Hochzeitserledigungen

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Am nächsten Morgen wachte ich in Johnnys Armen auf. Er strich mir langsam über die Lippen. Ich beugte mich nach vorne und fing ihn an voller Leidenschaft und Liebe zu küssen.
Seine Mundwinkel breiteten sich zu einem Lächeln und seine Augen fingen an zu leuchten.

„Ich liebe dich Johnny und das meine ich wirklich ernst. Du warst immer für mich da und hast mich nicht aufgehört zu lieben. Du wusstest, dass Gott mich zu dir führen würde und du hast trotz der ganzen Jahre nicht aufgehört daran zu glauben. Vielleicht bist du die Imaginäre Person bei der ich erhofft hatte sie in Aleix zu sehen, aber dabei war ich so blind, denn du stehst genau vor mir. Es tut mir so leid wegen alles. Ich habe deine Gefühle verletzt und dich warten lassen. Es tut mir alles so unglaublich leid!", eine Träne kullerte meine Wange runter.

„Dir braucht nichts leid zu tun. Du warst mit Aleix und das war total okay! Du hast ihn geliebt und mich auch, aber nur auf eine andere Art und Weise. Natürlich bin ich anfangs sehr traurig gewesen, aber ich habe es akzeptiert, weil es dich glücklich gemacht hat! Und alles was dich glücklich macht, macht mich auch glücklich", er strich meine Träne weg und küsste mich auf die Stirn.

"Womit habe ich dich nur verdient?"

"Mit allem auf der Welt. Ich weiß dass eure Beziehung nicht einfach war. Besonders als ihr älter geworden seid, aber egal was passiert wäre ich bin immer für dich da!", salzige Tränen liefen wieder über meine knallroten, heißen Wangen und wir fielen in einen intensiven Kuss.

Ich wollte mehr...ich wollte ihn! Doch da presst er sich schon seine weichen Lippen auf meine. Doch in dem Moment als er seine weichen Lippen auf meine presst, vergesse ich alles um mich herum. Ich erwidere seinen Kuss, ohne zu zögern. Sein Kuss ist nicht sanft oder romantisch, er ist verlangend, leidenschaftlich und fordernd. Er küsst mich als wollte er mich verschlingen und das fühlt sich einfach nur wunderbar an. Er nimmt mein Gesicht in seine, lässt den Kuss inniger werden, unsere Lippen bewegen sich synchron, seine Zunge lockt und streift meine. Unser Atem geht schneller und ich habe das Gefühl, dass ich jeden Moment ohnmächtig werden könnte, so heftig ist dieser Kuss. Johnny  presst mich an sich, entlockt mir ein leises Stöhnen, noch während wir uns küssten. Seine Lippen sind drängend, mit seiner Zunge dringt er raffiniert in meinen Mund vor, jagt mir angenehme Schauer über den  Körper.

Plötzlich kam Sophia und starrte uns angeekelt an.

"IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIH!!! Oh Gott! Sorry!", schrie sie und schloss sofort wieder die Tür.

Johnny und ich brachen im Lachen aus.

"Ich glaube sie muss sich noch an diesen wunderschönen Anblick gewöhnen", grinste er und ich lehnte mich wieder zu ihm nach vorne um ihn zu küssen.

"Komm lass uns aufstehen. Wir müssen noch für die Hochzeit shoppen gehen", sagte ich während ich vom Bett aufstand und lies meine Pyjama auf den Boden fallen um mir etwas neues aus dem Schrank zu suchen. Johnny umarmte mich von hinten umarmte und sanfte Küsse auf meinem Hals verteilte.

"Nicht jetzt Johnny", er grinste mich an und suchte mir aus seinem Schrank ein Shirt raus und wir gingen runter in die Küche zu Sophia und Pablo.

"Also anscheinend lief bei euch beiden wohl doch nix", sagte Pablo misstrauisch

"PFFFFFFFFF...", kam von uns.

"Also ich bitte euch! Wir sind hier am Frühstückstisch!", sagte Johnny mit einem perversen Grinsen. Ich quetschte seine Wangen und gab ihm dann einen Kuss.


Nach dem Frühstück gingen wir in die Stadt und shoppten etwas während die Jungs zu Hause chillten um sich besser kennen zu lernen. Sophia war komplett durch den Wind. Sie sprang herum und freute sich schon total auf ihren besonderen Tag und das konnte ich auch total verstehen! Wir gingen in ein Paar Brautkleid Läden und probierten Kleider an. Sophia fand schnell ihr perfektes Brautkleid, aber ich... ich brauchte noch etwas. 5 Stunden lang suchten wir nach dem perfekten Brautjungfernkleid, aber es gab nichts womit ich einigermaßen zufrieden war. Entweder waren sie zu eng, freizügig oder ich war einfach nur zu dick. Ich betrachtete mich im Spiegel der Umkleide und drehte ich nochmal. Seit der Geburt hatte ich viele Kilos zugenommen und hatte immer noch Spuren davon. Die Dehnungsstreifen waren dort noch immer. Ich fuhr sanft mit meinen Fingern drüber. Irgendwie bekam ich diese Gedanken die ich damals schon hatte, aber dieses Mal ging ich anders damit um. Ich wusste, dass ich einen wundervollen Freund zu Hause sitzen habe der mich so liebt wie ich bin und ganz egal was passieren würde, er liebt mich und ich liebe ihn...

"Ich glaube ich habe mich entschieden. Ich nehme das Kleid!", ich zeigte auf das etwas offenere Kleid, dass meine Dehnungsstreifen zum Vorschein brachte. Sophia fiel mir in die Arme

"Ich bin so stolz auf dich Bonita!", hauchte sie mir ins Ohr.

Ich kaufte das Kleid und wir machten uns wieder auf den Weg nach Hause bis wir an einem Laden mit Babyklamotten vorbei liefen. Ich blieb sofort stehen und betrachtete den Babybody im Schaufenster und rannte sofort rein. Mein Babyfever war wieder da und ich schmunzelte als ich einen süßen Body in die Hand nahm. Die Aufschrift sagte: „Ich habe die beste Mama der Welt" und da musste auch Sophia lächeln. Ich dachte an Ariadna, ob es ihr gut ginge, ob sie es Aleix schon gesagt hatte, wie er darauf reagiert hätte und ob es dem Baby gut geht.
Wir gingen weiter in dir Kleinkinderabteilung und fanden dort zwei süße Kleidchen für Alicia und Camila.
Ich beschloss den Body und die beiden Kleider zu kaufen um Ariadna noch heute eine kleine Freude zu bereiten trotz des ganzen Stresses.

Wir schlenderten weiter durch die Innenstadt und kamen an mehreren Konditoreien vorbei. Die Verkostung lief suuuuuuuuper! Relativ satt und glücklich ginen wir wieder nach Hause wo schon unsere beiden Jungs uns erwarteten. Wir liefen beiden in die Arme und ließen uns dann aufs Sofa nieder. Ich zeigte Johnny die Kleider die ich für die Drillinge besorgt hatte und den Babybody für Ari. Er schaute  mich mit dem süßesten Welpenblick an und wir kuschelten auf der Couch.

"Johnny, hast du Hunger?",fragte ich während ich auf seiner Brust lag. Er grinste.

"Du hast Hunger, nicht wahr?", ich grinste und nickte wie wild mit dem Kopf.

"Ich bestelle Pizza. Wollt ihr auch?", frgte ich die beiden.


"Magarita für Sophia, Tonno für Pablo, Hawaii für Johnny und Spinat für mich", ging ich nochmal die Bestellung durch bevor ich nervös bei der Pizzaria anrief. Ich ging zurück ins Wohnzimmer und schaltete den Fehrsehr ein. Eine halbe Stunde später klingelte es schon an der Tür und die Pizzen kamen an. Plötzlich fiel mir auf, dass eine Pizza fehlte. Der Blick auf die bEstellübersicht verriet mir, dass ich vergessen hatte meine überhaupt zu bestellen. Johnny lachte mich aus und bot mir seine an, aber ich lehnte ab. Ich schmiss den Ofen an und warf eine tIefkühlpizza rein. Der Tag verlief relativ langweilig, denn wir saßen nur auf der Couch und schauten Fern.

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