Kapitel 20 Sicht Liam

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Luma verabschiedete sich gerade von Jedem. Zane und Dylan waren echt traurig. Jane war auch total traurig und wurde von Zane getröstet. Auch in mir machte sich eine Traurigkeit breit. Was wenn ich sie nie wieder im Arm halten kann? Ich habe die 2 Wochen, die sie hier lag, nur sie im Kopf gehabt. Das ist nicht diese typische Frau mit Stöckelschuhe und kurzen Kleidern. Nein, sie war definitiv anders. Das machte sie besonders. Ich wurde durch eine Hand auf meinen Schultern aus den Gedanken gerissen. Dylan zeigte auf Luma die mit Tränen schon an der Tür stand. Ich ging mit ihr zur Garage, wo 4 Autos standen. "Welches wollen wir nehmen" fragte ich. Sie ging umher und zeigte dann auf etwas. Sie zeigte auf das Motorad in der Ecke. Ich hätte nicht gedacht, dass sie damit fahren würde aber ich liebe meine Maschine. Ich holte also 2 Helme und zog mir eine Lederjacke über. Ich half ihr den Helm richtig aufzusetzen. Ich schob das Motorad raus und setzte mich rauf. Dann stieg Luma hinten rauf und hielt sich an mir fest. Ich legte ihre Hände dicht auf meinen Bauch und fuhr langsam los. Nach einigen Minuten durchquerten wir das große Tor und ich gab etwas mehr Gas. Luma gefiel es wohl sehr. Sie knuddelte sich an mich und genoss die Fahrt. Ganze 4 Stunden waren wir schon unterwegs. Ich fuhr zu einem Restaurant und ich lud sie ein. Wir aßen Lachs mit Spinat und Nudeln. Danach ging die Reise weiter. Nach 3 weiteren Stunden waren wir bei ihr zuhause. "Willst du noch kurz mit reinkommen Liam" fragte sie. Wie sie meinen Namen sagte, allein ihre Stimme. Sie verzauberte meinen Kopf komplett. Ich nickte ihr zu und sie ging rein und ich folgte. Sie hatte eine kleine 2 Zimmerwohnung mit kleiner Küche. Ihr Zimmer war wirklich schön. Dort stand ein Bett, ein kleiner niedlicher Schrank und eine kleine Leseecke. Ihr wohnzimmer war mit warmen Farben ausgestattet. Aber immer wieder gab es türkise Farbklekse. Ihre Lieblingsfarbe? Sie ging in die Küche und kam nach 10 Minuten mit 2 Tassen wieder. Eine mit Kaffee und eine mit heißer Schokolade. "Das ist mein kleines Reich. Es ist nicht perfekt wie deine Villa aber ich bin ja auch nicht reich. Ich hab sie mir ausgesucht, weil sie in der Nähe des Buchladens" sagte sie. "Niemand muss reich sein, ich finde die Wohnung passt zu dir. Ruhig und doch schön und entspannt" sagte ich und sie entspannte sich wieder. Nach einer Stunde musste ich leidwer los. Ich umarmte sie. "Danke Liam. Danke, dass du mich damals gerettet hast. Ich kenn dich erst ein paar Tage. Aber ich hab dich schon irgendwie lieb gewonnen. Komm gut nach Hause und lebe wohl" sagte sie mit Tränen in den Augen und ich ging. Es tat so weh in meinen sonst dunklen Herzen. Dieser Abschied war so schwer. Ich fuhr nach Hause.

Liam Und Luma Mein MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt