19.

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Die Tage und Wochen verstrichen und ich war nun schon zwei Monate bei Anna und Veronica. Nach dem ersten Monat hatten wir das Gästezimmer in mein Zimmer umgewandelt, ich durfte mir alles aussuchen, Wandfarbe, Teppiche, Möbel. Es wurde in hellem und dunkeln Lila gestrichen, die Möbel weiß und ein Lila-Grünen Teppich. Ich durfte mir für 200 Dollar Spielzeug aussuchen und dann hatten wir auch noch ein paar Klamotten gekauft. Das meiste davon waren Klamotten für Littles, da ich davon kaum etwas hatte als ich eingezogen war. Doch über die Zeit hier war ich immer häufiger klein, und brauchte dementsprechend mehr Kleidung. Heute waren die zweiwöchigen Ferien zu Ende und ich hatte eigentlich gar keine Lust, wieder in die Schule zu gehen, doch weigern konnte ich mich auch nicht, weil Anna immer noch meine Lehrerin war. "Lucy steh jetzt auf! Wir müssen in einer halben Stunde los und gefrühstückt hast du auch noch nicht!" rief Anna in meinem Zimmer rum. "Ich will nicht zur Schule!" "Gehts dir schlecht? Bist du krank?" Ich schüttelte mit dem Kopf, seitdem ich offiziell ihr Little bin sind sie viel strenger geworden und mehr Regeln gab es mittlerweile auch. Ich quälte mich aus dem Bett und zog mir etwas an, bevor ich mich im Bad fertig machte. "Lucy!!! Komm jetzt Frühstück ist fertig!" rief Anna von unten und ich hatte jetzt schon keine Lust mehr auf den Unterricht mit ihr. Ich nahm mir mein Rucksack und lief nach unten in die Küche. "Was ist denn heute los mit dir?" fragte Anna und stand völlig gestresst an die Küche gelehnt. "Gar nichts, ich hab einfach keine Lust auf Schule heute." meinte ich und fing an zu essen. "Glaubst du ich hab etwa Lust, ich hätte auch gerne noch Ferien, aber das kann ich mir leider nicht aussuchen!" motzte sie rum und wischte die Arbeitsplatte ab. "Was ist denn hier los?" fragte Veronica und nahm sich einen Kaffee. "Madame hier will nicht zur Schule und ist vor 20 Minuten erst aufgestanden." sagte Anna und warf den Lappen in die Spüle. "Warum willst du nicht?" "Ich hab einfach keine Lust!" meinte ich und rührte mit meinem Löffel in dem Joghurt rum. "Wie haben alle keine Lust, aber müssen da auch durch." sagte Vero ruhig und nahm Anna in den Arm damit sie sich beruhigte. "Ihr seit echt doof, warum kann ich nicht einfach zuhause bleiben!" meinte ich und schob die Schale zur Seite. "Hüte deine Zunge, bevor du gleich doch zuhause bleiben kannst, weil dein Arsch so wund ist das du nicht mehr sitzen kannst!" meinte Veronica streng. Das war noch so ein Ding die Bestrafungen wurden schlimmer, ich bekam mittlerweile Spankings, danach kam zwar immer die Aftercare aber toll war es trotzdem nicht ich hasste es. Ich rollte mit den Augen und zog mir meine Schuhe an. "Können wir dann, du wolltest doch so unbedingt los!" meinte ich zu Anna die schon ein hoch roten Kopf hatte und mir am liebsten eine geklatscht hätte. Sie seufzte, gab Veronica ein Kuss und nahm sich ihre Tasche, ich lief vor zum Auto und wartete dort. Wir stiegen ein und fuhren los. Es dauerte eine halbe Ewigkeit erstmals zu Autobahn zu kommen, denn wollten alle zur Arbeit. "Das ist der Grund warum ich früher los wollte." "Dann fahr doch nächstes mal einfach, ich fahr dann halt mit dem Bus." sagte ich genervt. "Das wäre richtig dumm, nur weil wir es uns leisten könnten, heißt es noch lange nicht das wir das Geld zum Fenster raus werfen!" meinte sie genervt und fuhr auf eine Kreuzung zu. Ich spielte gelangweilt mit dem Radio rum, als es grün wurde und Anna los fuhr. "Hör auf daran rum zu spielen!" meinte sie streng und sah zu mir während es grün wurde und sie los fuhr, als es passierte. Von der linken Seite kam mit hoher Geschwindigkeit ein LKW auf uns zugefahren. "Anna pass auf!" rief ich noch, sie sah zur Seite als er uns auch schon traf. Minutenlang war es einfach nur still, bevor die Hölle los brach, das dauer Dröhnen der Hupe, der Qualm des Wagens, die Stimmen von Passanten, als das nahm ich war als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam und meine Augen öffnete. Ich lag schräg über meinen Sitz mit dem Rücken zum Fenster. Ich sah neben mich und sah Anna mit dem Kopf auf dem Lenkrad legen, in sich zusammen gesackt. "Anna! Annaaa!" rief ich doch sie antwortete mir nicht. Ich versuchte mich unter Schmerzen aufzurichten und lehnte mich zu ihr rüber und zog sie vom Lenkrad runter, sie kippte sofort zur Seite auf mich drauf und ich bekam Panik, ich schrie um Hilfe und weinte, so wie ich noch nie geweint hatte. "Anna! Wach auf! Bitte! Mamaaa!" rief ich verzweifelt, als ich sie im Arm hielt und ihr über die Wange strich, vielleicht reagierte sie ja auf Berührungen, doch auch das tat sie nicht. Ich musterte sie als ich die riesen Scheibe in ihrem Bauch sah und anfing heftig zu zittern. Ich konnte sie nicht verlieren, sie war doch meine Mama, ich machte mir unglaubliche Vorwürfe, und fühlte mich unendlich schlecht dafür das ich mich heute so benommen hatte. "Hilfeeee!!" rief ich mit der ganzen Krapft meiner Lunge, und bemerkte nich gar nicht das auch auch verletzt war. Ich nahm ihre Hand und drückte sie ganz fest an mich, ich umklammerte ihr Hand mit beiden Händen, bevor ich wieder bewusstlos wurde. Es konnte einfach nicht sein, wir hatten doch gerade erst so richtig zusammen gefunden. Tausend Dinge gingen mir durch den Kopf, ich hatte ein so unglaublich schlechtes Gewissen, dass alles war nur meine Schuld, wären wir früher los gefahren so wie Anna wollte, wären wir jetzt nicht in dieser Situation. Ich hörte ganz weit entfernt Stimmen und Sirenen, irgendwer sprach mit mir, doch ich wusste nicht wer. "Miss, Miss, machen sie die Augen auf!" hörte ich immer deutlicher und gab mir alle Mühe dieser Welt um meine Augen zu öffnen. Als ich sie endlich auf hatte, starrte ich an dir Decke eines Krankenwagens, über mir gebeugt, standen zwei Männer in Uniform und sprachen mit mir. Ich spürte den Zugang in meiner Hand und un nächsten Moment höllische Schmerzen in meinem rechten Bein. Ich richtete mich schnell auf und sag an mir runter, zu sehen war nichts außer viele, nicht wirklich tiefe Schnitte. "Miss? Sie müssen sich hinlegen, sie haben vermutlich eine Gehirnerschütterung und ein gebrochenes Bein!" Ich wollte nicht liegen, ich wollte auch nicht behandelt werden, ich wollte nur wissen was mit Anna war. Ich windete mich auf der Trage hin und her um etwas sehen zu können, als ich ein Schrei hörte und mir das Blut in den Adern gefrierte, das war mit Sicherheit Veronica, und meine Hoffungen das Anna noch lebte schwindeten mit jeder weiteren Sekunde. "Wo... Was ist mir der anderen?" fragte ich etwas verwirrt, doch man sagte mir immer nur ich sollte mich hinlegen. Ich wehrte mich und schrie die Sanitäter an. "Maaamaa!!!" tief ich ganz laut und mir liefen die Tränen nur so über die Wangen. Ich ließ mich wieder auf die Trage drücken und mich weiter untersuchen. "Lucy!?" hörte ich eine laute Frauenstimme und streckte sofort wieder hoch, Veronica stand mit verheultem Gesicht vor dem Rettungswagen. "Wer sind sie?" fragte einer der Sanitäter. "Ich bin ihre Freundin." sagte sie und er machte ihr Platz damit sie zu mir konnte, wir sahen uns kurz einfach nur in die Augen, weinend bevor sie auf mich zu kam und mich fest, wirklich fest in den Arm nahm. "Shh... Baby... Shh, ist schon okay, alles wird wieder gut!" hauchte sie mir ins Ohr und strich mir über den Rücken. "Anna?" Sie löste sich von mir und lehnte ihren Kopf gegen meine Stirn. "Man hilft ihr, sie wird das schon schaffen." meinte sie nur und gab mir einen Kuss auf den Kopf. "Also ist sie nicht..." "Nein, süße... ist sie nicht, aber sie ist noch bewusstlos." meinte sie und gab mir damit die Hoffung zurück. "Ich bin so froh das es dir gut geht!" hauchte Veronica und gab mir ein langen Kuss. "Wirklich?" Sie löste sich von mir und sah mich streng an. "Natürlich! Wie könnte ich auch nicht, du bist unser ein und alles!" sagte sie sanft und strich mir über den Kopf. "Aber sie ist deine Frau..." Sie schüttelte nur mit dem Kopf und nahm mich wieder in den Arm. "Was ihr seit ist völlig egal, ich liebe euch beide so so sehr!" Sie liebte mich? Hatte sie gerade gesagt das sie mich liebt, das ist ihr bestimmt nur so raus gerutscht, oder sie wollte mich nicht noch mehr verletzten, aber Anna und ich wären wohl nie gleichwertig in ihrem Herzen und das verstand ich. "Miss? Wir müssen sie jetzt ins Krankenhaus bringen." "Oh ja... umm in welches kommen die beiden denn, dann kann ich nach kommen." fragte sie und hielt die ganze Zeit meine Hand. "Memorial!" Veronica sah mich nochmal an und gab mir ein Kuss auf die Stirn. "Mommy kommt da hin, du bist da nicht allein." sagte sie und verließ dann den Rettungswagen. Man bereite alles vor und fuhr mich dann ins Krankenhaus.

LucyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt