Lieblingsmomente 2

Geheimnis gelüftet - Evie (Descendants)

Dieser OneShot ist für HarryPotterD_Girl. Viel Spaß beim Lesen.

POV Evie
Als ich zum Unterricht gehe und gerade die Tür zum Klassenzimmer öffnen will, spüre ich wie mich jemand am Arm packt und in ein anderes Klassenzimmer zieht. Das ging alles so schnell. Ich hoffe, es ist nicht wieder eine Aktion von Audrey und ihren Kumpanen. "Was soll das?" fahre ich die Person an, stoppe jedoch als ich sehe, wer es ist. "Ben?" frage ich verwundert. "Entschuldige, aber ich will kurz mit dir reden und hier sind wir ungestört. "Ben das hat doch sicher bis nachher Zeit. Der Unterricht fängt gleich an und ich habe keine Lust zu spät zu kommen. Was, wenn ich nachsitzen muss? Dafür bin ich definitiv nicht angezogen" "Evie ich regel das schon keine Sorge" ich frage mich echt was er so dringend mit mir besprechen will. Er wirkt auch so nervös. "Was ist los? Ist etwas mit den Jungs, Mal oder Emilia?" frage ich ihn drängend. Den irgendwie macht mir sein Verhalten echt Sorgen. "Nein, mit ihnen ist alles okay soweit ich weiß. Es geht mir eher um dich" "Um mich? Ich verstehe nicht" ich habe doch nichts falsch gemacht. "Evie wir sind doch Freunde, oder?" "Ja sicher" "Und Freunde reden miteinander über ihre Sorgen oder Ängste und ich merke das dich etwas bedrückt. Schon eine ganze Weile. Du lächelst zwar, aber nicht immer erreicht dein Lächeln deine Augen. Oft wirkst du auch so in Gedanken versunken." "Das hast du bemerkt?" frage ich ihn erschrocken, dabei habe ich mir doch alle Mühe gegeben es zu verstecken. Ich wollte niemanden mit meinen Problemen belasten. "Ich achte eben sehr auf die Menschen, die mir am Herzen liegen und deswegen ist mir deine Veränderung aufgefallen. Was ist es? Liegt es Audrey und ihren Freunden oder hat einer der Lehrer etwas gesagt. Ich könnte" "Nein, das ist es nicht" bremse ich ihn aus bevor er mit seiner Aufzählung weiter macht. "Okay" "Es ist kompliziert Ben" "Wieso setzen wir uns nicht und du redest dir alles von der Seele. Ich bin ein guter Zuhörer, sagt zumindest meine Mum." er setzt sich auf einen Stuhl und zieht einen weiteren zu sich heran. Ich folge seiner Einladung und werde irgendwie immer nervöser. Ich habe mit noch keiner Menschenseele darüber gesprochen. Über Gefühle offen sprechen, ist noch so neu. Auf der Insel haben wir immer alles heruntergeschluckt, damit es uns nicht als Schwäche ausgelegt wird. Unsere Eltern sind ja auch nicht gerade für ihre Gefühlsduselei bekannt. "Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll"

"Wir haben, wenn du willst den ganzen Tag Zeit. Ich bin der Prinz, ich regel das schon" Bens Lächeln ermutigt mich endlich mein Geheimnis zu lüften. "Ich bin verliebt" gestehe ich leise. "Aber das ist doch schön" "Ja schon aber" "Du wurdest zurückgewiesen. Ich verstehe" "Nein tust du nicht. Sie weiß es nicht. Ich bin unglücklich verliebt" "Aber wieso sagst du es ihr nicht einfach" "Ben so einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht." "Naja Mädchen mag Mädchen und" "Und es wird nicht passieren" unterbreche ich ihn. "Was macht dich da so sicher?" "Du weißt, wo wir herkommen Ben. Wir sind die Außenseiter. Die einzigen, die uns integrieren sind du und Emilia." allein schon bei den Gedanken an sie muss ich Lächeln und werde leicht rot. "Wieso sagst du es Emilia dann nicht einfach?" "Was?" frage ich ihn ertappt. Ich habe sie doch nicht explizit erwähnt. "Dein Lächeln hat dich verraten. Denn jetzt hat es deine Augen erreicht. Wer kann es einem auch verdenken. Emilia ist ein toller Mensch und auch sehr hübsch. Sag ihr aber bitte nicht, dass ich das gesagt habe." "Mach ich nicht versprochen. Das weiß ich. Alles an ihr ist perfekt. Sie ist nett, lieb, aufgeschlossen, schlau, hübsch, talentiert und offen" "Und eine Prinzessin" "Das zählt schon lange nicht mehr für mich" "Hast du Angst das sie anders fühlt?" "Auch und auch nicht. Was, wenn sie auch in mich verliebt ist und ich ihren Ruf versaue. Evie. Die Tochter der bösen Königin. Ich will ihr nicht alles, was sie sich aufgebaut hat kaputt machen. Lieber" "Lieber leidest du. Du hast auch dein Glück verdient, so wie alle anderen. Ihr wurdet auf der Insel geboren, aber weder das noch eure Eltern machen euch aus. Es war richtig euch hier herzuholen den dadurch sehen die Menschen auch das ihre Vorurteile falsch sind. Ihr gehört genau so hier her wie alle anderen. Ich finde, du solltest es ihr sagen. Vielleicht wirst du überrascht" "Was, wenn ich ihre Freundschaft verliere oder es komisch wird. Was wenn" "Du wirst es nie wissen so lange du dich nur mit den was wenns beschäftigst. Ich weiß, es braucht viel Mut, aber du packst das schon. Wenn du willst, helfe ich dir." "Ich bin froh, da du mein Freund bist Ben" es tat gut das alles mal laut zu sagen, aber die Angst ist, noch da. Ich wünsche mir so sehr ein Happy End, wenn da nicht das aber wäre.

POV Emilia
Ich kann nicht glauben, was ich eben mit angehört habe. Eigentlich wollte ich nicht lauschen und es ist auch sonst nicht meine Art, aber als Ben Evie so abrupt in ein anderes Klassenzimmer gezogen hat, musste ich es wissen. Das wirkte schon verdächtigt. Evie ist in mich verliebt. Wie verrückt ist das denn. Ich bin mit meinen Gefühlen nicht allein. Tausend Schmetterlinge fliegen in meinen Bauch wild umher. Mir geht es nicht anders. Seitdem ich Evie das erste Mal sah, fühlte ich diese Verbindung zwischen uns. Als würde uns etwas magisch verbinden. Erst wusste ich nicht was es war, aber je mehr Zeit ich mit ihr verbrachte, umso klarer wurde mir das es Liebe ist. Das und ein Gespräch mit meiner Mum. Sie riet mir auch, mit offenen Karten zu spielen, aber bis jetzt war ich zu feige. Aus ähnlichen Gründen wie Evie, aber vielleicht sollte ich heute einfach die Gelegenheit beim Schopf packen. Komm schon Emilia trau dich. Evie liebt dich, was soll da schon schiefgehen. Mutig öffne ich die Tür des Klassenzimmers ganz und schaue in die erstaunten Gesichter von Evie und Ben. "Emilia, was machst du den hier? Ist nicht Unterricht" fragt mich Evie aber ich gehe einfach auf sie zu. Lehne mich leicht zu ihr herunter und küsse ihre sanften Lippen. Es fühlt sich an, als würde ein Feuerwerk explodieren. Ich spüre wie Evie erst zögert, aber sich dann doch in den Kuss fallen lässt. Minuten lang genieße ich einfach nur ihre Lippen auf meinen, bis ich mich glücklich von ihr löse. "Ich liebe dich Evie Grimaldi und du weißt gar nicht wie glücklich du mich machst, das du mich auch liebst"

"Du hast gelauscht" meint Ben lachend. "Ja tut mir leid, aber ich wollte wissen was los ist. Ich dachte schon das du und Evie" "Oh nein, Evie gehört ganz allein dir und damit ihr etwas Zeit zu zweit habt, werde ich jetzt gehen und euch für den Rest des Tages entschuldigen. Viel Spaß euch zwei" Ben verlässt schnell das Klassenzimmer. "Du liebst mich?" fragt Evie ungläubig und ich setze mich zu ihr und lehne mich an sie. Lege einen Arm um sie. "Wie könnte ich nicht. Du bist die Prinzessin meiner Träume. Keine hat mir den Kopf so verdreht wie du. Hätte ich mehr Mut gehabt, hätte ich schon früher etwas gesagt. Aber ich hatte Angst du fühlst nicht so und ich wollte dich nicht verlieren" gestehe ich ihr. "Ich kann es nicht glauben. Es ist wie ein Traum, aus dem ich nicht aufwachen will" "Glaub es ruhig. So schnell wirst du mich nicht mehr los" "Ich liebe dich Emilia" "Wie fühlt es sich an das zu sagen?" frage ich sie lächelnd. "Perfekt. Genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin Ben so dankbar" "Ja wir sollten ihm was backen oder so. Ohne ihn säßen wir nicht hier. Er ist ein toller Freund" und das im doppelten Sinne. "Er wird ein toller König" da gebe ich ihr recht. "Also da wir nun den Tag freihaben was wollen wir machen. Wir könnten schwimmen, oder ein Picknick mache oh oder auf den Rummel gehen, er hat gestern angefangen" "Solange ich es mit dir zusammen mache, Emilia ist es mir egal. Hauptsache ich bin bei dir und es stört dich wirklich nicht das ich die Tochter von" "Nein denk das nicht. Ich weiß viele hier auf der Schule werden es nicht gutheißen, aber ihre Meinung ist mir egal. Zusammen kriegen wir das schon hin" "Zusammen mehr brauche ich nicht" lächelt mich Evie an und ich weiß, dass uns in Zukunft nichts trennen kann. Ich habe mein Happy End gefunden und könnte nicht glücklicher sein.