In München angekommen waren überall schon alle im Oktoberfest Fieber. Ich hatte Deutschland ehrlicherweise nicht vermisst, außer meine Freunde und Familie natürlich, aber das kalte, nasse, trübe Wetter musste echt nicht sein.
Zu Hause packte ich sofort meine Trainingssachen ein und machte mich sofort auf den Weg zum Training. Ehrlicherweise war es kein offizielles Training, aber ich wollte nach der langen Pause in Barcelona endlich wieder anfangen das zu tun was ich liebe. In der Halle angekommen machte ich mich zügig fertig, denn ich konnte es schon kaum erwarten. Seitdem ich klein bin liebte ich es auf dem Eis zu tanzen. Jede einzelne Schwingung ließ mich so fühlen als ob ich frei wäre. Es ist wie als ob ich fliegen würde. Jede einzelne Bewegung ist einfach einzigartig.
Langsam und noch unsicher tastete ich mich ran. Ich setzte langsam einen Fuß auf das Eis. Ich war noch sehr wackelig auf den Beinen und setzte nun auch den anderen Fuß drauf. Vorsichtig ließ ich meine Beine mich auf dem Eis gleiten. Zuerst versuchte ich mich noch fest zu halten, aber es dauerte nicht lange bis ich mich wieder sicher fühlte. Ich wurde immer schneller und schneller, sodass es sich so anfühlte als ob ich den Boden unter meinen Füßen verlieren würde. Es war ein unglaubliches Gefühl den Wind in meinen Haaren zu spüren und dann dieser Moment, wenn deine Füße wieder auf dem Eis landen.
Als ich die Eisfläche verließ um kurz eine PAuse zu machen sah ich meinen alten Eiskustlaufpartner Jamal.
"Hey! Was machst du denn hier? Schön dich auch mal wieder zu sehen!", begrüßte er mich und lief mit einem Lächeln auf mich zu.
"Ja, finde ich auch! Ich hab dich so vermisst! Und? Machst du noch Eiskunstlauf?", fragte ich.
"Leider nicht. Seitdem du weg warst hat sich hier vieles verändert. ICh bin zum Fußball umgestiegen", erzählte er.
"Echt? Wie cool!", sagte ich begeistert.
"Ja schon, aber ich wäre viel lieber mit dir auf dem Eis", sagte er und schaute mir dabei in die Augen. Ich verstand nicht so ganz was er damit meinte und sah es eher als eine freundschaftliche Einladung an.
Ich nahm seine Hand und zog ihn auf die Eisfläche. Mit wackeligen Beinen versuchte er stand zu finden. Ich hielt ihn fest und versuchte ihm in stand zu bringen, aber wie es aussieht hat er alles vergessen.
"Wie es aussieht bist du ziemlich außer Übung", lachte ich.
"So siehts aus, aber lass uns für heute bitte aufhören. Alleine zu stehen ist anstrengen", sagte er ziemlich außer puste.
Wir gingen also von der Eisfläche runter und setzten uns an einen Tisch. Wir redeten einbisschen über das Leben, die schönen Erinnerungen von damals. Ich erzählte ihm was in Baercelona so los war und danach musste er sich schon von mir verabschieden. Mal sehen ob es ein Wiedersehen gibt...

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Ein Spiel mit Folgen
FanfictionShirin und Aleix führen eine Fernbeziehung. Als sie jedoch in den Ferien ihren Freund besuchen wollte, hatten ihre Freundinnen schon längst eine Überraschung geplant. Das könnte auch Folgen mit sich bringen... Diese Geschichte handelt von Aleix Garr...