Ein Spiel mit Folgen

Liebe in der Luft

POV Shirin:
Einpaar Tage später hatten die Mädels ein Date mit den Jungs und wir gingen alle gemeinsam ins Kino. Mittlerweile wussten wir alle schon, dass die beiden sich verliebt haben, aber niemand traute sich den ersten Schritt zu wagen, also hatten wir einen Plan. Mit Absprache vom Besitzer sperrten wir die beiden in einem alten Kinosaal ein und ließen einen Horrorfilm laufen. Zumindest war das der Plan...

Durch mein Walkey-Talkey hörte ich Aleix Stimme: „Operation Belowski ist ausgeführt!"
„Perfekt", hörte ich die Mädels sagen. Nun war es Zeit für den Hauptplan. Wir schlichen uns in den Filmraum und suchten einen Horrorfilm aus.

Wir verließen den Saal und machten uns auf den Weg zu unserem eigentlichen Saal. Es war noch Werbung als wir rein gingen, aber irgendwie kam mir etwas komisch vor...
„OmG! Lewandowski ist wirklich sooo unfassbar süß! Das ist unser erstes Date...", hörte ich jemanden sagen. Plötzlich realisierte ich... BELINDA ist hier!!!!!!!!!!!!
„Missionabbruch!", flüsterte ich panisch in mein Walkie-Talkie. Aufeinmal fiel mir auf, dass Lena nicht da war. Polina, Evi, Nisa und ich rannten aus dem Kinosaal und suchten nach ihr bis wir sie plötzlich außer Atem im alten Kinoraum mit Frenkie herum kutschen sahen. Die Mädels bekamen einen Kreischanfall, sodass die beiden uns sahen. Wir entschuldigten uns und befreiten die beiden aus dem Schreck. Na gut...für die beiden war es ja kein Schreck...
„Also mir würde es nichts ausmachen mit ihr weitere Stunden fest zu sitzen", sagte De Jong und legte den Arm um Lena's Schulter woraufhin sie stark errötete. Sie wurde so rot wie eine Tomate.
Gemeinsam gingen wir wieder zurück, aber leider haben wir den ganzen Film verpasst. Es war ein altmodisch-romantischer Film so wie ich es liebe. Belowski knutschten und auch die anderen Mädels waren sehr nah an den anderen Jungs. Aufeinmal sah ich Aleix am anderen Ende des Raumes wie er auf sein Handy starrte. Langsam schlich ich mich von hinten an und verdeckte seine Augen. Kopfüber küsste ich ihn und setzte mich auf seinen Schoß. Unsere Küsse wurden immer intensiver, sodass ich nur noch schwer Luft bekam. Seine Lippen klebten auf meinen und ich vergaß dass wir nicht alleine waren bis...Oliwia uns außeinander zog.
„Chillt mal! Ihr seid hier nicht allein!", sagte sie etwas angeekelt wobei die anderen anfingen zu lachen. Schlagartig wurden Aleix und ich so rot wie Tomaten, aber mir war es egal! Ich liebe diesen Typen und er bedeutet die ganze Welt für mich! Ich würde alles für ihn tun. Ich presste meine Lippen zum letzten Mal auf seine und er spielte mit meiner Zunge. Ich genoss diesen Kuss für den Moment bis wir uns lösten und lauthals loslachten.
Nach dem Film gingen wir gemeinsam in ein Restaurant, aber Belowski verabschiedeten sich von uns und gingen früher. Wir wussten alle gaaaaanz genau was die beiden vorhatten 😏
Auch Lena verabschiedete sich realativ früh, sodass am Ende des Abends nur noch Aleix, Stella, Aylin, Polina, Nisa, Sophie, Evi, Oliwia, die restlichen Jungs und ich übrig blieben. 
Einpaar Tage später wurde es dann auch offiziell...
Belowski wurden schnell ein Paar und kurze Zeit später, dann auch Lena und Frenkie.
Ich könnte nie glücklicher sein wie in diesem Moment...obwohl...doch könnte ich! Der Monent wo ich glücklicher wäre, wäre die Hochzeit, aber zum Glück hat das noch Zeit!

Am nächsten Tag...

„Hey, hast du Lust mit den Mädels shoppen zu gehen?", fragte mich Stella.
„Es tut mir so Leid! Ich wollte heute noch etwas mit Aleix unternehmen. Vielleicht ein anderes Mal", sagte ich. Ich fühlte mich schlecht die Mädels hängen zu lassen. Wir waren langen nicht mehr verabredet, abgesehen von dem Date was wir gestern hatten.

Ich ging ins Bad und machte mich fertig.
„Du brauchst kein Make up tragen. Du bist auch so hübsch genug", sagte Sophie die sich gegen den Türrahmen lehnte und mich anlächelte.
„Danke", sagte ich lächelnd und packte mein Make up wieder in den Schrank.

Sie hatte Recht was das anging. Am Anfang der Beziehung von Aleix und mir war ich sehr unsicher. Immerhin war es meine erste. Ich hatte Unsicherheiten, Selbstzweifel und mangelndes Selbstvertrauen, aber je öfter ich bei ihm war, je öfter ich ihn gesehen habe, desto mehr öffnete ich mich ihm. Ich fühlte mich immer sicherer bei ihm. Es gab mir das Gefühl von Geborgenheit und das Gefühl geliebt zu werden.

Nun waren wir mitten in der Nacht im Camp Nou Stadion und passten uns Bälle zu. Ich versuchte ihm andauernd den Ball abzunehmen, aber er war einfach viel zu gut. Gespielt Beleidigt blieb ich einfach stehen und verschränkte meine Arme. Mit einem Grinsen kam er langsam auf mich zu und legte seine Stirn gegen meine. Schlagartig fing ich an zu lächeln und schloss meine Augen. Ich wollte den Moment mit ihm einfach nur genießen. Leicht spürte ich für einen kurzen Moment seine Lippen auf meinen bis er mich an meiner Hüfte packte und zu sich in eine Umarmung zog.
„Tut mir Leid! Ich brauche das im Moment!", flüsterte er mir mit weinerlicher Stimme in mein Ohr. Als ich ihm tief in seine Augen sah fing ich auch an zu weinen.
„Ich bin immer für dich da! Du kannst mir alles sagen! Ich verspreche dir...ALEIX! BRING MICH NICHT ZUM HEULEN!", sagte ich obwohl ich schon längst in Tränen ausgebrochen bin.
„Es ist alles gut! Ich bin froh, dass du bei mir bist! Ich habe großes Glück dich als Freundin zu haben", sagte er mit Tränen in den Augen, sodass ich noch mehr anfing zu weinen und ihn einfach nur so fest umarmte wie ich nur konnte. Wir ließen uns auf den Rasen fallen und schauten in den Nachthimmel. Es war eher eine bewölkte Nacht. Er sah mich an wie an unserem ersten Tag wo wir uns gesehen haben. Und dieses Kribbeln ist stärker! Von mal zu mal wird es immer stärker und schöner. Er spielte mit meinen Haaren und ich fuhr mit meinen Augen seine Gesichtszüge nach. Jedes einzelne ist perfekt und auch seine kurzen Bartstoppel sind einfach perfekt! Warum macht mich dieser Junge so unglaublich verrückt!? Seine Blicke, sein Grinsen, seine Berührungen jedes einzelne ist so besonders an ihm. Unbewusst fing ich an zu grinsen und Aleix auch. Er zog mich näher an sich, sodass ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub. Wir lagen weitere Minuten dort und entspannten uns ein wenig. Arm um Arm liefen wir dann zu ihm nach Hause und ich schlief in seinen Armen ein.