Ein Spiel mit Folgen

Sophie

Einpaar Tage zuvor...

Heute war ein langweiliger Tag. Shirin, Lena, Evi, Stella, Belinda und Aylin sind auf Dates, Polina und Oliwia sind gemeinsam zurück nach Deutschland geflogen um Zeit mit ihren Familien zu verbringen und die anderen Mädels...sind shoppen. Ich blieb alleine zu Hause um auf die Drillinge aufzupassen.

Heute hatte ich mal Lust auf gar nichts, also schlenderte ich in unserem Haus herum und setzte ich mich ans Klavier in unserem Wohnzimmer und fing an zu spielen. Ich hatte lange nicht mehr  Klavier gespielt und war so... vertieft, sodass ich alles um mich herum vergaß...
Meine Finger flogen über die Tasten und die mich tagträumen ließen.
Ich war so sehr vertieft, dass ich gar nicht bemerkte wie jemand das Zimmer betrat. Ich dachte es sei Aleix, aber als ich aufhörte zu spielen, hörte ich ein Klatschen. Ich schreckte auf als ich einen Jungen Mann sah der lächelnd auf mich zu kam. Seine Augen waren so braun wie Holz und seine Haare so weich wie Wolle. Ich kannte ihn von den ein oder anderen Treffen mit Aleix und seinen Freunden. Ich glaube Alejandro hieß er. Seine  Haut war so schokoladig Braun worauf ich aufeinmal ein Verlangen hatte sie zu schmecken. Kopfschüttelnd riss ich mich aus meinen Gedanken.

"Hey,... Was... machst du denn hier?", stotterte ich leicht außer Atem. Oh Gott! Warum bin ich so außer Atem.

"Na, hab ich dir die Sprache verschlagen?",scherzte der junge Spanier.

"Haha. Sehr witzig Balde", sagte ich sarkastisch und augenrollend.

"Bitte...nenn mich Alex", sagte er mit einer provokanten Stimme und kam mir wieder einpaar Schritte näher.

"Du spielst wirklich unglaublich. Wow! Wieso hab ich dich noch nie spielen gehört?"

"Ich mag es nicht so vor Leuten zu spielen", "Aber...was machst du eigentlich hier?", versuchte ich ihn abzulenken.

"Ich wollte zu Aleix, aber da es ja so aussieht als ob er nicht da ist und du Gesellschaft gebrauchen könntest bleibe ich wohl hier", er ließ sich auf die Couch fallen.

Ich fühlte mich etwas unwohl bei ihm also wollte ich aufstehen und in mein Zimmer gehen, aber irgendetwas hielt mich davon ab. Ich war plötzlich wie angewurzelt und konnte mich nicht bewegen. Plötzlich kribbelte ein Schauer meinen Rücken hoch. Er bemerkte was los war und kam mir näher. Er umarmte mich und brachte mich somit dazu mich zu beruhigen. Er hielt mich weitere Minuten einfach nur fest. Ich realisierte nicht was mein Körper gerade getan hat, aber als Alejandro fragte ob wieder alles ok sei und ob ich mit ihm reden wolle, ich einfach nur bejahte und verneinte. Wir langen mittlerweile eingekuschelt auf der Couch und er strich mir langsam und beruhigend über meinen Rücken. Ich atmete seinen süßlichen Duft ein und machte mich in seinen Armen bequem.

Weitere Minuten lagen wir nun da und machten gar nichts. Ich merkte wie er seinen Atemrythmus an meinen anpasste. Jede seiner Berührungen ließen mich noch wohler bei ihm fühlen. Er ließ mich auf Wolke 7 schweben. Plötzlich hörte er, aber auf...
Ich spürte seine Hand auf meiner Wange und wie sein Daumen leichte darüber strich. Ich hob meinen Kopf und sah ihm tief in die Augen. Sein Daumen streichelte über meine Lippen und bevor ich realisierte was überhaupt geschah, lagen meine Lippen schon auf seinen...

Ich versank in seinem Kuss. Auch wenn er nur ganz kurz war schmeckte ich ihn noch auf meinen Lippen. Er lächelte mich an und fuhr seine Finger in meine Haare. Ich ließ meinen Kopf wieder auf seine Brust sinken.

POV Alejandro Balde:

Ich legte meine Lippen auf ihre und sank in ihnen. Mein Herz schlug immer schneller als sie mir in die Augen sah. Sie war so...atemberaubend. Ein Lächeln huschte mir über die Lippen und sie senkte ihren Kopf wieder auf meine Brust.
Plötzlich stieg meine Körpertemperatur und etwas passierte...
Ich lief rot an. Ein gewisses Körperteil von mir zuckte unkontrollierbar herum. Es war so unangenehm...ich drückte meinen Oberkörper vom Sofa weg wobei ich sie vergaß. Um sie von diesem kleinen Unfall abzulenken, neckte ich an ihren Lippen und presste sie auf meine.