Unerwartete Hilfe - Deckard Shaw

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POV Deckard
Es ist zum Haare raufen. Wir haben keine Ahnung, wo Cipher und Toretto sind. Geschweigeden, was sie vorhaben. Stundenlang habe ich versucht sie zu finden, aber kein Erfolg. Selbst meine unzähligen Kontakte konnten nicht helfen. Genervt und frustriert schließe ich meinen Laptop und schaue auf die Gruppe vor mir. Torettos Team. Ich weiß echt nicht, was sich Nobody dabei gedacht hat. Ich bin kein Teamplayer. Ohne sie wäre ich sicher besser dran. "Letty wir finden ihn schon" "Und wie Ramsey. Ihr habt alles versucht, aber ohne Erfolg. Sie hat ihn um den Finger gewickelt und ich will wissen wieso. Das war nicht der Dom, den wir kennen" "Leute beruhigt euch" Nobody stößt zur Gruppe und sein Blick ist so undurchdringlich. So unlesbar. Ich habe schon viele Agenten getroffen, aber er beeindruckt mich schon in seiner Art. Was ich natürlich nie offen zugeben würde. "Ich weiß, die Situation ist aussichtslos, aber es gibt immer ein Lichtstrahl am Horizont. Ich kenne definitiv eine Person, die uns helfen kann, die beiden zu finden und sicherlich auch zu stoppen"

"Wen?" Nobodys Blick geht zu mir und sofort wird mir klar, wen er meint. Ist das sein Ernst. "Nein" stoppe ich seine Gedanken entschieden. Das ist keine Option. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, aber den Gedanken verworfen. "Doch es muss sein und das weißt du. Was ist die Alternative?" "Ich werde sie da nicht mit reinziehen" "Ich dachte, du wolltest Rache für deinen Bruder" "Aber nicht so" "Um wen geht es?" unterbricht uns Letty ungeduldig. Wirklich hat sie keine Manieren. Ich beobachte wie Nobody ein paar Knöpfe auf der Amateur drückt und Avas Bild erscheint. "Wer ist das?" "Ava. Ciphers Tochter" offenbart Nobody der Gruppe und die Reaktion sind wie erwartet. Eine Mischung aus Überraschung, Misstrauen und Hoffnung. "Uhh. Mit ihr würde ich gerne mal Katz und Maus spielen" höre ich Roman anzüglich sagen und funkel ihn an. Sofort ist er still. "Etwas mehr Respekt wäre angebracht. Sie kann dich binnen Sekunden ausschalten also würde ich aufpassen, was du sagst" "Deckard hat recht. Sie war die beste Agentin, die die Agency je hatte. Die beste, die ich je ausgebildet habe. Talentiert, stark, clever und bereit außerhalb aller Konventionen zu denken"

"Wieso sollte uns Ciphers Tochter helfen?" ich höre deutlich das Misstrauen in Lettys Stimme. "Sagen wir, die Beziehung zu ihrer Mutter ist angespannt" drückt Nobody es vorsichtig aus und das ist noch untertrieben. Cipher hat Avas Dad aus einer Laune heraus getötet. Sie war gerade mal 15. Diesen Verlust hat sie bis heute nicht verkraftet. "Wie finden wir sie?" "Nicht wir Letty. Deckard, da kommst du ins Spiel" "Wieso ich?" "Sie vertraut dir. Ihr habt eine gemeinsame Vergangenheit. Seid Freunde. Entweder du gehst oder ich schicke meine Agenten los." "Glaubst du, sie würden in einem Stück wiederkommen?" Minutenlang starren wir uns an, bis ich schließlich nachgebe. "Na schön, aber nur weil wir keinen anderen Ausweg haben und ich kann nicht garantieren, dass sie hilft" "Ich denke, du kannst sicher sehr überzeugend sein. Immerhin hängt viel davon ab"

Stunden später
POV Ava
Endlich habe ich das letzte Meeting beendet und kann mir etwas Essen gönnen. Eine Firma zu führen ist echt stressig, aber zur Abwechslung mal ein netter Zeitvertreib. Es fühlt sich so normal an und das ist genau das, was ich jetzt brauche. In den letzten Jahren war mein Leben so hektisch, da ist etwas Entschleunigung gut. Sicher habe ich es geliebt für die Agency zu arbeiten, aber alles hat mal sein Ende. Ich schaue auf als ich spüre das jemand neben mir steht und kann nicht glauben, wer es ist. So viel zu einem ruhigen Abend. "Was willst du hier, Dex?" "Schön dich zu sehen Ava. Du siehst bezaubernd aus. Wie eh und je" "Laufen die Geschäfte so schlecht, dass du Kellnern musst?" "Ein Glas Chardonnay. Den magst du doch so sehr" er gießt mir ein Glas Wein ein und reicht es mir galant. Gießt sich danach selbst eins ein und setzt sich zu mir. "Darfst du dich als Kellner zu den Gästen setzen?" "Ich habe deine spitze Zunge vermisst." ich wette, dass er das hat. Ich genehmige mir einen Schluck Wein und beobachte ihn genau. Wieso taucht er ausgerechnet jetzt auf. "Ich will ehrlich sein Ava ich brauche deine Hilfe. Es geht um" "Nein" stoppe ich ihn sofort.

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