Lügen haben kurze Beine - Jax Teller (SOA)

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POV Ava
„Als ich nach Hause komme ist, das erste was ich mache, ins Schlafzimmer zu stürmen und meine Sachen zu packen. Zumindest das Nötigste. So voller Wut bekomme ich gar nicht mit, dass ich nicht alleine bin.

„Schätzchen, was tust du?“ erschrocken drehe ich mich um. „Gemma.“ und da fällt mir ein, dass wir zum Kaffeetrinken verabredet waren. „Ich packe meine Sachen. Ich bleibe keinen Tag länger hier in diesem Haus oder in dieser Stadt.“

„Was hat mein Sohn gemacht?“ fragt sie mich ernst. „Mit Tara geschlafen. Ich habe die beiden halbnackt gesehen. Ich bin zufällig an ihrem Haus vorbeigekommen und da stand sein Bike. Durch das Fenster sah ich dann, was Jax tut, wenn er sagt, dass er arbeiten muss.“

„Verdammt Jax.“ „Ich hätte wissen müssen, dass die Beziehung eine dumme Idee war. An die perfekte Tara komme ich eben nicht heran.“ „Nein, sag das nicht. Das war die beste Idee. Du bist das beste, was Jax passieren konnte.“

„Bist du sicher das?“ „Gemma sie lag im Bett und er war über ihr gebeugt. Glaub mir ich weiß, wie Sex aussieht.“

„Ich wollte ja nur sichergehen. Tut mir leid. Wieso kommst du nicht erst mal zu mir und Clay? Etwas Abstand gewinnen.“ schlägt sie vor aber ich weiß sofort das es keine gute Idee ist.

Ich weiß nicht, ob ich Jax gegenübertreten kann. Es tut einfach zu weh. So oft hat er mir versichert, dass er keine Gefühle mehr für sie hat. Aber wie es scheint, vergisst man seine erste Liebe nie.

„Ich fahre ein paar Tage zu einer Freundin.“ „Soll dich einer der Jungs fahren? Du bist so aufgewühlt.“ „Nein ich schaff das schon.“ ich mache gerade meine Tasche zu und will gehen als sie mich umarmt.

„Ich bin hier, wenn etwas ist. Du bist ein Teil der Familie und ich lasse Familie nicht im Stich und keine Sorge, meinem Sohn werde ich schon die Leviten lesen.“ „Danke Gemma. Für alles.“

„Sag es nicht so Ava.“ „Wie denn?“ „Als wenn du nicht wiederkommen würdest. Charming ist dein zu Hause und hier gehörst du her.“ da bin ich mir nicht mehr so sicher.

Etwas später
POV Gemma
Total wütend komme ich an der Werkstatt an und sehe meinen Sohn schon bei den Jungs. Na der kann jetzt was erwarten. Ich steige aus und gehe sofort auf ihn zu.
„Hey Ma alles okay, du siehst wütend aus.“ ohne auf seine Frage zu antworten, knalle ich ihn vor versammelter Mannschaft eine. „Was soll das?“ regt er sich auf.

„Das frage ich dich. Wirklich du hattest Sex mit Tara? Wie dumm kann man eigentlich sein. Du hast Ava zu Hause. Die perfekte Frau. Obwohl jetzt ist sie ja nicht mehr zu Hause.“ mache ich meinen Ärger Luft.

„Was?“ „Hast du geglaubt, du könntest sie hintergehen? Sie hat dein Bike gesehen und dich. Jax verdammt, wieso musstest du das tun. Du hättest sie sehen sollen. Sie war so gebrochen. Nach allem was ihr zusammen durchgestanden habt.“

„Es ist nicht so.“ „Ach wirklich und wie ist es dann. Sind eure Sachen auf magische Art und Weise von euren Körpern verschwunden und du bist auf sie gefallen.“ für wen hält er mich.

„Tara hat mich zu sich gelockt und wollte mich verführen. Als sie mir das Shirt ausgezogen hat, habe ich sie weggeschubst. Ich würde Ava das nie antun ich liebe viel zu sehr.“ abschätzend schaue ich meinen Sohn an.

Ich konnte schon immer gut sagen, ob er lügt oder nicht. „Bring das in Ordnung. Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass Frau Doktor Ärger machen wird.“ „Ich weiß. Ich fahre nach Hause.“ „Zu spät. Ava ist weggefahren zu einer Freundin.“

„Fuck.“ das beschreibt es gut. Ich wusste ja das Tara durchtrieben ist aber das. Es wird wohl wie es scheint, mal ein Gespräch mit ihr fällig. Ich lasse nicht zu, dass sie meine Familie zerstört.

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