All I need - Finn Mikaleson

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Dieser OneShot ist für coccyHerz. Viel Spaß beim Lesen.😊

POV Finn
Ich fristet ein tristes und qualvolles Dasein. Tagein, tagaus lebte ich mit Schuldgefühlen. Empfand mich als Monster. Schande der Natur. Ich war der einzige von meinen Geschwistern, der sich bis dato nicht an dem Leben als Vampir erfreuen konnte. Wieso auch. Blut trinken und Menschen töten. So hatte ich mir mein Leben nicht vorgestellt.

Aber alles änderte sich als ich Ava traf. Sie hat die Sonne in mein Leben zurückgebracht und die Schatten erfolgreich vertrieben. Bei ihr fühlte ich mich wieder wie früher. Der alte Finn. Sie gibt mir Frieden und ich weiß, unsere Begegnung war Schicksal.

Flashback
Ich hasse Tage wie diese. Meine Geschwister haben mal wieder einen Ball gegeben und ihn in vollen Zügen genossen. Überall lagen die Überreste von Gästen. Blut klebt überall. Es ist so widerlich. Ich selbst trinke nur wenig Blut und versuche die Menschen nicht zu doll zu verletzten. Ich will nicht, dass sie leiden müssen.

Es reicht, wenn ich es tue. Jedes Mal, wenn meine Zähne sich in einen Hals oder ein Handgelenk rammen, fressen mich die Schuldgefühle schier auf. Ich bin einfach nicht dafür gemacht, auch wenn meine Geschwister alles versuchen mich von ihrem Lebensstil zu überzeugen. Es wäre besser gewesen. Mutter hätte uns nie verändert. So hätten wir ein friedliches Leben führen können. Ein menschliches Leben.

„Sir. Hallo Sir." ich spüre eine Berührung an meinem Arm und schrecke aus meinen Gedanken auf. Ich drehe mich um und schaue in das Gesicht einer jungen Frau. Ihre Augen sind das erste, was mir an ihr auffallen. Sie sind so strahlend blau. Blau wie die Tiefen des Ozeans.

Als Nächstes sehe ich ihr strahlendes Lächeln. Es gleicht dem eines Engels. Wer ist sie nur. Mir ist sie hier noch nie aufgefallen. Ein Gesicht wie ihres vergisst man nicht. „Ich wollte sie nicht stören aber sie haben das hier beim Laufen verloren." sie reicht mir mein Taschentuch.

Wie aufmerksam. Ich kenne viele Menschen, den wäre es egal gewesen. „Danke schön. Ich muss wohl sehr in Gedanken gewesen sein."

„Das kenne ich gut. Oft hänge ich auch meinen Träumen und Fantasien nach und schaue nicht, wo ich hinlaufe. Ich bin froh, dass ich helfen konnte." ihre Stimme passt zu ihrem Erscheinungsbild. Klar, lieblich und sanft.

Ich weiß nicht, was es ist aber sie fesselt mich. Die erste Frau nach gefühlt einer Ewigkeit und dabei kenne ich noch nicht mal ihren Namen. „Wo bleiben nur meine Manieren. Finn. Finn Mikaelson." stelle ich mich ihr vor und reiche ihr meine Hand.

„Schön sie kennenzulernen. Mr. Mikaelson." sie nimmt meine Hand und sich spüre ein wohliges Kribbeln. „Ich bin Ava. Ava Bonnet."
Flashback Ende

Ab diesen Tag habe ich jede Minute, die ich konnte mit Ava verbracht. Sie gab meinen Leben wieder einen Sinn und hat mich so akzeptiert wie ich bin. Selbst als sie erfuhr, was ich bin, ist sie nicht vor mir zurückgewichen. Meine Geschwister sind kein Fan von ihr aber das ist mir egal.

„Bruder, wo willst du hin? Ich dachte, du bleibst zum Fest." fragt mich Rebekah schmollend und in Momenten wie diesen frage ich mich wirklich, wann sie endlich erwachsen wird und lernt das nicht alles nach ihrem Wünschen geht.
„Ich gehe mit Ava auf einen Ball. Das solltest du genau wissen." „Wann merkst du endlich, dass sie dir nicht guttut. Dank ihr entfernst du dich von uns." „Das liegt nicht an Ava." „Das ist etwas hart, oder?"

„Niklaus das du das nicht verstehst, ist mir klar. Ihr wisst wie ich zu diesem Leben stehe und würde es Ava nicht geben hätte ich schon längst einen Weg gefunden es zu beenden. Sie gibt mir endlich den Frieden, den ich brauche, um tagein tagaus zu überstehen."

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