Oh Baby, Baby!

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Der nächste Tag verlief relativ spannender. Ich lud Ari und die Drillinge ein, damit sie die Kleider anprobieren konnten. Bald war es nämlich soweit und wir freuten uns schon alle sehensüchtig darauf. Als die Kinder mit Johnny und Pablo im Garten spielten, waren Sophia, Ari und ich aleine.

"Konntest du's ihm sagen?", fragte ich. Sie schüttelte nur den Kopf.

"Warst du wenigstens beim Gynäkologen?", fragte ich erneut.

"Naja...also ich habe heute einen und ich habe gehofft, dass ihr beide mitkommt", sagte sie leise mit etwas Unsicherheit in ihrer Stimme.

"Was? Wir beide!?", sagte Sophia verwirrt, da sie Ari eigentlich nicht kannte.

"Ja klar! Gerne", lächelte Sophia Ari an und sie lächelte zurück. Sophia ist ein Girls Girl, das heißt sie unterschützt Mädchen bei Mädchendingen auch wenn sie sie nicht kennt und sie tut das aus dem Herzen. Genau das lieben wir alle an ihr. Sie ist sehr fürsorglich und liebevoll für alle Menschen in ihrem Umfeld.

"Alles klar Mädels, dann last uns jetzt mal los. Ich muss vorher nochmal in die Stadt. Nelio ist leider der Anzug viel zu groß. Ich mache mir langsam Sorgen um ihn", sagte ich mit bedauern in meiner Stimme. Ari gab mir recht.

"Das stimmt! Nelio ist viel rückgebildeter als seine Schwestern, obwohl die Mädels für ihr Alter schon ziemlich weit sind", es herrschte Stille.

Ari merkte meine Sorge und meine negativen Gedanken, aber sie versicherte mir, dass alles gut werden würde. Plötzlich kamen die Jungs mit den Kindern auf ihren Schultern ins Zimmer geflogen und Nelio saß, dann aufeinmal auf meinen Schultern und klopfte mir kichernd auf den Kopf.

"Carino, wir müssen nochmal in die Stadt. Nelio's Anzug ist zu groß und wir müssen noch einpaar Dinge besorgen", Johnny grinste mich an und küsste mich auf die Stirn.

"Wie wäre es wenn wir heute einen Boys Trip machen und Nelio mitnehmen. Senior Torre brauch ja sowieso einen Anzug und ich ja auch, also passt das ja dann"

"Und die Mädchen?"

"Die Aufklärung beginnt halt früh", kommentierte Pablo aufeinmal. Ich schaute ihn mit einem tötenden Blick an. Die anderen brachen in Lachen aus.

"Aufgarkeinen Fall!", auch Nelio fing an zu kichern.

"Komm kleiner Sportsfreund. Gib der Mama einen Kuss", Nelio lachte wieder und zappelte herum als Johnny ihn von meinen Schultern nahm. Ich gab ihm einen Kuss und er klammerte sich an meine Brust um daran zu saugen.

"Alles klar mein Schatz du brauchst nicht gleich so wild zu werden", lachte ich vor mich hin. Ich fütterte ihn und brachte ihn dann ins Bett. Die Mädchen kamen mit ihren Spielsachen angerannt.

"Papa Johnny. Willst du mit uns Teeparty spielen?", fragten die Mädchen.



Johnny und ich schauten uns mit großen Augen an. "Aww", kam von uns allen gleichzeitig. Das war das erste Mal, dass die Kinder ihn Papa genannt haben. Mir liefen die Tränen in den Augen zusammen. Ich breitete meine Arme, sodass die Kinder in sie hinein liefen und ich sie ganz dolle knuddelte.

"Ich bin so stolz auf euch, meine Lieben", flüsterte ich, weil ich einfach kein Ton mehr aus mir heraus bekam. Als ich mich von ihnen löste rannten sie zu Ariadna.

"Mama Ari, Mama Ari! Hast du Baby im Bauch?", die Mädels hüpften um sie herum.

"Ja das habe ich ihr Süßen, aber nicht eurem Bruder sagen. Wir wollen ihn doch überraschen", sie zwinkerte den beiden zu. Sie kreischten und fielen Ari überglücklich in die Arme.

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