(Bellas Sicht)
Als ich nach Hause kam, war es erst später Nachmittag und ich hatte nichts zu tun. Also setzte ich mich aufs Sofa und rief meine zwei besten Freunde Kathrine und Chuck an. Wir verabredeten uns um fünf im Park zum Eis essen. Da ich noch ein bisschen Zeit hatte, beschloß ich, schon mal Essen vor zu kochen, falls es später werden würde. Um kurz vor fünf verließ ich das Haus und nahm mir ein Taxi zum Park.
Ich unterhielt mich immer gerne mit den Taxifahrern, aber heute war ich zu sehr in Gedanken versunken. Ich dachte an Edward. An seine Augen, an dieses wunderschöne Goldbraun. Und an seine Lippen. Wie sie sich bewegten, wenn er mit mir sprach, wie sie sich zu einem Lächeln formten. Ein Lächeln, das mir gegolten hatte.
Als ich endlich an kam, zahlte ich das Taxi und lief dann in den Park.
Dort setze ich mich auf eine Bank und wartete. Ich musste nicht lange warten, denn plötzlich wurden mir von hinten die Augen zu gehalten und ich vernahm ein unverkennbares unterdrücktes Kichern. Ich grinste: ,,Ich weiß, dass ihr es seid, ihr könnt damit aufhören". Die Hände auf meinen Augen wurden weg genommen und ich schaute in die grinsenden Gesichter meiner Freunde. ,,Da seid ihr ja endlich" sagte ich, während ich auf stand, um sie zur Begrüßung zu umarmen. ,,Na, wie geht's dir Süße?" , fragte Kath, als wir uns auf den Weg zu einem Café ganz in der Nähe machten. Ich lächelte: ,,Es geht mir gut, sehr gut sogar!". Kath schaute mich überrascht an: ,,Sehr gut?!" Sie grinste: ,,Könnte das vielleicht mit einem Typen zusammen hängen?"
Ich wurde etwas rot. Verdammt, warum muss ich immer rot werden?!
Chuck musterte mich grinsend: ,,Ich glaube du verschweigst uns etwas".
Wir kamen am Café an und setzten uns, abwartend schauten mich meine Freunde an.
,,Na schön, ihr habt recht" , begann ich zögernd: ,,ich hab ihn vor einer Woche getroffen. Es war in einem Café und ich hab ihm ausversehen meinen Kaffee übers Shirt geleert".
Der Kellner unterbrach meine Erzählung, indem er unsere Bestellung aufnahm.
Als er wieder gegangen war, grinsten mich meine beiden Freunde an. ,,Aha .. und? Wie sieht er aus?" fragte mich Kath und wackelte dabei mit ihren Augenbrauen. Ich lachte etwas unsicher und presste die Lippen aufeinander, als Zeichen, dass ich nichts mehr sagen würde. Kath grinste wissend: ,,habt ihr etwa ein Date?" Ich schüttelte den Kopf: ,,Date kann man es nicht nennen, eher eine Verabredung unter Freunden!" Chuck war in der Zwischenzeit etwas ruhiger geworden und studierte genau mein Gesicht, das leider wieder knallrot angelaufen war. Er legte den Kopf etwas schräg: ,,und was sagt Eric dazu?" Damit hatte er meine Schwachstelle getroffen, ich schaute auf den Boden und sagte leise: ,,er weiß es nicht .. und er wird es auch nicht erfahren!" Ich schaute Kath an: ,,offiziell bin ich mit dir unterwegs". Meine Freundin nickte verstehend. Ich wandte meinen Kopf wieder zu Chuck, der mich nachdenklich anschaute. ,,Okay" ,er nickte leicht: ,,du musst selbst wissen, was du tust".
Zum Glück kam in diesem Moment der Kellner und rettete mich vor der Antwort.
Wir begannen schweigend unser Eis zu essen. Kath lockerte die angespannte Stimmung aber sofort wieder auf: ,,jetzt erzähl schon wie er aussieht!" Ich grinste leicht und begann zu erzählen: ,,Also ... er heißt Edward, hat Bronzefarbene Haare und sooo unglaublich schöne Augen" schwärmte ich vor mich hin.
Jetzt hör mal auf so zu schmachten, du saberst ja gleich! Vergiss nicht, du hast immer noch einen Freund!
Meine Freunde grinsten erst sich und dann mich an.
,,Also ich glaube, unsere Bella ist ein bisschen verknallt" grinste Chuck und Kath nickte zustimmend. ,,Ach, ihr seid blöd" meinte ich gespielt beleidigt und stand auf ,,ich muss los, Eric müsste bald nach Hause kommen".
Beide standen auf um mich zu verabschieden. ,,Wir sehen uns Süße!" verabschiedete sich Kath. Chuck umarmte mich fest: ,,pass auf dich auf Kleine!" Ich nicke und lächelte leicht: ,,Bis bald!" Langsam drehte ich mich um und ging aus dem Park, zurück in mein alltägliches Leben.
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Bis(s) du mich erkennst
Fanfiction#1 in twilightff Ich wusste, sie würde glücklicher sein, wenn sie sich nicht mehr an mich erinnerte. Wenn sie sich nicht mehr an uns erinnerte. Und das machte es wenigstens ein bisschen besser für mich, zu wissen, dass sie gleich nicht mehr so leid...