Kapitel 1 Sicht Luma

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"Halt still Luma, sonst tut es weh und ich verbrenn dich noch" fluchte Emma neben mir. "Ich will den Mist aber nicht. Du weißt ganz genau, dass ich nie auf Partys gehe" sagte ich. Emma wickelte meine Haare in den Lockenstab. Es zog, zwickte ständig. Jedes Mal nahm sie eine neue Strähne und begann von vorne. Eigentlich will ich nicht auf irgendwelche Partys. Sie zwang mich heute in eine Bar. "Hast du ein Outfit Luma?" Fragte Emma leicht genervt. Ich nickte nur noch und zeigte auf den Sessel neben meinem Bett. "Das ist jetzt nicht dein Ernst oder Luma? Du kannst kein babyblaues Kleid anziehen. Meine Güte, na zum Glück hab ich dir was mitgebracht" meinte Emma geschockt.
O

h hey. Aber bevor es wirklich vergesse, stelle ich mich erstmal vor.
Hey Ich bin Luma, 22 Jahre alt. Ich bin nicht die typische schöne Frau. Ich bin klein und etwas dicker. Aber auch eine ruhige, junge Frau. Ich möchte nix wildes erleben und arbeite in einem Bücherladen um der Ecke meiner Wohnung. Schon als Teenager war ich ruhiger als alle anderen. Was ihr gerade mitbekommen habt, ist wie Emma mich für eine Party fertig machte. Ja ihr hört richtig. Luma, die Partys hasst und nie hingehen würde, muss auf eine Party. Monatelang wurde dies besprochen, jedes Mal sagte ich, dass kein Interesse besteht. Leider sprach ich gegen eine Wand. So musste ich nun an einem Donnerstag Abend mit in irgendeinen Club.
Nach 3 Stunden war ich "endlich" fertig. Ich war geschminkt und gestylt. Ich hatte ein sehr kurzes, schwarzes Kleid an. Ich wollte gerade leicht flüchten als Emma meine Hand nahm und mich mit sich zog. Ich versuchte alles um nicht mitkommen zu müssen. Plötzlich flog mein Gesicht nach links und meine Wage pochte. Tränen wollten aus meinen Augen und schafften es auch. "Jetzt hör auf zu heulen. Du kommst mit und fertig" sagte Emma. Ich nickte und ließ mich mit ihr ziehen.
Im Auto saßen nun Emma, Jack, Jule und ich. Meine Tür hatte zur Sicherheit mit der Kindersicherung gesperrt. Nach 4 Stunden kamen wir in einem gruseligen Viertel an. Alles sah herunter gekommen aus und viele Häuser waren kaputt mit eingeschlagenen Fenster. Überall standen viele Männer, in Art von Gangs. Ein Schauer lief meinen Rücken runter.
Wir hielten und alle stiegen aus. Nur mir musste man die Tür öffnen. Am Club schaute mich der Türsteher komisch an, aber Jack sprach etwas und dann ließ er auch mich rein. Es war laut und stickig und überall bunte Lichter. Oh man, das kann ja was werden, dachte ich mir. Nach schon kurzer Zeit wollten alle was trinken, ich nahm nur eine Cola. Ich saß an der Bar, alleine. Die anderen waren verteilt, Emma und Jule waren tanzen und Jack schnappte sich eine Nutte und ging in den VIP Bereich. Mich sprachen hin und wieder Männer an aber ich lehnte jedes Gespräch ab.

Liam Und Luma Mein MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt