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Die Zeit verging einfach gar nicht, ich saß da auf dieser Bank hatte gefrühstückt und spielte ein Spiel auf meinem Handy, als ich eine bekannte Stimme hörte. "Du bist ja immer noch hier..." ich schaute zur Seite und sah die Frau in die ich vorhin rein gerannt bin. Sie war groß, hatte blonde schulterlange Haare und blaue Augen, sie trug eine blaue Jeans, ein weißes Shirt und darüber ein Blazer. Sie sah einfach perfekt aus. "Ich hab mein Bus verpasst und der nächste kommt erst in 30min..." meinte sie leise. Sie schaute mich skeptisch an. "Kommst du dann nicht zu spät zur Schule?" Ich nickte, ich war jetzt schon zu spät aber ich würde die ersten beiden Stunden verpassen. Und Fehlstunden sahen doof aus. "Mhm ja!" Sie schüttelte den Kopf, keine Ahnung was sie von mir hielt aber vermutlich nichts gutes. "Das geht nicht... mein Auto steht dort drüben, ich fahr dich zu Schule!" sagte sie und ich schaute sie überrascht an, aber schüttelte den Kopf. Das war wohl das wovor meine Mutter mich gewarnt hatte, steig niemals zu fremden ins Auto. "Ich bin Anna und ich verspreche dir dich nicht zu entführen!" meinte sie mit einem Grinsen. Vermutlich wusste sie warum ich nein zeigte. Ich dachte kurz darüber nach aber nahm dann doch meine Tasche "...Ich bin Luzy..." meinte dich leise und folgte ihr zu ihrem Auto. Sie legte die Sachen vom Beifahrer sitz nach hinten und ich sah das dort ein Kindersitz war. Sie zeigte an das ich mich setzten dürfte, also tat ich das. Sie lief ums Auto rum und steig ebenfalls ein. "Tut mir leid das mein Auto so schlimm aussieht, hatte noch keine Zeit es zu putzen. Wo geht's denn hin?" Ich nannte ihr die Adresse und sah mich in ihrem Auto um, als ihr Telefon klingelte. Sie nahm an und schaltete auf Freisprechen. "Hallo Schatz, ich hab ein Gast im Auto." meinte sie wohl zur Info. Am anderen Ende ertönte eine dunkle Frauenstimme, war die Frau neben mir etwas lesbisch, alles in mir fing an sich unwohl zu fühlen, Scham und so viel mehr stieg in mir auf. Nach 5 min hatten die beiden aufgelegt. "Meine Frau ist sehr beschützerisch und fragt mich Täglich ob ich gut zur Arbeit gekommen bin." erklärte sie und ich hatte die Bestätigung das sie mit einer Frau zusammen war. "Das ist cool... ich wünschte jemanden würde auf mich aufpassen..." rutschte ers mir raus, bevor ich dann peinlich berührt aus dem Fenster starrte. Zum Glück sah ich meine Schule näher kommen. "Sie können mich hier raus lassen, da vorne ist meine Schule!" meinte ich und zeigte auf das große Gebäude. Anna schaute mich verwundert an, vermutlich weil ich sie gesiezt habe. "Schätzchen, das ist eine Schule für Erwachsene..." meinte sie sanft. "Mhm ja! Ich bin 23!" Ich wusste das ich nicht aussehe wie 23 aber jetzt auch nicht wie 12 oder doch? Ich habe mir immer viel Mühe gegeben, nicht in meinen Little Outfis zur Schule zu gehen, aber heute hatte ich nur noch ein sauberes Shirt und das war rosa mit einer Erdbeere darauf. "Du bist 23? Du siehst so viel jünger aus." sagte Anna schockiert, bevor sie das Auto anhielt. "Danke fürs fahren Anna!" meinte ich und öffnete die Beifahrertür. Ich steig aus und genau in dem Moment kam ein Fahrradfahrer und streifte mich am Arm, so das ich wieder zu Boden ging und anfing zu weinen. Der Radfahrer ist einfach weitergefahren und Anna sprang sofort aus dem Auto und ging schnell zu mir. "Hey süße, hast du dir weh getan?" Ich weinte einfach weiter und zeigte auf meinen Arm. "Heute ist nicht dein Tag, hmm?" Ich schüttelte den Kopf und wischte mit mit meinem Ärmel die Schnodder weg. "Is ill nah ause..." schlurzte ich und bemerkte wie ich in meinen Little Space rutschte. Ich wollte das nicht aber wenn es mir nicht gut ging passierte das oft. "Oh Baby, ist ok....ich kann dich nach Hause fahren." meinte Anna und ich schaute sie überrascht an. Sie sagte nichts dazu, das ich sprach wie ein Kleinkind. Sie griff unter meine Arme und stellte mich auf die Beine, bevor ich zu Beifahrertür taumelte. Sie ließ mich einsteigen und stieg selbst ein, als wieder das Telefon klingelte. "Hey Vero, ich hab immer noch Besuch, die Kleine hat ein super doofen Tag und ich fahr sie nach Hause." **Ich würde es besser finden, wenn du endlich zu Arbeit kommen würdest!** Sprach die Frau am Telefon streng. Sie legten auf und Anna sah zu mir. "Was hälst du davon, wenn du mit mir zur Arbeit kommst?" Ich wischte mir erneut die Schnodder aus dem Gesicht, bevor ich langsam nickte.

LucyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt