Ihr Lieben! Mir ist gestern beim hochladen ein Fehler passiert und ich hatte schon den Inhalt von Teil 75 hochgeladen 😬. Den habe ich nun gelöscht und ihr bekommt hier jetzt den korrekten Inhalt von Teil 74. Den gestern Abend hochgeladenen Inhalt müsst ihr gedanklich bitte nochmal löschen 😬 der kommt dann im Laufe des Tages nochmal nach.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! 🔥❤️
Clara
Am nächsten Tag hatte Larissa eine Verabredung mit einer Freundin, zu der ich sie um drei hinbrachte. Auf dem Weg nach Hause lächelte ich die ganze Zeit weil ich wusste, dass Paddy und ich nun Zeit für uns alleine haben würden. Ich war total aufgeregt, weil ich mich an unser Gespräch vom Vorabend erinnerte. Als ich zu Hause ankam und die Tür aufschloss hörte ich aus dem Wohnzimmer leise Gitarrenklänge. Langsam ging ich in die Küche und beobachtete Paddy von dort. Er saß vor dem Ofen auf dem Boden, neben Boe, mit einer Gitarre auf dem Schoß. Um ihn herum lagen lauter Zettel kreuz und quer verteilt. „Shit!" murmelte er und Boe sah ihn von unten kurz an, ohne seinen Kopf anzuheben. Paddy strich etwas durch und schrieb neuen Text auf. Dann legte er seine Hand wieder an den Gitarrenhals und fing erneut an zu spielen.
Da ich ihn nicht stören wollte, fing ich leise an, Tee zu kochen. Als der fertig war, ging ich mit einer Tasse zu ihm rüber, legte meine Hand vorsichtig auf seine Schulter und gab ihm einen sanften Kuss auf die Haare. „Hey, ich bin zurück. Hab dir einen Tee gekocht. Lass dich nicht stören!" flüsterte ich und schnalzte Boe zu. Er sprang auf und lief einmal um uns herum. „Ich bin hier gleich fertig! Lauft nicht zu weit weg!" Ich lächelte und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen. „Lass dir so viel Zeit, wie du brauchst. Ist schon in Ordnung! Bis gleich!" flüsterte ich wieder und stand auf. Boe lief mir hinterher.
Ich zog mir meine Stiefel an, legte mir einen Schal um, setzte eine dicke Mütze auf und schlüpfte in meine warme Winterjacke. Dann nahm ich die Leine von der Garderobe und befestigte sie an Boe's Halsband. Da bemerkte ich erst, was Paddy schon vor längerer Zeit für Boe alles hergebracht hatte und ich musste lächeln. Wenn man es mal so betrachtete, dann war zumindest Boe schon längst bei uns eingezogen. Ich öffnete die Tür und verließ mit Boe das Haus. Der Schnee knirschte unter meinen Stiefeln und Boe fing an zu schnüffeln. Es war ein komisches Gefühl Paddy ganz alleine in meinem Haus zurück zu lassen. Aber es fühlte sich gut an. Vielleicht hatte Joey wirklich Recht gehabt, dass mein Zuhause für Paddy ein Rückzugsort war an dem er runterfahren und abschalten konnte. Er konnte ja sogar so weit runterfahren, dass er an neuen Songs arbeitete. Ich lächelte und hätte vor lauter Freude platzen können.
Boe und ich waren etwa eine gute Stunde unterwegs und je näher wir unserem Haus kamen, desto aufgeregter wurde ich. Vermutlich war Paddy immer noch am Gitarre spielen und komponierte an einem Song. Dort angekommen, trocknete ich Boe mit seinem Handtuch vor der Haustür ab und ließ ihn rein. Ich zog mir schnell meine Sachen aus und lief in die warme Küche, wo ich mir ebenfalls von dem Tee nahm, den ich vor über einer Stunde für Paddy gekocht hatte. Und wie zu erwarten, saß er noch immer genauso vor dem Ofen wie zu dem Zeitpunkt, als ich mit Boe das Haus verlassen hatte. Auch wenn ich ein wenig enttäuscht war, dass wir die Zeit, in der Larissa nicht hier war, für uns hätten nutzen können, hielt ich mich zurück und war einfach nur froh, dass er hier war. Ich brachte ihm eine neue Tasse Tee und als er mich entdeckte, lächelte er mich verlegen an. „Sorry, ich bin immer noch am basteln, aber gleich fertig!" Ich kniete mich zu ihm, legte meine Hand auf seine Wange und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Setz dich bitte nicht unter Druck. Wenn du die Zeit brauchst, dann ist das in Ordnung für mich! Du sollst dich wegen mir nicht verstellen und deine kreative Phase unterbrechen." In seinen Augen konnte ich Dankbarkeit erkennen und er lächelte ein wenig. Erneut legte ich meine Lippen sanft auf seine und küsste ihn so intensiv aber immer noch vorsichtig, dass es mir selbst den Atem raubte. „Ich weiß zwar nicht, an was für einem Song du gerade arbeitest, aber vielleicht bringt dieser Kuss deine kreative Idee noch ein wenig mehr in Schwung!" Ich grinste ihn frech an, was er mir gleichtat. „Und wenn du fertig bist, dann bin ich für dich da!" Ich stand auf und ging zurück in die Küche, wo ich ein wenig aufräumte.
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Niemand tritt durch Zufall in dein Leben
FanficEin Testergebnis zerstört das perfekte Glück von Michael Patrick Kelly. Um in Ruhe nachzudenken, beschließt er seinen Bruder Joey zu besuchen und begegnet Clara mit ihrer Tochter Larissa. Ist Clara die Frau, die sein Glück wieder perfekt machen kann...