Ein Spiel mit Folgen

Happy Birthday Aleix

22. Februar

"Happiiiiii Borstay to yuhhhhhhh Papa", sagen die Drillinge vor sich hin und Aleix pustete die Herzen seines Kuchens aus.

Ich konnte es nicht glauben...21...er ist schon 21...
Ich war 5 Jahre Teil seines Lebens. Er war 5 Jahre lang Teil meines Lebens. Ich dachte wieder zu viel nach!

Aleix gab den dreien einen Kuss und kuschelte sich mit ihnen auf die Couch.

"Shirin, findest du es nicht etwas unangemessen so hier aufzukreuzen?", sagte seine Mutter.

"Ich bin die Mutter seiner Kinder! Die wollen doch wohl den Geburtstag ihres Vaters miterleben"

"Davon redet Lurdes nicht", sagte jetzt nun sein Vater Frances.

"Mit dem Oberteil siehst du aus wie ne  Hoe! Sorry, aber wir sind hier nicht im Strip Club", sagte Ari. Ich konnte nicht glauben was ich da gehört habe!  Kam das gerade wirklich aus ihrem Mund!? Ich versuchte ruhig zu bleiben.

"Endlich mal jemand der es ausspricht!", kam von Lurdes. Sind jetzt alle gegen mich oder was?
Zum Glück schaltete Aleix ein bevor ich ausraste: "Kommt mal runter. Sie zieht sich nicht unangemessen an! Außerdem sind die Kinder hier also bitte ich euch auf eure Redensart zu achten. Besonders du Ari. Ich möchte, dass wir alle respektvoll miteinander umgehen!"

Die ganze Zeit machten Aleix Eltern mich zusammen mit Ariadna runter. Seine Eltern mochten mich nie, das wusste ich, aber mir war nicht klar, dass sie mich so verabscheuen!
Wie war das nur möglich!!?
Die Kinder schliefen in den Armen von Aleix ein, also brachten wir sie in ihr Schlafzimmer.

"Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du...", kam es von Aleix.

"Schon gut. Ich wusste, dass deine Eltern mich nicht mögen, aber irgendwie bin ich sehr enttäuscht. Wie auch immer...ich bin sowieso kein Teil euerer Familie mehr"

"Nein! Hör auf das zu sagen! du gehörst auch zu Familie genauso wie auch alle anderen hier! Ich habe Kinder von dir Princessa!"

"Du bist jetzt aber glücklich mit jemanden der deine Familie auch glücklich macht und das bin nicht ich!"

"Ja ich weiß, aber du kennst mich ja jetzt schon länger und nur weil sie meine Eltern glücklich macht heißt es nicht, dass ich auch glücklich bin"

"Aber warum trennst du dich nicht von ihr, wenn sie dich nicht glücklich macht?"

"Es ist kompliziert..."

"Es tut mir leid, ich wollte dich nicht sensibilisieren oder dich irgendwie beeinflussen"

"Ich weiß Chicita. Ich kann es kaum erwarten dich zu sehen wenn du 21 wirst mit den ganzen Dramen", ich fing an zu lachen.

"Es dauert ja auch nicht lange"

"Da hast du Recht. Wie läuft es mit Johnny?"

"Super. Natürlich ist es ungewohnt, weil... er ist nicht du...", beim letzten wurde meine Stimme immer leiser.

"Ich weiß, aber wir haben uns zum Wohl der Kinder getrennt und uns versprochen nicht zurück zu einander zu finden"

"Ich weiß...wir sollten jetzt besser wieder nach unten", gab ich niedergeschlagen von mir.

"Bist du dir sicher?", fragte er.

"Ja. Johnny und ich gehen sowieso gleich"

Danach sagte er nichts mehr. Stumm gingen wir die Treppen runter und hörten Ariadna mit Aleix's Eltern streiten. Als sie uns sahen erstummte sie. Johnny stand auf und machte sich fertig um zu gehen.

"Warum bleibt ihr nicht noch ein bisschen?", fragte Aleix. Ich sah seine Traurigkeit in seinen Augen.

"Ich glaube wir müssen wirklich gehen. Tut mir Leid Aleix. Einen schönen Geburtstag dir noch Bro", sagte Johnny und die beiden gaben sich die Faust.

"Falls Alicia nicht aufhört zu weinen, dann braucht sie ihr Deckchen. Am besten nimmst du sie in den Arm und fährst langsam über ihr Gesicht. Das beruhigt sie", sagte ich. Ich war besorgt um die Kinder.

"Und falls Camila unruhig wird, dann sing ihr etwas vor", fügte Johnny hinzu bevor wir uns verabschiedeten uns auf den Weg nach Hause machten.

Wir arbeiteten weiter an dem Song. Ich hatte nie geglaubt, dass es so schnell gehen würde mit ihm und in ein paar Stunden hatten wir den Song schon fertig und Johnny machte einen ersten Teaser. Er postete ein Selfie von uns beiden im Studio und markierte mich. In einer Woche sollte unser neuer Song rauskommen und ich freute mich schon sehr darauf. Ich konnte es kaum erwarten.