Auf Rettungsuche

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Ich vertraute Aleix blind, denn ich wusste das er nur das richtige tun würde....

"Warte. Denkst du nicht es wäre besser wenn wir die Polizei alarmieren?"

"Nein. Das ist eine Sache zwischen Gavi und mir und außerdem bin ich auch nicht ganz unschuldig. Er könnte mich wegen Körperverletzung anzeigen"


POV Stella:

"Hast du den Verstand verloren!?", schrie ich ihn an.

"Das geht dich nichts an und Was mischt du dich da eigentlich ein!?"

"Warum ich mich einmische!? Das fragst du noch? Nach all dem was du zu mir gesagt hast fragst du noch warum!",

"Äh...ja",

"Sag mal tust du nur so dumm oder bist du es wirklich!?"

"Hey, werd nicht frech kleine!", danach herrschte kurz Stille.

"Was hast du mit den Kindern gemacht?", fragte ich nun in einem sanften Ton.

Er zögerte "Ich-...habe sie entführen lassen"

Doch bevor ich etwas sagen konnte knallte die Tür auf...
Ich glaube er hat nicht nur mit uns riesigen Ärger.



POV Aleix:

Ich versprach ihr nichts zu tun, dass mich, sie oder die Kinder in Gefahr bringen könnte Ich spürte ihre Angst in ihrer Stimme und schmeckte ihre Sorge durch ihre Tränen. Es tat weh, nicht nur dass die Kinder entführt wurden, sondern auch sie so verdammt fertig zu sehen.

Aber ganz egal was auch passieren würde, ich werde alles in meiner Macht stehende tun damit es den Kindern gut geht, aber jetzt steht alles auf dem Spiel. Entweder Shirin oder die Kinder. Aber was ist wenn ich mich gar nicht entscheiden muss? Die Entführer sind hinter mir her, also sollen sie auch das bekommen was sie wollen...


Währenddessen bei Pablo:

Die drei Entführer platzen aufeinmal rein. Sie wollten die Kohle und drohten mit die Drillinge zu töten, aber ich hatte es nicht. Ein leichter Blickschwänker zu Stella verriet mir, dass sie Angst hatte. Einer packte mich und warf mich durch den Raum. Ich flog gegen einen Schrank und hörte wie eine Vase zu Bruch ging.

"Scheiße", fluchte ich. Das war die Vase meiner Abuela! Meine Mutter wird mich töten! Und da ist sie nicht die einzige...

Mein Kopf pochte. Mit zitternder Hand fuhr ich lansam über meinen Hinterkopf, der anscheinend schon voller Blut war. Erst jetzt realisierte ich in welcher großen Scheiße ich steckte und hier das Leben anderer aufs Spiel setzte nur um mein Egoproblem mit Aleix zu befriedigen. Doch plötzlich hatte ich eine Idee, die vielleicht nicht nur mir den Arsch retten könnte:

"Hör zu! Ich mache euch ein Angebot: Ihr gebt mir die Kinder und ich lasse euch laufen. Nichts wäre passiert und ihr hättet nichts damit zu tun. Ich werde euch euer Geld in Raten zu schicken", brachte ich aus meiner trockenen Kehle heraus. Ich wollte, dass Stella nicht noch mehr verängstigt ist.

Zum Glück wurden wir uns einig und die drei schwarzmaskierten Männer holten die Kinder aus ihrem Van und übergaben sie uns. Gott sei Dank ging es ihnen gut abgesehen davon, dass ihre Beine und Arme aneinandergefesselt wurden und ihr Mund und ihre Augen verbunden worden sind. Stella und ich brachten die drei in den Keller um sie dort zu befreien und sie zu beschützen.



POV Aleix:

Mittlerweile war es schon kurz vor Mitternacht. Noch ein letztes Mal sah ich meiner Freundin in die Augen. Noch ein letztes  Mal legte ich meine Lippen auf ihre und strich über ihre Wange.
"Ich liebe dich", sagte ich noch ein letztes Mal bevor ich meinen Arm ausholte...

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