Kapitel 3 Sicht Luma

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Der Barkeeper versuchte meine Laune zu verbessern, aber er schaffte es nicht wirklich. Über seine Witze musste ich schon lachen aber ich fühlte mich einfach nicht wohl hier. Plötzlich tippte jemand auf meine Schulter. Erschrocken drehte ich mich um und sah Jack. "Sag mal seit ihr eigentlich bescheuert? Ihr wisst ganz genau, dass ich nicht sein will und plötzlich lasst ihr mich alleine hier an der Bar?" Sagte ich wütend, ja ich war wirklich wütend. "Ach komm schon, hab doch Spaß hier. Hier gibts genug Männer die dich glücklich machen könnten" sagte Jack.
Ich riss meine Augen auf. Ich konnte nicht glauben was ich hörte. "Ich dachte wir sind Freunde. Und nun wollt ihr, dass ich mich vom nächst besten Mann durchvögeln lasse? Sag mal was ist falsch mit euch gelaufen" schrie ich. Plötzlich sahen mich viele an und es wurde genuschelt. Hinter Jack tauchte ein Mann auf. Er tippte Jack an, Jack drehte sich um und begrüßte ihn per Handschlag und zeigte auf mich.
"Das ist sie, 22 Jahre alt, Jungfrau. Nimm Zimmer 337 da ist es ruhiger. Geld kannst du mir später überweisen" sagte Jack. Ich war sprachlos, bewegungslos. Ich wurde gerade wie ne Nutte verkauft. Ich wollte aufstehen und weggehen, wurde aber sofort am Handgelenk gepackt und in den hinteren Bereich gezerrt. Ich versuchte meine Hand zu befreien, plötzlich hielt der fremde Mann an. Ich knallte gegen ihn. Mein Gesicht flog nach rechts. Die 2. Ohrfeige dieses Tages. Tränen liefen über mein Gesicht. Ich schaffte es mich los zureißen. Ich lief einfach den Flur entlang."Du Göre du, du kommst sofort her oder es endet nicht gut für dich. Ich hab ne Menge Geld ausgegeben für diese Nacht" schrie der Mann hinter mir. Ich hielt nicht an, ich kam an dem VIP Bereich vorbei.
Dort saßen viele Männer mit Frauen auf dem Schoß. Einer stach sofort heraus. Aber das konnte mich jetzt nicht interessieren. Ich musste weg von hier. Ich sah Jule, Emma und Jack, sie suchten mich.
Ich ging aus dem Club und sah mich um. Ich war im gefährlichsten Viertel der Stadt. Dem sogenannten "Mafia-Viertel" hier finden die meisten Drogendeals und Handel statt. Und hier treffen sich die meisten Mafiabosse.
"Fuck, man. Einmal was machen was man nicht will und dann das" fluchte ich. Ich ging durch die Straßen und Gassen. Ich hörte viele Dinge, die man mir zurief. Plötzlich kam jemand aus einer dunklen Gasse, er packte mich und zog mich nach hinten. Ich war zu müde um wehren zu können. Er schmiss mich nach hinten in die Ecke. Ich landete schmerzvoll gegen einer Wand. Meine Kopf dröhnte und mein Körper tat weh. Irgendwas lief an meinen Hinterkopf runter, nein nicht irgendwas sondern Blut.

Liam Und Luma Mein MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt