48.

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Die nächsten Wochen vergingen schnell, ich hatte mich gerade erst wieder so richtig an die Schule gewöhnt, als aber schon das Praktikum vor der Tür stand. Ich hatte gar keine Lust darauf, natürlich freute ich mich bei Veronica zu sein, aber ich wusste nicht was mich erwarten würde. Ich wusste noch gar nicht was ich nach dem Abi machen wollte, ich wusste das ich noch studieren wollte, aber in welche richtig es gehen sollte wusste ich noch nicht. Ich konnte mir einfach noch nicht vorstellen von morgens bis abends zu arbeiten. Ich rollte mich um 7 Uhr aus dem Bett und ging ins Bad, ich machte mich frisch und suchte mir dann was schönes zu anziehen raus. Es wurde eine schwarze Stoffhose und eine dunkelrote Bluse, dazu würden meine schwarzen Turnschuhe anziehen. Ich wollte immerhin laufen können.  Ich lief mit meinem Rucksack in den ich alles wichtige gepackt hatte die Treppe runter und lief in die Küche. "Was hast du an?" fragte Vero mich überrascht. "Umm... ist das nicht gut... ich dachte.. also." Ich war so verunsichert das ich nicht wusste ob das nun gut oder schlecht war. "Du siehst perfekt aus, Süße, aber du musst das nicht anziehen du kannst auch deine Lieblingssachen anziehen." erklärte Veronica mir. "Ich dachte ich soll zumindest erwachsen aussehen." Sie lachte. "Du bist mein Baby, es ist völlig egal was du anhat wenn du mit mir zur Arbeit kommst. Die Firma gehört mir, da kann ich zumindest dir etwas bequemes gönnen." sagte sie und sah an sich runter. Sie hatte ein enges schwarzes Kleid und hohe Schuhe dazu an. Sie sah immer perfekt aus und ich wollte nicht das sie sich für mich schämen musste. "Komm wir trinken noch ein Kaffee." sagte sie und machte mir eine Tasse. "Guten Mor- oh lalala... wer ist den diese super heiße und wunderschöne Frau." "Dan-" "Ja du siehst auch toll aus aber ich meinte mein Baby." sagte Anna und wir lachten. Anna gab mir ein Kuss auf die Wange und klaute sich meine Tasse. "Ey das ist meiner!" "Nur ein Schluck ich hab keine Zeit mehr und hole mir in der Schule einen." sagte sie und ich nickte, und zog sie an der Hüfte zu mir und strich ihr über die Seite. Anna seufzte leise und gab mir die Tasse wieder. "Nicht aufhören." sagte sie und lehnte sich an mich.  "Ich dachte du musst los?" sagte Vero und sah Anna mit hochgezogener Augenbraue an. Anna stand mit geschlossenen Augen neben mir und ich krauelte einfach ihre Seite. "Lass mich kurz genießen das Lucy mal groß ist... du krauelst mich ja so selten." "Das ist auch anstrengend." "Also lass es mich genießen." Ich schmunzelte und setzte kleine Küsse auf Annas Arm. Anna seufzte lauter, ich sah wie Vero in ihre Tasse grinste und auch ich konnte nicht aufhören zu grinsen. "Ich glaub du möchtest nicht nur von Lucy gekrauelt werden." meinte Vero und lachte. Ich fuhr mit meiner Hand zu Annas Hintern und streichelte auch darüber. Sie lehnte sich ein bisschen vor und stützte sich auf die Kücheninsel. "Ich würde wirklich gerne weiter machen, aber du kommst jetzt schon zu spät zur Schule." hauchte ich in ihr Ohr und sie öffnete traurig die Augen. "Kann ich nicht schwänzen und du schwänzt auch dein ersten Tag." sagte Anna und streichelte mir über den Kopf. "Ich glaub mit all dem ist meine Chefin nicht einverstanden..." meinte ich und sah zu Veronica. "Und am wenigsten wäre sie davon begeistert wenn wir das ohne sie machen." "Ach also... wenn ihr mich vorher fragt und ich es erlaube, könnt ihr treiben was ihr wollt. Ich vertraue auch." Wir sahen Vero beide entgeistert an. "Was?" sagten Anna und ich im Chor und Vero lachte. "Ja, was denn? Wenn ihr es wollt und dennoch wisst das wir zu dritt leben, ist mir das recht, ich und Anna machen es ja auch allein." Naja, recht hatte sie schon, sie schlief auch ohne mich mit Anna und es störte mich nicht weil ich wusste das sie das genauso brauchten wie wenn wir es zusammen machten, aber das zu hören wunderte mich dann schon. "Aber zur Arbeit müssen wir dennoch erst alle!" "Heute Abend?" fragte Anna und grinste mich an. Ich sah zu Veronica und sie nickte. "Mhm ja, heute Abend." hauchte ich ihr zu und strich ihr über die Wange. Sie gab jedem von uns einen Kuss und rannte dann zu ihrem Auto. Ich nahm ein Schluck von meinem Kaffee. "Es das echt ok von dir?" fragte ich Veronica und sie lief hinter mich und legte ihre Arme um mich. "Natürlich, aber dir ist klar, das du es danach auch mal allein mit mir treiben musst oder?" sagte sie in mein Ohr und ich spürte ihren Atem. "Oh, das würde ich genauso gerne tun." sagte ich und drehte mich in ihren Armen und legte sie um sie. Ich zog sie zwischen meine Beine und machte sie extra breit für sie. Ihre Augen wurden groß und dunkel. Sie strich mir über die Wange und über die Lippe. Sie beugte sich runter und küsste mich leidenschaftlich und wild, sie fuhr mit ihren Händen über meine Taille und zog mich weiter zu sich, so das meine Beine noch weiter auseinander gingen. "Willst du mich schon vordehnen?" fragte ich belustigt. "Oh wenn du wüsstest was ich dir gerne dehnen würde." hauchte sie. "Wir müssen wohl leider los zur Arbeit." "Ich bin aber deine Chefin und du musst mir gehorchen." "Muss ich das?" Sie nahm mein Kinn zwischen ihre Finger und lachte das ich sie ansah. "Oh und wie!" sagte sie und knöpfte meine Hose auf.  Ich nahm ihre Hand weg und sie sah mich überrascht an. "Willst du das wirklich oder willst du es nur vor Anna?" fragte ich und knöpfte mir die Hose wieder zu. Sie sah mich ertappt an und stellte ihre Tasse in den Abwasch. "Mhm wusste ich es doch. Ich möchte zumindest das du es machst weil du mich wirklich willst und nicht nur um deiner Frau zuvor zu kommen. Das fühlt sich scheiße und ekelig an, als wäre ich euer gemeines Spielzeug!" meinte ich sauer. "Es tut mir leid, okay, es tut mir leid Lucy." sagte sie etwas lauter und ich zuckte zusammen. "Oh baby ich wollte dich nicht erschrecken." sagte sie sanft und lief zu mir doch ich wich zurück. "Wenn es dir nicht passt das Anna und ich es allein machen, dann sag es dich einfach." "Nein, wirklich es ist okay für mich, ehrlich." meinte sie und hockte sich vor mich. "Liebst du mich überhaupt?" Sie sah mich verdutzt an und nahm meine Hand. "Baby natürlich liebe ich dich! Ich liebe ich so sehr! Sonst hätte ich dir doch vor Wochen niemals diesen Ring gegeben. Du bist das beste da uns passiert ist." sagte sie fast schon mit Tränen in den Augen. Eine rollte ihr dann doch über die Wange und ich strich sie vorsichtig mit meinem Fingr weg. Ich nickte nur uns legte dann meine Arme um sie und sie drückte mich ganz fest an sich. "Dank bitte niemals ich würde dich nicht lieben, dass tut Mommy weh." Ich nickte doll und spürte auch wie meine Augen sich mit Tränen füllten. "Nicht weinen, Prinzessin, hörst du, es gibt keinen Grund dazu." meinte sie und drückte mir ein Kuss auf die Stirn und dann auf dem Mund. "Was meinst du sollen wir los?" "Mhm ja." sagte ich nur und wir liefen mit unseren Sachen zum Auto. Wir führen etwa eine Stunde und ich drehte das Radio auf, das machte ich auch immer bei Anna und wir sangen immer mit. "Was machst du?" "Naja, Musik an." "Machst du das bei Mama auch immer?" Ich nickte vorsichtig. "Wir singen immer mit." sagte ich leise und stellte das Radio leiser und sah aus dem Fenster, Veronica hatte da wohl nicht so die Lust zu. Ich spürte ihren Blick auf mir. Plötzlich wurde die Musik wieder lauter. "Musik geht klar aber ich werde nicht singen." sagte sie und ich gab mich damit zufrieden. Etwas später kamen wir bei der Firma an und Vero packte das Auto. Ich war zwar schon mal hier aber hier zu arbeiten war irgendwie komisch. "Na komm Süße." sagte sie und hielt mir ihre Hand hin. Ich griff nach ihr und lieb mit ihr in das riesen Gebäude. "Guten Morgen Miss Bates." "Guten Morgen, Post?" Die Frau nickte schnell und reicht Vero ohne sie anzusehen die Briefe. Ich war verwundert das sie sie nicht ansah. Und genauso ging es weiter, die Leute grüßten sie zwar nett aber mehr auch nicht. Wir stiegen in den Fahrstuhl und Vero gab mir ein Kuss auf den Kopf. "Warum gucken die Leute dich nicht an?" fragte ich sie und sie lachte. Sie kam näher an mein Ohr. "Weil die Angst vor Mommy haben." sagte sie und biss dann auf ihre Zähne so das es neben meinem Ohr klackte und ich zuckte. Sie lachte und streichelte mir über den Kopf. Als wir oben ankamen zog sie mich mit in ihr Büro und stelle den Laptop an. "Also du kannst dir aussuchen was du machen möchtest... möchtest du für mich Zahlen aufschreien und in eine Tabelle eintragen oder möchtest du Sachen für mich ausdrucken und holen vom Kopierer oder möchtest du lieber was spielen?" "Spielen?" "Ja, spielen, ich hab Spielzeug im Schrank, und Schnuller und Flaschen und Plüschis." Meine Augen wurden riesig und fingen an zu leuchten, ich musst gar nicht die ganze Zeit arbeiten, das würde mir erst jetzt klar. "Kann ich erst die Zahlen machen und dann was drücken und dann spielen?" fragte ich leise. "Ja, sicher, wie du möchtest." sagte sie und zog ein Stuhl zu ihrem Tisch und klopfte darauf. Ich setzte mich und sie stellte mir ein zweiten Laptop vor die Nase und zeigte mir was ich machen musste. Es war einfach, ich sollte die Mails durchgehen und die Zahlen daraus in die richtig Zeile eintragen. Ich fing an, und hatte es unterschätzt, das dauerte ewig, nach zwei Stunden wurden meine Augen müde und fielen mir zu. Ich spürte wie mir jemand über die Wange strich. "Spätzchen, du kannst auch kurz Pause machen und dich auf das Sofa legen." Ich schüttelte mit dem Kopf und riss die Augen weit auf. Ich machte weiter und nach noch einer Stunde war ich endlich fertig. Ich speicherte alles ab. Ich legte mein Kopf auf meine Arme und machte meine Augen zu. "Süße... leg dich ein Moment hin." Ich schüttelte mit dem Kopf und setzte mich wieder auf. Warum machte mich Schule nicht so fertig wie das hier das war so komisch. Veronica zog mein Stuhl zu sich und legte ein Arm um mich. Ich legte mein Kopf auf ihre Schulter und schloss meine Augen. "Baby, Mommy muss eben telefonieren, du kannst so liegen bleiben, aber psst, okay?" sagte sie und ich nickte nur. Ich bekam das Gespräch nur halb mit es ging wohl um eine Schule, aber mich interessierte es nicht ich war zu müde. Sie legte auf und gab mir ein Kuss auf die Stirn. "Ich hab gleich ein Meeting. Willst du dich solange wie ich weg bin ein wenig hinlegen, ich hab alles hier, es ist okay wirklich." Ich hob meinen schweren Kopf und sah sie verschlafen an. Sie lächelte und strich mir über die Wange. "Na komm..." hauchte sie und stand auf. Sie ging zu einem Schrank und holte ein Schnuller, Plüschi und eine kleine Decke darauf und lief zum Sofa. Ich schlurfte zu ihr und setzte mich aufs Sofa. Sie zog mir die Schuhe aus, was okay war, denn war überall Teppich und legte dann meine Beine aufs Sofa. Sie gab mir den Plüschi in den Arm und legte die Decke über mich, bevor sie mir den Schnuller in den Mund steckte. "Schlaf ein wenig, Mommy ist in 30 Minuten wieder da." sagte sie und gab mir ein Kuss auf die Wange. Sie verließ den Raum und ich schloss meine Augen. Ich schlief tatsächlich ein obwohl ich es nicht wollte.  Nach einiger Zeit hörte ich eine Stimme. "Sie schläft, ich denke es ist für sie schwerer groß zu sein, wenn ich die ganze Zeit da bin, sie hat mit dir ja immer nur mal eine Doppelstunde und das wars." Sie sprach wohl mit Mama. "Nein, alles gut, wir bekommen das hier schon hin, sie kann auch klein sein, das macht mir nichts. Wir sehen uns später, kommst du her, ja okay." hörte ich sie sagen und öffnete meine Augen. "War das Mama?" "Du bist ja wach, hast du gelauscht?" Ich schüttelte mit dem Kopf und sie lachte. "Ja, das war Mama sie wollte wissen wie es läuft." sagte sie und ich setzte mich auf. "Hast du Hunger?" Ich nickte. Sie winkte mich zu sich rüber und holte eine Brotdose aus ihrer Tasche. Ich öffnete sie und sah Brot mit Bärchenwurst dun eine mit Käse. Ich nahm die mit Wurst und biss rein. "Hat Mama das gemacht?" "Nein, das war ich." "Oh." Sie kam näher zu mir. "Ich mach die immer." Ich sah sie mit großen Augen an, ich dachte immer Mama würde mir die machen aber sie machte es einfach so wie Mommy. Sie grinste und strich mir über den Rücken. "Mommy muss jetzt etwas schaffen, aber du kannst gleich spielen, im Schrank ist ganz viel." Ich nickte und aß das Brot auf und machte die Dose wieder zu und lief zum Schrank, ich nahm mir drei Autos und fuhr auf dem Teppich mit Soundeffekten damit durch die Gegend. "Biep Biep Biep." machte ich während es parkte und nahm dann ein anderes. Ich spielte bis ich keine Lust mehr hatte und räumte sie wieder weg und krabbelte zu Mommy und lehnte mein Koof gegen ihr Bein. "Was machst du denn da?" Ich sah sie nur an und sabberte. "Ohwei, so klein?" Ich sah sie mit großen Augen an und sie nahm mich auf ihren Schoß. Sie wischte mir die Sabber weg und stupste auf meine Nase was mich zum Lachen brachte. "Was mach ich denn jetzt mir dir, hm?" Ich lehnte meinen Kopf gegen ihre Brust und wollte nur kuscheln. "Morgen zieht Mommy sich eine Bluse an, dann kannst du Mommy Milch haben, aber jetzt muss dir leider der Schunller reichen." erklärte sie und gab mir ein Kuss. Sie nahm ihr Handy und machte ein Foto und schickte es Mama. Mommy schaukelte mit mir hin und her und schaukelte mich in den Schlaf, ich schlief einfach auf ihr ein, was sie aber scheinbar nicht störte. "Könntest du mir die Berichte ausdrucken und bringen?" "Sicher." "Ach und wenn das die Runde macht, wirst du und alle die was dazu sagen gefeuert also behalt es besser für dich!" "Selbstverständlich." hörte ich eine Frau sagen und dann hörte ich Mommy auf dem Laptop tippen, was mich sofort wieder in den Schlaf beförderte. "Schläft sie die ganze Zeit?" "Mhm ja, ich hab schon gefühlt ob sie Fieber hat aber sie ist wohl nur müde." "Unser armes Baby verschläft ihren ersten Tag.. ist ja schon süß." Ich öffnete meine Augen und sah zur Tür. "Mama?" "Ja Baby... willst du mal zu mir kommen, dann kann Mommy mal schnell für kleine Mädchen..." Ich sah zu Mommy die mich gequält ansah, ich hüpfte von ihr runter und lief zu Mama und Mommy lief schnell an uns vorbei. "Mommyyy..." weinte ich und streckte meine Arme zur Tür. Mama hielt mich fest und drehte mich zu sich. "Mommy ist gleich wieder da, versprochen." sagte sie und wischte mir mit ihrem Ärmel übers Gesicht, die Sabber weg. Sie hob mich hoch und lief zum Sofa. Ich kuschelte mich an sie und sie krauelte mir den Rücken.

LucyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt