein schwarzes Tshirt an, über das er ein rot kariertes Hemd geworfen hatte. Er trug Adiletten, eine umgedrehte Basecap und eine Brille mit dickem schwarzen Rahmen. Irgendwie gab er mir ein bisschen Ahjusshi-Vibes...
Und wie immer redete er kaum, sondern hörte sich meinen nervösen Wortschwall an und nickte nur hin und wieder. Ich war mir nie ganz sicher, ob er sich gerne mit mir traf oder nicht, andererseits war ich es nicht gewesen, der das Treffen vorgeschlagen hatte...

„Naja, auf jeden Fall hat Chan einen neuen Track gebastelt und der ist richtig cool. Ich weiß noch nicht genau, ob Changbin oder ich die Lyrics dazu schreiben werden, aber wir werden wohl die nächsten Tage damit anfangen, weil wir alle so aufgeregt sind deswegen. Das Lied hat echt Potential. Und Chan hat auch noch einige Ideen für uns als große Gruppe... du bist auch dabei oder?" Ich hatte es getan. Chan hatte mich schon vor ein paar Tagen gebeten Minho zu fragen, ob er auch Teil unserer Gruppe sein wollte, aber irgendwie hatte ich mich nie getraut zu fragen.

Minho blieb kurz stehen, sah mich an und zuckte dann mit den Schultern. „Ja klar, wieso nicht"
„Ok cool..." Ich hatte mir mehr Freude erwartet, aber ich wusste mittlerweile auch, dass er seine Gefühle nicht so extrem nach außen zur Schau stellte wie ich.

Wir kamen am Restaurant an und es war tatsächlich sehr gut. Auf der Speißekarte stand überwiegend Fisch und Minho kannte sich gut genug aus, um die besten Gerichte zu bestellen. Es war sehr lecker und ich mochte es mich entspannt mit ihm zu unterhalten.

Minho war mir wirklich ein Rätsel. Ich konnte seine Gedanken nie lesen und oft widersprachen seine Worte seinen Handlungen, doch ich wusste, dass er mir gegenüber zumindest immer ehrlich war und zeigte wenn er etwas mochte... oder auch nicht. Aber eine kleine Stimme in meinem Kopf flüsterte mir immer wieder zu, dass er sich vielleicht einen Spaß daraus machte sich mit mir zu treffen... schließlich hatte er keinerlei Anstalten gemacht über die Situation zwischen uns zu reden... nicht dass er generell viel reden würde... Mein Kopf begann zu schmerzen, weil sich meine Gedanken im Kreis drehten.

„Bist du fertig? Sollen wir zu mir gehen?"
Ich nickte und Minho bezahlte unser Essen. Ich hatte es schon aufgegeben mit ihm deswegen zu diskutieren. Ich mochte es nicht, wenn er immer alles bezahlte, doch er bestand darauf und ließ sich mit keinem Argument überzeugen. Wir verließen das Restaurant und spazierten zu seiner Wohnung. Es wurde langsam Sommer in Seoul und das Wetter war noch angenehm warm und sonnig.

In seiner Wohnung angekommen, schloss Minho die Tür auf und ich trat zuerst ein. Und dann spürte ich, wie mich ein starker Körper gegen die Wand im Flur drückte. Meine Finger vergruben sich automatisch in Minhos Schultern, während er seine in mein Haar schob und leicht daran zog, sodass ich meinen Kopf zur Seite legte. Dann verteilte er Küsse auf meinem
Hals und ich keuchte laut auf. Er bahnte sich den Weg von meinem Hals zu meinem Mund und wir küssten uns leidenschaftlich.

Ich ließ eine Hand unter Minhos Tshirt wandern und ertastete sein Sixpack. Meine Knie wurden weich. Es war so unfair wie gut dieser Mann gebaut war. Er trainierte nie im Gym sondern tanzte den ganzen Tag und boxte ein bisschen und trotzdem sah er so aus? Aber ich wollte mich nicht beschweren, wenn ich die Chance bekam diesen Körper genauer zu erkunden. Also zog ich ihm das Hemd aus und das Shirt folgte kurz darauf. Nun stand er oberkörperfrei vor mir und ich konnte mich an seinem Anblick nicht satt sehen.

Dann küsste mich Minho wieder und hob mich hoch, um mich zu seinem
Bett zu tragen. Unsaft ließ er mich darauf fallen, doch das war ich schon gewohnt. Ich rutschte bis zum Kopfende nach oben und zog dabei auch mein Oberteil aus. Minhos Augen verdunkelten sich, als er meinen Körper betrachtete und er begann sich mir wie eine Raubkatze über das Bett zu nähern. Ich schluckte als er über mir angekommen war und mir eine Haarsträhne aus den Augen strich. Dann trafen sich unsere Münder erneut und Minho zwang meinen Mund auf und drang mit seiner Zunge ein.

Anfangs hatte mich seine grobe Art abgeschreckt, doch mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt und ich fand es unglaublich heiß wie dieser Mann bei mir die Kontrolle verlor. Ich grub meine Fingernägel tiefer in seinen Rücken und wie zum Beweis stöhnte er auf und küsste mich nur noch intensiver. Mein Bauch flatterte und ich begann mich an ihm zu reiben, was ihm noch ein Stöhnen entlockte.

„Ich an deiner Stelle wäre jetzt ganz vorsichtig..."
„Sonst was?", neckte ich ihn und kratzte leicht mit meinen Fingernägeln über seinen Hals. Minho schloss die Augen, als würde er den leichten Schmerz genießen. Dann richtet er sich auf und zog sich die Hose aus. Ich musste schlucken als ich durch die Boxershorts sah, wie erregt er schon war. Dann begann er sich küssend und beißend einen Weg meinen Oberkörper hinunter zu bahnen.
„Minho... du musst nicht..." Da zog er mir schon die Hose aus sodass ich ebenfalls nur noch in Unterwäsche bekleidet vor ihm lag. Vorsichtig strich er über die Länge meines Glieds und ich krallte die Finger in die Bettwäsche.

„Ich werde dich jetzt ausziehen..." Ich nickte nur, weil sich mein Mund wie ausgetrocknet anfühlte. Vorsichtig nahm er meinen Schwanz in die Hand und strich langsam auf und ab, während er sich über die Lippen leckte. Meine Augen wurden groß. Er wollte doch nicht etwa...?

_______________________________

Solche Szenen zu schreiben ist voll awkward... 😅
Ich halte mich kurz: Im nächsten Teil wird es aus Minhos Sicht weitergehen.
Bis dann!