Die Geschichte wiederholt sich - Harry Potter

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POV Harry
Wie hypnotisiert schaue ich Ava hinterher, als sie die große Halle verlässt. Ava Sinclair. Das Mädchen aus meinen Träumen.

„Kumpel, sie ist nicht mehr da. Wie lange willst du das eigentlich noch machen? Die wievielte Abfuhr war das jetzt von ihr. Gib auf. Sie spielt in einer anderen Liga. Selbst für den Auserwählten."

„So lange bis sie ja zu einem Date sagt Ron. Ava ist die richtige." „Harry wir sind 16. Woher willst du das wissen. Hogwarts ist voll von schönen Mädchen. Sieh dich nur mal um. So viele werfen dir alle schmachtende Blicke zu. Du hast die freie Auswahl."

„Die sind mir egal. Ich weiß, dass sie es ist. Nichts hat sich je richtiger angefühlt. Ich werde nicht aufgeben." Ava ist nicht nur hübsch. Nein, sie ist auch schlau, scharfzüngig, gütig, lieb und spielt leidenschaftlich gern Quidditch. Aber nicht nur das, ihre Augen sind der Wahnsinn. Ihre wunderschönen blauen Augen, die mich immer wieder in den Bann ziehen. Sie sind so blau wie der Ozean und ich ertrinke jedes Mal regelrecht in ihnen.

„Irgendwann wird sie Ava Potter sein. Oder Ava Potter-Sinclair, wie es ihr besser gefällt. Du wirst schon sehen."

„Bei dir ist echt Hopfen und Malz verloren. Sie wird nie mit dir ausgehen und sie wird dich schon gar nicht heiraten." du wirst schon sehen Ron. Du wirst schon sehen. Meine Hartnäckigkeit wird sich auszahlen. Das weiß ich.

POV Ava
Genervt lasse ich mich auf den Sessel im Gemeinschaftsraum fallen. Wenigstens hier habe ich meine Ruhe vor ihm. „Na du siehst ja gut gelaunt aus." grinst mich Padma an und setzt sich zu mir.

„Ich habe gar nicht gemerkt, dass du hier bist." „Kein Wunder, du bist ja regelrecht reingestürmt. Was ist los? Wieder Probleme mit Loverboy." „Nenn ihn nicht so und ja. Ich wollte eigentlich nur kurz was essen, aber er dachte sich das wohl anders. Vielleicht sollte ich den Rawenclawgemeinschaftsraum nie wieder verlassen."

„Ich denke nicht das die Lehrer und Dumbledore das so gut finden werden. Es gibt viele die würden sich geschmeichelt fühlen weißt du. Wenn der große Harry Potter ihn so nachstellen würde. Er ist ja richtig vernarrt in dich."

„Dann nimm du ihn doch." „Ich bin nicht seine Herzdame außerdem bin ich glücklich vergeben, wie du weißt. Bist du den kein bisschen interessiert? Komm schon mir kannst du es doch sagen. Ich verspreche, ich schweige wie ein Grab." abwartend sieht sie mich an und mir ist klar ich komme aus der Nummer nicht mehr so schnell heraus.

„Er sieht gut aus. Seine schulischen Leistungen lassen zu wünschen übrig. Er ist ein guter Quidditchspieler, das muss man ihn lassen, aber alles in allem bricht er für meinen Geschmack zu viele Regeln." „Er sieht also gut aus." „Wirklich das ist das einzige, was du herausgehört hast."

„Der einzige Fakt der zählt. Vielleicht solltest du ihm eine Chance geben. Möglicherweise überrascht er dich. Ich denke, ihr habt mehr gemeinsam als du glaubst." „Und das weißt du weil?" hacke ich bei ihr nach. „Weibliche Intuition." super. Das ist irgendwie immer ihre Antwort auf alles.

Tage später
Überraschung Harry Potter hat mich überrascht aber eher negativ als positiv. Dank ihm darf ich heute das allererste Mal in meiner Hogwartsschullaufbahn nachsitzen und das ausgerechnet auch noch bei Professor Snape. Ich bin so wütend auf ihn.

„Gut, wenigstens sind sie pünktlich. Ich möchte das sie meinen Vorratsschrank aufräumen und neu katalogisieren. Ich denke, das sollten selbst sie schaffen. Für jedes zerbrochene Glas gibt es eine weitere Stunde nachsitzen. Ach und bevor ich es vergessen. Ms. Sinclair ich bin sehr enttäuscht von Ihnen. Ich dachte wirklich sie seien anders aber gut wie es scheint, habe ich mich in ihnen getäuscht. Viel vergnügen ihnen beiden und denken sie an meine Warnung."

Professor Snape verlässt das Klassenzimmer und lässt mich und Potter allein zurück. „Am besten, wir fangen gleich an." „Hör nicht auf ihn." „Er hat recht. Ich musste noch nie nachsitzen, aber du musstest mich ja unbedingt ablenken und dafür sorgen, das mein Trank misslingt und explodiert"

„Ich wollte nicht, das es so ausartet." „Also tut es dir nicht leid?" frage ich ihn geschockt. „Ich würde Lügen, wenn ich ja sagen würde. Immerhin hat es auch etwas Gutes." grinst er mich schelmisch an.

„Ach und das wäre?" fahre ich ihn an. „Ich habe mir unser erstes Date zwar nicht so vorgestellt, aber es ist schön, dass du bei mir bist und nicht wegläufst. So haben wir Zeit zum Reden. Können uns besser kennenzulernen." er lässt echt nicht locker und nutzt jede Situation aus. Er ist so verbissen.

„Wann hörst du endlich damit auf? Ich bin nicht interessiert." „Ich dafür umso mehr." wie soll ich das nur die nächsten Stunden aushalten. „Am besten teilen wir uns auf. Ich nehme diese Seite und du die andere und zerbricht bitte kein Glas. Ich habe keine Lust auf mehr Nachsitzen." ermahne ich ihn.

Das soll eine einmalige Sache sein. Ich beobachte wie er ein Glas aus dem Schrank nimmt und sehe ganz deutlich, das er etwas ausheckt. „Was bekomme ich dafür?" „Bitte. Wie wäre es mit keiner weiteren Stunden in diesem Kerker." das sollte Lohn genug sein.

„Snape wird schon wieder einen Grund finden mir Nachsitzen aufzubrummen." ich sehe wie das Glas gefährlich in seiner Hand hin und her rutscht. Das ist doch nicht sein Ernst. „Was willst du?" frage ich ihn genervt und leicht frustriert. Wieso kann er nicht einfach einer Anweisung folgen.

„Ich freue mich, dass du fragst. Der Winterball steht an und ich würde gerne mit dir dort hingehen." „Nein." antworte ich wie aus der Pistole geschossen. „Schön dann lass ich ein paar Gläser fallen und wir verbringen eben hier noch etwas Zeit miteinander." er nimmt ein weiteres Glas und ich merke schnell, dass er es ernst meint. Ich will nicht mit ihm ausgehen, aber ich will auch nicht noch mehr nachsitzen. Meine Eltern drehen sonst durch und es versaut mir vielleicht meine Zukunft.

„Na schön. Ich gehe mit dir zum Winterball aber es gibt Regeln." mache ich ihm gleich klar. „Und die wären?" „Wir gehen zusammen hin. Essen etwas, trinken etwas und tanzen zu einem Song und dann geht jeder seiner Wege." das sollte ihm ja reichen. Mir reicht es definitiv.

„Drei Tänze und ein Foto. Für unsere zukünftigen Kinder als Erinnerung." wie unverschämt und anmaßend. Er will verhandeln nach schön das kann er haben. „Zwei Tänze und ein Foto aber ohne Körperkontakt. Mein letztes Angebot." biete ich ihn ernst an.

„Schön damit kann ich leben. Ich freu mich darauf, dich in einem wunderschönen Kleid zu sehen. Jeder wird mich beneiden. Ich verspreche dir du wirst Spaß haben und ich werde der perfekte Gentleman sein." na das warten wir mal ab. Ich kann nicht glauben, dass er mich dazu gebracht hat. Ich sehe jetzt schon Padma vor mir, wenn ich ihr das erzähle. Sie krümmt sich sicher vor Lachen auf den Boden.

Monate später
„Woran denkst du? Nach Zauberkunst sieht das nicht aus. So verträumt wie dein Blick ist" neckt mich Harry als er sich zu mir beugt und mich küsst. Nur zu gern lasse ich mich in den Kuss fallen. Das kann er wirklich gut.

„Also woran hat mein Schatz gedacht?" fragt er mich nochmals als er sich zu mir setzt. „An uns." beantworte ich seine Frage ehrlich. „Oh muss ich mir Sorgen machen?" fragt er mich neckisch.

„Nein keine Sorge. Ich habe nur daran gedacht, wie viel Glück ich hatte, dass du so beharrlich und unnachgiebig warst." „Das habe ich wohl von meinem Dad geerbt. Wir Potters kämpfen eben um das, was wir wollen und mir war von Anfang an klar, dass du zu mir gehörst."

„Das war dir also von Anfang an klar?" „Ja als du aus dem Hogwartsexpress gestiegen bist und selbstbewusst auf die Boote zu gingst und Malfoy in seine Schranken gewiesen hast. Dafür wie er die Schüler behandelt hat. Das hat mich beeindruckt und über die Jahre hast du mich immer mehr fasziniert. Ich weiß, ich war oft echt penetrant und habe dich fast bist zur Weißglut getrieben aber ich hatte Angst jemand kommt mir zu vor. Ich wollte deine Aufmerksamkeit egal wie. Alle haben mich belächelt, aber meine Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt. Ich liebe dich Ava. Von jetzt an und für immer."

„Ich liebe dich auch." „Ich kann es kaum erwarten, diese Geschichte unseren Kindern und Enkeln zu erzählen." „Da denkt aber jemand weit." aber es gefällt mir.

Ich bin froh, dass ich Harry eine Chance gegeben habe. Am Ende hatte Padma recht. Wir haben doch mehr gemeinsam, als man denkt und er macht mich glücklich. Das ist es doch, was am Ende zählt.

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