Living with my Enemy....!

Epilog...!

Hallo ihr Lieben,  ich wünsche euch FROHE WEIHNACHTEN...☃️🎄🎄🎄

Es gibt ein langes Nachwort...😅😅❤️❤️

Lucas Sicht...

Zwei Jahre später...

Die Sonne strahlt über der Küste von Catania. Beim Blick nach vorne nichts weiter zu sehen als der weiße Sandstrand und dahinter das blaue Meer. 36°C im Schatten und rund herum einfach Stille. Leon und ich sind seit drei Tagen hier. Er hat mich am Valentinstag mit diesem Urlaub überrascht. Ich habe mich natürlich total gefreut und kaum waren wir da, war ich sofort verliebt.

Ja, wir sind noch zusammen. Seit zwei Jahren jetzt bereits und wir sind noch immer so verliebt wie am ersten Tag. Wir sind einfach glücklich. Leon trägt mich wirklich auf Händen und er tut einfach alles für mich.

Wenn ich etwas auf dem Herzen habe und reden muss, dann hört er mir sofort zu und hilft mir dabei, alle Probleme zu lösen.

Wir haben letztes Jahr beide unser Abi gemacht und wir sprachen darüber, dass wir danach erstmal ein Jahr nichts machen und einfach unser Leben genießen wollen. Nach dem kommenden Sommer geht für uns beide aber jeweils die Ausbildung los. Leon fängt eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann an, während ich mich für eine Ausbildung in einem Kunstmuseum entschieden habe. Ich liebe Kunst und ich liebe es, ins Museum zu gehen. Daher war das für mich der richtige Weg. Außerdem zeichne und male ich nebenbei noch immer. Darin scheine ich so gut zu sein, dass mein Museum ein paar meiner Werke im Herbst sogar ausstellen will. Das ist für mich eine wirklich große Ehre und ich kann es immer noch nicht fassen. Denn schließlich arbeite ich aktuell da noch nicht einmal. Trotzdem wollen sie schon etwas von mir ausstellen, da sie meinen, dass ich Potenzial habe.

Als ich das meiner Familie, meinen Freunden und auch Leon erzählt habe, waren alle sofort mega stolz auf mich, was mich noch mehr freut und auch anspornt.

Es könnte also tatsächlich aktuell gar nicht besser laufen. Gesundheitlich gibt es auch einige Veränderungen. Mein Arm, welcher mir seit der Prügelattacke große Probleme gemacht hat, ist vollständig genesen und auch mein hinkendes Bein hat sich erholt. Ich bin also endlich wieder vollkommen gesund. Darüber ist vor allem Leon sehr froh, denn ich weiß, dass er es sich niemals verziehen hätte, wenn mein Leben lang Schäden zurückgeblieben wären. Aber zum Glück ist jetzt alles gut.

Meine Angst vor Leon ist vollständig verschwunden. Ich zucke nicht mehr zusammen, ich habe keine Panikattacken mehr, keine Albträume und ich habe absolut kein schlechtes Gefühl mehr in seiner Gegenwart. Es ist, als wäre nie etwas zwischen uns vorgefallen. Alles, was ich nur noch für ihn empfinde, ist pure Liebe. Ja, ich liebe ihn und nein, ich habe diese Worte noch nicht ausgesprochen. Wann ist für diese Worte der richtige Zeitpunkt? Und gibt es den überhaupt? Ich weiß es echt nicht. Aber ich weiß, was ich fühle. Und auch wenn ich es noch nicht ausgesprochen habe, versuche ich es ihm jeden Tag zu zeigen.

„Woran denkst du gerade?" Ich erschrecke etwas, da ich so im Gedanken war, dass ich nicht damit gerechnet habe, von ihm angesprochen zu werden. „Ach, an nichts Bestimmtes. Einfach an uns, unsere gemeinsame Zeit, die letzten zwei Jahre und an unsere Zukunft."

„Ja, daran denke ich auch sehr oft. Und was ist mit der Vergangenheit? Denkst du noch an die Zeit, in der ich ein riesen Arschloch war?"

„Mittlerweile nicht mehr. Am Anfang kamen die Erinnerungen noch hin und wieder, aber irgendwann habe ich beschlossen, einfach nach vorne zu schauen. Leon, du bist ein guter Mensch und du bist sehr gut zu mir. Das ist das Einzige, was zählt."

Leons Sicht...

Lucas Worte berühren mich und machen mich gleichzeitig irgendwie glücklich. Zu wissen, dass Luca so denkt, bedeutet mir viel. Früher hatte er so große Angst vor mir und heute liegt er in meinem Arm und schaut mich verliebt an. Ich hätte nicht gedacht, dass es so jemals kommen würde, aber umso glücklicher bin ich, dass es so ist.