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Valentina's Sicht:
Der Schultag war anders als sonst gewesen. Zum einen war es wahrscheinlich daran geschuldet, dass ich bald anfangen musste für mein Abi zu lernen, aber auf der anderen Seite war es ohne Lina auch ein großer Unterschied.
Aber manchmal musste man es einfach so, wie bei Pflastern machen...

Schnell und schmerzlos abziehen.

Lina lief mir im Laufe des Tages ein paar mal über den Weg. Jedes Mal gab sie mir einen bitch Blick und ging dann weiter.

Es war um ehrlich zu sein, komisch mal etwas alleine zu machen. Alleine in den Pausen zu sitzen oder auch mittags alleine zu essen war komisch.

Das erste mal seit langer Zeit hatte ich niemanden um mich herum, der mir etwas erzählte. Doch ich genoss es.
Ich genoss es, mit meinen Gedanken mal ganz woanders sein zu können und ohne schlechtes Gewissen über Karim nachzudenken.

Karim mit seinen wunderschönen braunen Augen. Wie oft müsste ich wohl noch in diese sehen, um endlich herauszufinden, an was sie mich erinnerten?
Diese sinnlichen und weichen Lippen.
Die Art, wie er küssen konnte. Im einen Moment sanft und vorsichtig und im nächsten Moment siegte die Leidenschaft...

Ich seufzte einmal und biss mir auf die Lippen. In meinem Kopf spielte sich sicherlich gerade alles ab, nur nichts jugendfreies. Schleichend kam jedoch der Gedanke an den Ort, an dem ich mich befand wieder und meine Wangen liefen rot an.

Der restliche Schultag verlief zwar ohne Probleme, jedoch hatte mich mein Kopfkino meistens abgelenkt.
Umso froher war ich daher, als die erlösende Schulglocke klingelte und ich endlich nachhause fahren konnte.

Als ich die Tür aufschloss war ich alleine. Und da kam mir vielleicht eine gute Idee. Sie konnte aber auch genauso gut das Gegenteil bedeuten.

Ich schrieb Karim eine Nachricht:

,,Hey, die Sache mit Lina hat sich doch früher geklärt als erwartet. Hast du vielleicht Lust später vorbeizukommen und einfach ein bisschen zu reden?🫶🏻"

Ich schaltete mein Handy aus und beschäftigte mich zuerst damit meine Hausaufgaben zu machen, wobei ich alle 2 Sekunden auf mein Handy sah, nur um keine neue Nachricht zu sehen.

Ich hatte gerade den letztens Satz meiner Gedichtanalyse geschrieben, als ich durch Zufall auf mein Handy sah und Karim's Antwort sah:

,,Hey, klar gerne :)
Ich hatte bis gerade Training, aber mache mich sofort auf den Weg, wenn es passt😚"

Als Bestätigung schickte ich einfach nur einen Daumen hoch. Ohne zu wissen, wie lange er brauchen würde, klappte ich mein Deutschbuch zu und widmete mich den meiner Meinung nach viel wichtigeren Sachen.

Zuerst suchte ich in meinem Kleiderschrank nach schöner Unterwäsche. Innerlich wollte ich mir einreden, dass ich diese für mich tragen wollte, wobei ich natürlich eigentlich ganz genau wusste, warum ich mir einen Bh mit roter Spitze herausgesucht hatte.

Das gleiche war mit den Kondomen. Ich sah in eine meiner Schubladen und prüfte, ob noch genug da waren. Man konnte ja nie wissen. Nicht, dass meine Intention darin lag, mit Karim im Bett zu landen, jedoch fand ich man müsse auf alles vorbereitet sein.

Meine Vorbereitung endete auch keine Sekunde zu früh, denn bereits ein paar Sekunden, nachdem ich die Schublade wieder geschlossen hatte, klingelte es an der Tür.

,, Hey, komm rein!", ich hielt ihm die Tür auf und er trat mit einem Lächeln hinein.

,, Alles gut?", fragte ich ihn, als er im Flur stehen blieb und ich das Gefühl hatte, er würde sich jedes Detail anschauen.

,, Nichts, ich musste mich nur gerade daran erinnern, wie es war, als ich das letzte mal in diesem Flur stand.", stellte er belustigt fest:,, Ich glaube immer noch, dass dein Vater mich am liebsten umgebracht hätte!", während ein kehliges lachen aus seinem Mund kam, musste ich schlucken. Und das mein Dad ihn am liebsten immer noch umbringen wollte, erzählte ich mal besser nicht.

Denn dieser hatte mir noch gestern Nacht einen Vortrag darüber gehalten, wie Karim sei und dann noch dieses typische von wegen:,, sollte ich ihn einmal in meiner Wohnung oder mit dir zusammen sehen, dann glaube mir Valentina, dieser Junge hat nicht mehr lange zu leben."

Was mein Vater gegen Karim hatte, konnte ich zwar noch immer nicht verstehen, jedoch war es schon spät gewesen, sodass ich keine Lust auf eine weitere Diskussion hatte.

Auf Karim's Aussage antwortete ich nicht, sondern zog ihn ins Wohnzimmer. Zum Glück hatte ich eine Mom dessen Alltag aus viel aufräumen bestand. Nicht, dass ich nicht helfen würde, jedoch sah sie anscheinend ihre Lebensaufgabe darin ihre einzige Tochter zu erziehen und seitdem ich älter geworden war, fiel anscheinend viel putzen zu ihren Aufgaben.

Wir setzten uns auf die Couch und ich fühlte mich frei. Ich konnte alle meine Sorgen, die sich sowieso innerhalb eines Tages zu 90% in Luft aufgelöst hatten vergessen und einfach nur die Zeit mit Karim genießen.

Karim's Sicht: (🌶️)

Wir saßen zusammen auf der Couch. Eigentlich hätte ich gedacht, Valentina würde mir nun jedes Detail über Lina und so erzählen, doch dem war nicht so. Stattdessen fühlte ich mich jede Sekunde, die wir hier zusammen saßen mehr mit ihr verbunden.

Ich blickte in ihre wunderschönen Augen und fühlte etwas, was ich noch nie zuvor gespürt hatte.
Das Gefühl angekommen zu sein...

Ich konnte den ganzen Stress, den ich mir immer noch rund um Chloe machte vergessen und mich voll und ganz aus sie konzentrieren.

Ich malte mit meinem Zeigefinger Kreise auf Valentina's Unterarm, welche mich mit einem unschuldigen Blick ansah. Sie kam mir näher. Die eine Hand an meinem Nacken, während die andere sich auf meinem wahrscheinlich sehr schnell hebenden Brustkorb befand, zog sie mich näher zu sich.

Ich spürte ihren Atem an meinen Lippen und überbrückte die letzten Zentimeter zwischen uns...

Mich überraschte immer noch, dass jeder Kuss eine andere Facette hatte. Dieser fing sanft an, doch nach wenigen Sekunden leckte meine Zunge an ihrer Unterlippe und bat um Einlass.

Wir lösten uns kurz voneinander, für meinen Geschmack zu lange, doch der Sauerstoffmangel ließ es nicht anders zu.

Meine Hände, welche immer noch auf ihrem Unterarm lagen, wanderten runter, bis zu dem unteren Saum ihres Oberteils. Langsam zog ich es ihr über den Kopf und entblößte damit ihren roten Bh. Am liebsten hätte ich ihr jedes Kleidungsstück vom Körper gerissen und sie hier und jetzt genommen. Doch für die Spannung, die sich jedes mal in mir aufbäumte, ließ ich es langsam angehen.

Meine Hände lagen an den Seiten ihrer Rippen, während mein Mund die Gegend an ihrem Hals erkundete. Ich saugte an diesem und hinterließ wahrscheinlich blau lilafarbene Flecken.

Ein Stöhnen glitt über ihre Lippen und ich fühlte mich darin bestätigt nun einen Schritt weiter zu gehen.

,, Darf ich?", hauchte ich gegen ihren Hals, während meine Hände am Verschluss ihres BHs spielten.

,, Mach endlich!", hörte ich sie sagen, als ich wie in Trance ein weiteres Kleidungsstück von ihrem wunderschönen Körper entfernte. Entblößte damit ihre wunderschönen Brüste und konnte meinen Blick nicht von diesen nehmen. Wie konnte ein Mensch nur so unfassbar schön und nahezu perfekt sein? Nein, nicht nahezu.
Sie war perfekt...

Ich wollte mich gerade noch etwas genauer mit ihrem Körper beschäftigen, da hörten wir ein quietschen und ich sah aus dem Augenwinkel eine Tür auf gehen.

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Bisschen spicy geworden🌶️

Meine Frage wäre jetzt: Wollt ihr sowas lesen, (vielleicht auch bisschen mehr Details und so) oder eher nicht?

Feedback ist wie immer gewünscht :)

Einen schönen Tag und bis bald 🫶🏻

Datum: 19.08.23

Sorry, das so lange nichts kam, aber ich hatte kaum Zeit und wollte dann bis zum 1. Spieltag warten🥹

Straight into my heart {karim adeyemi}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt