21.

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Am nächsten Morgen wurden wir alle um 6 Uhr geweckt, es wurde Blutdruck und Fieber gemessen, bevor wir dann bis zum Frühstück unsere Ruhe hatten. Ich nahm mein Handy und schrieb Mommy "Guten Morgen Mommy, wann kommst du?" Anschließend rollte ich mich auf die Seite und nuschelte bis zum Frühstück mit meinem Affen. Das essen war ok, nichts besonderes, es war nicht so wie es Anna machte, und der Gedanke an sie machte mich traurig. Ich aß deprimiert mein Brötchen und machte mich danach auf zur Toilette. Vero hatte mir in der ganzen Zeit nicht geantwortet und irgendwie hatte ich Angst das sie doch nicht mehr kommen würde. In der kleinen Toilette sah ich mich im Spiegel an, ich sah furchtbar aus, überall klebte noch irgendwie Blut und ich war mir nicht sicher ob das meins oder Annas war, ich wusch mir kurz über das Gesicht und ging dann noch auf Toilette, auf dem Rückweg konzentrierte ich mich so stark nicht zu fallen das ich gar nicht bemerkte das jemand auf meinem Bett saß. "Wo warst du denn so lange?" hörte ich eine bekannte Stimme sagen und sah das Vero auf meinem Bett saß, ich ging so schnell wie möglich zu ihr und ließ mir eine dicke Umarmung geben, bevor ich mich löste und ihr zaghaft einen Kuss gab, denn sie aber schnell intensivierte. Ich liebte die Küsse der beiden. Ich setzte mich aufs Bett und lehnte mich an Mommy, sie strich mir sanft über den Rücken. "Willst du heute mit zu Anna kommen? Wir könnten sogar in ihr Zimmer." fragte Veronica mich und ich spielte nervös mit meinen Händen rum. Ich hatte Angst sie zu sehen, ich wusste ja auch nicht wie schlimm es sie erwischt hatte."Ich weiß nicht..." murmelte ich leise. "Willst du vielleicht einfach erstmal mit auf die Station, du kannst dir vor ihrem Zimmer immer noch überlegen ob du rein willst oder nicht." meinte Mommy und ich stimmte sanft nickend dem Vorschlag zu. Sie holte mir schnell einen Rollstuhl und wenig später führen wir mit dem Aufzug ein Stockwerk höher. Kurz vor Mamas Zimmer packte mich dann aber doch die Angst. "Halt!" rief ich und wir blieben stehen. Veronica hockte sich vor mich und sah mich überrascht an. "Was ist los, süße?" fragte sie liebevoll und ich spielte wieder nervös mit meinen Händen rum. "Was ist wenn sie mich gar nicht da haben will, und böse auf mich ist und ich alles nur noch schlimmer mache!" meinte ich schnell und schon sammelten sich Tränen in meinen Augen. "Ich bin mir ganz sicher das Mama dich bei sich haben möchte, das wollte sie doch sonst auch, warum sollte es jetzt anders sein?" "Weil ich doof zu ihr war..." "Ach süße, ich bin auch schon mal doof zu Mama gewesen und trotzdem liebt sie mich, genauso wie sie dich liebt!" meinte sie sanft und strich mir über die Wange. Wir machten uns weiter auf den Weg zu ihrem Zimmer und blieben kurz davor stehen. "Willst du sie sehen? Du kannst durch die Scheibe sehen." fragte sie mich und ich nickte nur. Mommy half mir hoch und ich drehte mein Kopf langsam zum Zimmer und da lag sie. Angeschlossen an so viel verschiedene Geräte und alle machten irgendwelche Geräusche. Sie sah fast aus als würde sie schlafen, wenn man den Schlauch in ihrem Hals ignorierte. "Willst du mir rein, du musst auch nicht." Ich überlegte kurz aber stimmte dann zu, Mommy schob meinen Rollstuhl nah ans Bett und setzte sich dann auf den Stuhl daneben. "Willst du ihre Hand nehmen... kannst du ruhig, das tut ihr nicht weh!" Ich schüttelte schnell und heftig mit dem Kopf, ich weiß nicht wovor ich Angst hatte aber ich hatte sie. Veronica nahm Annas Hand und setzte ein Kuss auf ihren Handrücken, bevor sie einfach drüber strich. "Hey Schatz... wie sinds.. uns geht es gut, Lucy geht es gut.. sie hat nur ein gebrochenes Bein, aber das heilt schon wieder." hauchte Veronica mit erstickter Stimme und Tränen in den Augen, die wenig später den Weg über ihre Wangen fanden. Ich strich sie vorsichtig mit meinem Zeigefinger weg, was Mommy zum Lächeln brachte. Ich zögerte ein Moment doch führte ich meine Hand auch langsam zu den Händen der beiden und wir hielten zusammen Annas Hand, sie war warm und weich, genauso wie sonst immer, ich weiß nicht was ich dachte wie sie sich anfühlt aber mit so normal hab ich nicht gerechnet. "Es tut mir leid Mama... das war alles meine Schuld... es tut mir leid!" weinte ich und schluchzte, als ich eine Hand an meiner Wange fühlte die mein Kopf drehte. "Lucy, ich will nicht noch einmal hören das es deine Schuld war, denn das stimmt einfach nicht, hast du mich verstanden?" Ich nickte nur. "Hast du mich verstanden?" fragte sie nochmal und ich wusste was sie wollte. "Ja, mommy hab verstanden.." "Braves Mädchen." meinte sie und strich mir über den Kopf. Ich lehnte mich so weit vor wie ich nur konnte und legte mein Kopf auf Annas Bett direkt neben sie. Es verging eine halbe Ewigkeit in der wir einfach nur da saßen, als plötzlich die Tür aufging. "Miss Bates?" Veronica nickte. "Ihrer Frau geht es soweit ganz gut, wenn es weiter so läuft können wir sie in einer Woche aus dem Koma holen, leider wissen wir auch erst dann ob es bleibende Schäden gibt." erklärte man uns. "Wie lange dauert es dann noch bis sie nach Hause kann?" "Wahrscheinlich noch ein paar Tage nach den Aufwachen, damit sie wieder ins Essen rein kommt." Veronica nickte erneut. "Sie können nich etwas hier bleiben, aber nicht zu lange Ihre Frau braucht Ruhe!" Wir bedankten uns und ich legte mein Kopf zurück aufs Bett, während Mommy mir sanft über den Rücken strich. "Und ist es so schlimm wie du dachtest?" fragte sie mich und ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein, schlimmer, aber es geht schon." meinte ich mit leiser Stimme, ich hatte immer noch das Gefühl das Mama mich nicht hier haben wollte, ich war böse zu ihr und sie sollte mich eigentlich hassen. Ich werde es wohl nie mehr laut aussprechen, aber die Schuld gebe ich mit trotzdem. Nach einer Stunde machten wir uns wieder auf den Weg zu meiner Station, gerade rechtzeitig zur Visite. Man sagte uns das ich heute Nachmittag nach Hause könnte, aber mich weiterhin schonen müsste, doch das war mir recht, ich wollte einfach Heim. Nach dem Mittag das ich kaum angerührt habe, haben Mommy und ich meine Sachen gepackt und sind wenig später nach Hause gefahren. Die Fahrt war grausam und hätte Veronica nicht durchgehend ihre Hand auf meinem Bein gehabt im mich zu beruhigen wäre ich vermutlich durchgedreht vor Panik. Ich war noch nie so froh aus einem Auto raus zu sein, als ich das Haus betrat und mir meinen Weg nach oben gebahnt habe. "Ich leg mich ein bisschen hin!" rief ich Vero zu. "Ich hole dich zum Abendessen!" antwortete sie mir, doch ich dann doch in das Schlafzimmer der beiden abgebogen, das Bett war unangetastet, wahrscheinlich hatte Mommy auf dem Sofa geschlafen. Ich lief zum Kleiderschrank und nahm mir ein Shirt von Anna, eigentlich war es viel zu groß, dennoch zog ich meins aus und das von ihr an. Anschließend ging ihr auf das Bett zu und strich mit meiner Hand über ihre Bettseite, und legte mich anschließend auf diese unter die Decke. Es roch noch alles nach ihr was mich traurig machte aber auch irgendwie entspannte. Nach einer Weile in der ich mir noch Gedanken machte bin ich eingeschlafen und wachte erst als als ich spürte wie mir jemand durch die Haare fuhr. "Was machst du denn hier, Kleine?" fragte Mommy mich leise, ich sah sie nur an und spürte wie sich mein Hals zuschnürte und mir Tränen in die Augen schossen. "Ich vermisse Mama..." weinte ich und sah das auch Vero mit den Tränen kämpfen musste. "Komm her, süße... komm in meine Arme." sagte sie und zog mich sanft zu sich rüber. Ich lag mit meinem Kopf auf ihrer Brust und sie krauelte mir den Rücken. "Ich vermisse Mama auch ganz doll..." hauchte sie, ich weinte einfach weiter und kuschelte mich ganz dicht an sie. "Lucy? Hättest du Lust auf Mommys Milch, es würde mir gerade viel bedeuten..." fragte Veronica fast schon zögerlich. Ich hob meinen Kopf und nickte. Sie zog sich ihr Shirt und ihren BH aus und lehnte sich zurück, ich verlor keine Zeit und nahm sofort ihren Nippel in den Mund und sog ganz vorsichtig daran. Ich konnte beobachten wie sie ihre Augen schloss und mir über die Haare strich. "So ist gut Baby, schön langsam." hauchte sie. So verbrachten wir einige Zeit, bis wir uns später Pizza bestellten. Die Nacht schlief ich bei Mommy im Bett, auf Annas Seite, auch ihr Shirt hab ich nicht mehr ausgezogen. So verbrachten wir auch die nächsten Tage, Veronica hielt es für besser wenn ich nicht zur Schule gehen, sie sah wohl das ich einfach nicht in der Lage dazu war. Seit unserem kurzen Besuch bei Anna war ich auch ni hat mehr mit, ich konnte es einfach nicht ertragen sie so zu sehen. Ich schloss mich einfach nur in mein Zimmer ein, lag im Bett oder malte etwas, essen wollte ich auch nicht so richtig, mir schlag die ganze Situation einfach auf den Magen, das einzige was ich wirklich wollte war Mommys Milch, weshalb sie mich auch drei mal am Tag stillte, sie war wohl froh das ich überhaupt irgendwas "essen" wollte. Und so verging die Woche schon fast wie im Flug, wenn man die ganzen Sorgen und Ängste außer acht ließ.

LucyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt