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Pov Lucy:

Urgh ich hasse Montage, der Start in die Woche. Worauf soll ich mich freuen, die Woche wieder genauso scheiße wie die davor und die davor. Ich gehe noch oder wieder zur Schule, weil ich um zu Studieren mein Abitur brauche. Ich bin 23, und will Geschichte und Mathematik studieren, mhm ich weiß, komische Kombinationen. Ach und ich bin Lesbisch und ein Little/Sub.
Naja jetzt sitzt ich hier, in meiner ekligen Wohnung, auf meinem Bett und hinterfrage mein Leben. Ich habe mich fertig gemacht und habe mich auf den weg zur Schule gemacht. Ich fahre eine Stunde was echt viel ist wenn man überlegt das ich kein Auto habe und mit dem Bus fahren muss. Sogar umsteigen muss ich, das einzig gute daran ist, dass ich mir noch was zu essen holen kann. Beim Bäcker angekommen bestelle ich wie immer ein Käsebrötchen, eigentlich fällt es mir schwer mit fremden zu reden, aber hier gehe ich jeden Morgen hin also geht das. Wieder auf den Weg zum Bus musste ich erschrocken feststellen das der schon an der Haltestelle stand. Ich sprintete zum Bus und lief so schnell ich konnte, ich rannte an einigen Menschen vorbei bevor ich in jemanden rein rannte und auf meinem Hintern landete. Ich hatte das Gefühl alle würden mich anstarren, in meinen Augen bildeten sich langsam Tränen, bevor sie auf meine Hose fielen.
"Nanu, du hast es aber eilig. Du solltest zumindest gucken wo du lang rennst!" meinte die Frau etwas strenger und sah auf mich hinab. Ich konnte nicht anders und fing an zu weinen, nicht nur das ich in diese Frau gelaufen bin, ich hab dazu noch meinen Bus verpasst und sitze auf dem dreckigen Boden. "Hey süße, hast du dir weh getan?" sagte sie sanft. Ich schüttelte schnell den Kopf, mein Hintern tat etwas weh aber das wollte ich ihr nicht sagen. Ich stand auf und richtete meine Klamotten "tu- tut mi- mir lei-lei-leid." stotterte ich vor mir her. Sie schaute mich von oben bis unten an, bevor sie leicht lächelte. "Schon gut Kleine, aber pass nächtes mal besser auf!" Ich nickte und stiefelte traurig und voller Scharm zur Bushaltestelle. Ich sah auf die Uhr und stellte mit erschrecken fest, das ich nicht nur zu spät komme, sondern der nächste Bus erst in einer Stunde fährt. Ich setzte mich auf eine Bank und packte mein Brötchen aus.

LucyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt