Schlimmer

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,,Ich zeig euch euer Zimmer" sagte Esme begeistert und lief uns voran die Treppe nach oben. Edward nahm in eine Hand unsere beiden Taschen, mit der anderen nahm er meine und führte mich ebenfalls nach oben. Wir folgten Esme durch einen Flur und kamen schließlich an eine Tür.
Esme öffnete sie und ließ uns eintreten. Wir standen in einem großen Raum mit vielen, Fenstern. An der Wand stand ein großes Doppelbett, ein Schrank, ein Regal voll mit Büchern und CDS und einer riesigen Musikanlage und eine Komode waren ebenfalls in dem Raum. Eine Tür führte in ein Badezimmer, eine andere Tür auf den Balkon hinaus. Staunend blickte ich mich um. Man sah, dass in dem Raum im Moment niemand lebte, doch trotzdem war er liebevoll und alles passend zueinander eingerichtet.
,,Das sollte eigentlich Edwards Zimmer werde, doch er beschloss sich eine eigene Wohnung zu nehmen, deshalb funktionierten wir es als Gästezimmer um" erklärte Esme.
Ich nickte und lächelte: ,,Es ist wunderschön".
Sie lächelte: ,,Ich lass euch dann mal in Ruhe auspacken".
Dann verschwand sie aus dem Raum und schloss leise die Tür hinter sich.
Ich wandte mich zu Edward und bemerkte, dass er direkt hinter mir gestanden hatte. Er lächelte mich an: ,,Und? Wars so schlimm wie du es dir vorgestellt hast?"
,,Schlimmer!"
Er lachte leise und lege seine Arme um meine Taille und zog mich näher an sich.
,,Nein, jetzt mal im Ernst, deine Eltern sind wirklich sehr nett!"
Ich lächelte ihn an und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen: ,,Vor allem finde ich es sehr nett, dass sie uns in einem Zimmer schlafen lassen".
Edward grinste leicht und zog mich dann näher an sich heran um mich länger zu küssen. Weich lagen seine Lippen auf meinen und mein Herz klopfte immer noch so schnell wie beim 1. Mal.
,,Das finde ich auch sehr, sehr nett"
murmelte er an meinen Lippen und gab mich dann frei.

Als wir wieder unten waren, waren Esme und Alice gerade dabei Essen vorzubereiten. Edward ging zum Sofa, wo Emmett und Jasper sich gerade ein Baseballspiel ansahen. Da ich mich nicht wirklich für Baseball interessierte, ging ich zu Esme und Alice in die Küche.
,,Kann ich irgendwas helfen?"
Alice gab mir ein Blech worauf ein Stück Teig lag. ,,Du kannst den hier ausrollen, wir machen Pizza".
Ich nahm das Blech und machte mich an meine Aufgabe.
,,Und? Wie läuft es zwischen euch?"
Alice Frage ließ mich etwas erröten. Was sollte ich darauf antworten?
,,Äh .. gut" stammelte ich schließlich etwas verlegen.
,,Du musst Alice Neugier entschuldigen, Edward bringt nicht oft Frauen mit nach Hause" sagte Esme, als sie meine Verlegenheit bemerkte. Ich nickte leicht. Was meinte sie mit "nicht oft" ?
Ich war fast fertig mit dem Teig, als sich plötzlich zwei Arme von hinten um mich legten und ich einen eiskalten Körper an meinem spürte.
Ich lächelte als er sein Kinn auf meiner Schulter plazierte und mir bei meiner Arbeit zusah.
,,Ist das Baseballspiel zu Ende?"
,,Nein, ich hab dich nur vermisst" hauchte er mir leise als Antwort ins Ohr.

Das Essen war sehr fröhlich. Emmett erzählte viele Witze und wir lachten viel. Doch mir fiel auf, dass keiner der Cullens sehr viel aß, aber ich dachte mir nichts dabei. Nach dem Essen saßen wir noch eine Weile in gemütlicher Runde beisammen und jeder erzählte ein bisschen über sich. So lernte ich Edwards Familie ziemlich gut kennen.
Auch Jasper, mit dem ich bis jetzt noch nicht geredet hatte, war nett, wenn auch ein wenig zurück haltender. Doch auch das kam mir nicht wirklich komisch vor.
Edward und ich verabschiedeten uns so gegen halb elf von den anderen und gingen nach oben, nachdem uns alle eine gute Nacht gewünscht hatten. Zurück in unserem Zimmer zog Edward mich sofort an sich und küsste mich. Als seine Lippen sich kurz von meinen lösten murmelte er: ,,Das wollte ich schon den ganzen Abend lang tun".
Wir küssten uns minutenlang und gerade als ich auf die Idee kam, sein Hemd aufzuknöpfen, löste er sich von mir. ,,Wir sollten schlafen, du siehst ziemlich müde aus."
Ich nickte zustimmend, schnappte mir schnell meine Sachen und verschwand im Bad. Edward ging in das andere Bad, außerhalb unseres Zimmers. Als ich wieder ins Schlafzimmer kam, lag Edward schon wartend im Bett. Ich schlüpfte zu ihm unter die Decke und kuschelte mich an ihn. Er legte seinen Arm um mich und sah mich an: ,,Wie fandest du den Abend?"
Ich sah ihn an und lächelte: ,,Er war wunderschön!"
,,Bitte sag mir, wenn du dich irgendwie unwohl fühlst."
Ich nickte als Bestätigung.
,,Gute Nacht, Bella. Ich liebe dich!"
Edward flüster es mir ins Ohr, kurz bevor ich ins Land der Träume glitt.

Endlich Wochenende!!!
Ich weiß, ist nicht so spannend, ich hoffe es gefällt euch trotzdem!
Gute Nacht

Bis(s) du mich erkennstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt