Ein neuer Abschnitt - Harry Potter

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POV Ava

Als ich meine Augen öffne weiß ich nicht, wo ich bin. Das Letzte woran ich mich erinnere, ist das fanatische Gesicht von Bellatrix und wie sie ihren Zauberstab bedrohlich auf mich richtet. Was ist nur passiert und wo sind die anderen.

Ich schaue mich um und bin alarmiert als zwei Gestalten auf mich zukommen. Erst als sie kurz vor mir zum Stehen kommen schießen mir sofort Tränen in die Augen. „Dad Tonks, was macht ihr hier und wo sind wir? Heißt das wir sind?" nein ich will den Gedanken nicht zu Ende denken.

Sie dürfen nicht gewinnen. „Nein Ava du bist nicht Tod mein Schatz." und so wie mein Dad schaut und seine Worte klingen lassen sie meinen größten Alptraum wahr werden. „Aber ihr seid es." ich werfe mich in seine Arme und fangen als vollen Herzen an zu weinen. Das darf doch nicht sein. Wir sind so weit gekommen. Ich spüre wie Tonks mich auch umarmt.

„Nein das darf nicht sein. Teddy braucht euch. Ich brauche euch. Ich will euch nicht verlieren. Es muss doch etwas geben, was wir tun können. Das ist unfair."

„Es tut mir so leid mein Schatz, aber Teddy hat seine große Schwester und seinen Paten. Er ist gut versorgt, dass wir wissen wir. Wir hätten gerne noch viel mehr Zeit mit euch verbracht, das musst du mir glauben, aber wir haben getan, was wir mussten um dafür zu sorgen, dass ihr eine sichere Zukunft habt. Glaub mir, es fällt mir auch so schwer."

„Dein Dad hat recht. Ich würde mich immer wieder so entscheiden. Allein der Gedanke das ihr in einer friedlichen Welt leben werdet gibt mir Frieden. Gibt uns Frieden." ich drehe mich um und schaue in Tonks Gesicht. Auch sie hat Tränen in den Augen.

„Ava es war so schön deine Mum zu sein, auch wenn nur für kurze Zeit. Du bist eine starke junge Frau und wirst deinen Weg gehen. Du wirst die magische Welt verändern, da bin ich mir sicher. Dein Charme, dein Einfallsreichtum und deine Güte sind das, was diese Welt braucht." „Ich hab euch lieb."

„Wir dich auch. Du und Teddy seid unsere größten Schätze." „Ich werde Teddy eine gute große Schwester sein. Ihn ein tolles Leben bieten und ich sorge dafür, dass er euch nie vergießt. So wie ich euch nie vergessen werde." mein Herz tut so weh, als ich das sage. Nie hätte ich gedacht, dass der Krieg mir meine Eltern nehmen würde.

Das ist ein Szenario, was ich immer verdrängt habe. „Wir werden immer bei euch sein und über euch Wachen. Ich verspreche, ihr seid nie allein." „Dad ich." doch bevor ich den Satz beenden kann, erscheint ein grelles Licht.

„Es wird Zeit Schatz." ich sehe, wie Dad zittert. „Nein." ich umklammere Dads und Tonks Hand. „Es ist kein Abschied für immer das verspreche ich dir. Eines Tages sehen wir uns wieder und bis dahin trägst du die Erinnerung an uns in deinen Herzen weiter. Bitte versprich mir dein Leben so zu Leben wie du es dir erträumst. Du hast der Welt so viel zu bieten."

„Ich verspreche es Dad, Tonks. Ich liebe euch und werde euch nie vergessen. Danke, dass ihr immer für mich da wart." „Dafür hat man Eltern." ein letztes Mal umarme ich die beiden und gehe durch das Licht. Ich hoffe, es ist so wie die beiden es sagen und es ist kein Abschied für immer. Sie nie wiederzusehen könnte ich nicht ertragen.

Etwas später
Ich schlage meine Augen auf und sehe sofort in das besorgte Gesicht meines Freundes. Ich will aufstehen, aber er hält mich sanft zurück. „Vorsicht Schatz du bist nicht allein." er deutet neben mich und ich sehe meinen kleinen Bruder an mich gekuschelt und sofort bekomme ich einen Kloß im Hals und fange an zu weinen.

„Shh Schatz, was hast du?" der Schmerz ist übermenschlich. Wenn Teddy hier bei mir ist, bei uns ist, dann wahr das alles doch kein Traum. „Sie sind Tod, oder?" flüstere ich leise und als sich Harrys Gesicht verfinstert, habe ich traurige Gewissheit. „Ja Schatz leider so wie viele andere unserer Freunde. Wir haben den Krieg gewonnen. Ich wünschte nur es wären weniger Verluste gewesen."

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