Mein größter Schatz - Jason Dilaurentis

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Dieser OneShot ist für Lie15Hudson. Viel Spaß beim Lesen. 😊

POV Lee
„Wow als du am Telefon meintest Jason lässt dich kaum aus den Augen dachte ich es war ein Witz“ meint Aria lachend als sie Jason in einer hinteren Ecke im Brew sitzen sieht. „Ja, es ist kein Witz. Seit ich Monat acht erreicht habe, ist sein Beschützerinstinkt nochmal ein gutes Stück gewachsen aber ich beschwere mich nicht. Er liest mir jeden Wunsch von den Augen ab und ich muss kaum mehr ein Finger rühren“ „Das klingt traumhaft. Ob er das auch Caleb beibringen kann?“ meint Hanna grinsend. „Ich frage ihn gerne für dich. Es ist schön, euch zu sehen. Das letzte Mal ist schon so lange her“ ich bin froh, dass ich Jason überzeugen konnte für ein Wochenende nach Rosewood zu fahren. Er war erst nicht so begeistert aus Angst es könnte zu viel für mich sein. Aber ich habe mich durchgesetzt. Wer weiß wann sich das nächste Mal die Gelegenheit ergibt, wenn das Baby erst mal da ist, haben wir sicher alle Hände voll zu tun. Noch drei Wochen dann ist es soweit. Die acht Monate sind echt fast wie im Flug vergangen und in der Zeit ist so viel passiert. Wir haben ein Haus gekauft und es von Grund auf renoviert. Jason hat seine eigene Firma gegründet und er hat mir einen wunderschönen Heiratsantrag gemacht, den ich überglücklich angenommen habe. Nie hätte ich nach allem, was uns widerfahren ist gedacht, dass mein Leben mal so perfekt sein könnte. So voller Glück und Liebe. So voller Frieden.

„Das nächste Mal kommen wir dich besuchen. Dann kannst du uns auch das neue Haus zeigen. Ich bin schon so gespannt. Die Bilder sahen so toll aus.“ „Das machen wir“ verspreche ich Hanna. „Wenn sie dann Zeit für uns hat und nicht nur Augen für mein Patenkind“ meint Emily grinsend. „Hey Moment mal wer sagt, dass du Patentante wirst. Das steht noch nicht fest, oder?“ fragen Aria und Hanna gleichzeitig. „Ich kann euch beruhigen, es steht noch nicht fest.“ „Gut dann wie wäre es noch mit einer heißen Schokolade“ „Willst du sie bestechen Aria? Das kann ich toppen. Ein Brownie“ „Leute fahrt ein Gang runter und lasst meiner Schwägerin Luft zum Atmen.“ stoppt Alison sie. „Danke“ „Gerne. Außerdem steht ja eh schon fest, dass ich die Lieblingstante werde“ ihr Blick geht vielsagend zu Spencer. „Diese Herausforderung nehme ich an“ „Was mach ich nur mit euch. Wie die kleinen Kinder“ „Das macht die Stadt, sonst sind wir nicht so. Das musst du uns glauben“ versucht mich Aria zu überzeugen aber was ich so von den anderen Jungs höre, kann ich dem nicht so Glauben schenken. Ich lehne mich etwas zurück und spüre plötzlich einen stechenden Schmerz und zucke leicht zusammen. „Lee, was ist los?“ fragt mich Alison besorgt. „Ich weiß nicht aber es ist sicher nichts.“

„Ich hole Jason“ meint Aria und verschwindet, um kurz später wieder mit meinem Verlobten zurückzukommen. „Schatz, was ist los?“ „Nur ein Krampf“ versichere ich ihm. „Du bist auch etwas blass. Willst du ein Glas Wasser?“ da ist es schon wieder aber nicht so stark wie eben. Was ist das nur. Das können doch noch keine Wehen sein. Ich bin doch noch nicht dran. „Wieso fahrt ihr nicht nach Hause und du legst dich etwas hin? Wir können das hier auch verschieben. Eure Gesundheit geht vor“ meint Alison und ich denke, sie hat recht. Etwas stimmt nicht. Vielleicht habe ich mich etwas übernommen oder die Freude des Wiedersehens ist mir zu Kopf gestiegen. „Okay ich denke, das ist das beste. Tut mir leid“ „Das muss es nicht. Ich will nicht das dir oder meinem Patenkind was passiert“ meint Emily mitfühlend und ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Jason hilft mir aufzustehen als ich plötzlich wieder einen Schmerz spüre und etwas nassen mein Bein herunterläuft. Oh nein. „Leute ich glaube meine Fruchtblase ist geplatzt“ „Was? Bist du sicher?“ „Da ich mir nicht in die Hose gemacht habe ja. Also waren es doch wehen“ überlege ich laut und Jason schaut mich geschockt an. „Jetzt schon aber das ist zu früh“ „Jason bitte keine Panik“

„Keine Panik. Lees Fruchtblase ist geplatzt. Wir haben keine Tasche dabei und sind im Brew Alison“ ich spüre wie die nächste Wehe auf mich zukommt und muss mich setzen. Diese ist schon stärker und ich drücke Jasons Hand, um den Schmerz zu überstehen. „Okay so könnt ihr definitiv nicht fahren. Ich rufe den Krankenwagen“ meldet sich Aria zu Wort. „Schön Atmen“ setzt sich Alison wieder neben mich. „Schön ein und aus. Es wird alles gut. Du wirst sehen.“ „Ich habe Angst“ „Das musst du nicht. Wir sind hier. Jason ist hier also alles gut.“ „Ich habe doch noch ein paar Wochen. Wieso passiert das gerade jetzt?“ „Vielleicht wollte der kleine auch einfach mal das Brew sehen“ wäre die Situation nicht so ernst würde ich jetzt über ihren Kommentar lachen. Jason scheint sich wieder gefangen zu haben, denn er setzt sich neben mich. „Es wird alles gut, Schatz. Du wirst sehen, der Krankenwagen ist gleich hier“ versucht er mich zu beruhigen. „Schlechte Nachricht. Es gab einen Unfall und die Hauptkreuzung ist dicht. Kein Krankenwagen kommt durch aber keine Panik. Sie schicken Hilfe, haben sie gesagt.“ „Okay am besten legst du dich etwas hin und versucht's dich zu entspannen bis sie kommen“ Jason hilft mir mich hinzulegen und ich spüre wie die nächste Wehe kommt. „Sie kommen schnell“ ob ich es noch ins Krankenhaus schaffe und was, wenn nicht. Bei dem Gedanken verkrampfe ich mich sofort. Was wenn dem Baby was passiert“ „Hey Schatz alles wird gut“ „Wie kannst du das wissen?“ „Weil ich daran glaube. Du bist stark und der kleine ist es auch. So zäh wie seine Mum“ bevor ich etwas erwidern kann, sehe ich wie ein Arzt auf mich zukommt. Zum Glück.

„Hallo ich bin Dr. Miller.“ „Lee und das ist mein Verlobter Jason“ „Okay, Lee ich weiß, die Situation ist sicher beängstigend aber keine Sorge ich bin jetzt hier und kümmere mich um sie. Der Krankenwagen versucht auch so schnell wie möglich hier zu sein. Die Feuerwehr versucht, einen Weg freizumachen. In der Zwischenzeit würde ich gerne nachschauen, wie weit du schon bist. Ist das okay?“ „Ja ist es. Der Abstand der Wehen wird immer kleiner“ mittlerweile sind im Brew nur noch wir, also macht es mir nichts aus mich untenrum auszuziehen. Als der Arzt kurz still ist habe ich ein mulmiges Gefühl. „Dr. Miller“ „Wie es scheint hat es der kleine super eilig. Ich kann das Köpfchen schon sehen“ „Was?“ meine ich erschrocken. „Keine Panik, wir kriegen das hin. Du musst einfach schön ruhig bleiben. Ich weiß, so hast du dir deine Geburt sicher nicht vorgestellt, aber ich glaube kaum das wir es noch ins Krankenhaus schaffen.“ und er sollte recht behalten. Fünfzehnminuten später halte ich meinen schreienden Sohn in den Arm. Das schönste Gefühl der Welt und es lässt mich die Schmerzen und den Schreck der Geburt vergessen. „Er ist so süß und sieht ganz so aus wie Jason als Kind“ meint Alison total emotional. „Das hast du gut gemacht, Lee. Der Krankenwagen ist gleich hier, dann fahren wir euch ins Krankenhaus aber auf den ersten Blick würde ich sagen ihm fehlt nichts.“ „Danke Dr. Miller. Ich weiß nicht, was ich ohne sie gemacht hätte“ vermutlich wäre ich durchgedreht. „Das ist mein Job. Hat der Kleine schon einen Namen?“ ich schaue zu Jason. Ihm sollte die Ehre gebühren. „Christopher. Christopher Dilaurentis“

Ein Jahr später
„Wir haben uns heute hier zusammengefunden, weil Lee und Jason den heiligen Bund der Ehe eingehen wollen. Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles und hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf und wird hoffentlich immer euer treuer Begleiter sein.“ der Blick des Pfarrers geht zu mir und meine Nervosität steigt. Ich blicke Jason ganz tief in die Augen. Lange habe ich auf diesen Moment gewartet. „An diesem besonderen Tag, gebe ich dir Jason, vor allem die uns Lieben und wichtig sind, das Versprechen, dir immer zur Seite zu stehen. In Krankheit und Gesundheit, in Freude und in Trauer, in guten und in schlechten Zeiten. Ich verspreche, dich bedingungslos zu lieben, dich zu trösten, wenn du Trost brauchst und dich zu ermutigen, damit du deine Ziele erreichst. Ich werde mit dir lachen und weinen, gemeinsam mit dir wachsen, immer ehrlich zu dir sein und dich schätzen, solange ich lebe. Du bist die Liebe meines Lebens und es wird nie anders sein“ ich kann meine Tränen einfach nicht mehr zurückhalten. Schon als ich die Worte gewählt habe, ging es mir so. „Lee, das erste Mal als ich dich sah,  wusste ich, dass ich dich liebe. Das Gefühl war so unmittelbar und stark. Viel tiefer und unergründlicher als man es je begreifen könnte. Man kann ein solches Gefühl nicht beschreiben. Man kann es auch nicht erzwingen. Man kann es nur in sich aufnehmen und sich von ihm leiten lassen.

Du bist die Liebe meines Lebens und zusammen mit unserem Sohn mein größtes Geschenk. Ich gehe dahin, wo uns das Leben hinführt und ich bin an deiner Seite, wenn uns das Leben Gewitterwolken bringt. Ich werde dir immer vertrauen, dich immer lieben und dich achten.“ seine Worte sind so schön und berühren mein Herz. Jason ist der richtige Mann und gleich ist der mein Mann. „Mit euren persönlichen Gelübden habt ihr euren Gefühlen Ausdruck verliehen. Viel schöner als ich es je gekonnt hätte. Es bleibt mir nur noch eine Sache zu tun. Ich frage dich Lee, möchtest du den hier anwesenden Jason zu deinem angetrauten Ehemann nehmen, so antworte bitte mit Ja ich will.“ „Ja ich will. Für immer“ Jason lächelt mich liebevoll an und ich stecke ihm den Ring auf seinen Finger. Ich hoffe, er wird für immer seinen Platz dort finden. „Und möchtest du Jason, die hier anwesende Lee zu deiner angetrauten Ehefrau nehmen, so antworte bitte mit Ja ich will“  „Ja ich will“ er nimmt meine Hand und steckt mir den Ring an. Nie wieder werde ich ihn abnehmen. „Dann erkläre ich euch kraft meines Amtes zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen“ überglücklich zieht mich Jason zu sich und küsst mich. Der erste Kuss als Mann und Frau. „Ich gratuliere euch beiden. Möge das Glück stets eurer Begleiter sein“ „Glücklich?“ fragt mich Jason. „Ich könnte platzen vor Glück.“ unter dem tosenden Applaus unserer Familie und Freunden verlassen wir die Kirche. Als Mr. & Mrs. Dilaurentis.

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