Überrascht sah ich ihn an. Ich sollte bei ihm bleiben? Und was sollte ich Eric sagen? Ich zögerte. Ich würde gerne bleiben, sogar sehr gerne, doch ich hatte Angst vor Erics Reaktion. Er würde mir nicht glauben, wenn ich wieder sagen würde, dass ich bei Kath übernachtete. Was würde dann passieren, wenn ich wieder Heim kam? Doch als ich auf sah und in Edwards bittenden Augen sah, konnte ich nicht Nein sagen, als nickte ich langsam. Du Idiot! Eric wird dich umbringen! Edward lächelte mich an und zog mich in eine feste Umarmung: ,,Ich will nicht, dass du wieder zu diesem Schwein zurück gehst!" Ich runzelte die Stirn und löste mich aus seiner Umarmung: ,,Eric ist immer noch mein Freund!" Ich wollte nicht, dass Edward so von ihm sprach, schließlich hatte Eric auch andere Seiten. Manchmal war er total liebevoll und ich erkannte in ihm den Mann wieder, in den ich mich verliebt hatte. Edward runzelte verwirrt die Stirn: ,,Hast du vergessen, was er dir angetan hat?! Bella, das ist keine Kleinigkeit! Er hat dich verprügelt!" Seine Stimme wurde immer lauter und er schrie schon fast. Ich schüttelte den Kopf: ,,Du übertreibst!! Du kennst ihn gar nicht und mich kennst du auch nicht" schrie ich zurück. Dann drehte ich mich um und murmelte: ,,Es ist besser, wenn ich jetzt gehe!" Als ich auf die Tür zuging, hielt er mich am Handgelenk fest und drehte mich um: ,,Du weißt, was passieren wird, wenn du jetzt zurück gehst und er merkt, dass du weg warst!" ,,Das geht dich nichts an! Es ist mein Leben" sagte ich schlicht und befreite mich aus seinem Griff. ,,Ich mach mir Sorgen um dich Bella!" Flehend blickte er mich an, doch ich schüttelte den Kopf: ,,Brauchst du nicht, du kennst mich doch kaum!" Dann drehte ich mich um und ging aus der Tür.
(Edwards Sicht)
Verdammt! Verdammt! Verdammt!
Ich stand am Fenster und sah ihr nach, wie sie eilig die Straße überquerte. Ich hätte das nicht sagen dürfen. Ich kannte sie doch. Sobald man jemanden beleidigte der ihr Nähe stand, verteidigte sie ihn, auch wenn sie wusste, das es falsch war. Und jetzt ging sie zurück zu ihm. Er durfte ihr nichts tun, nicht meiner Bella. Aber wie konnte ich das verhindern? Wie konnte ich sie beschützen?
Ich zuckte zusammen als mein Handy klingelte. Seufzend drückte ich den Anruf weg, als ich sah, dass es Alice war. Ich hatte gerade keine Lust mit ihr zu reden. Ich wollte einfach nur allein sein.(Bellas Sicht)
Warum war ich einfach so davon gelaufen? Edward sagte doch nur die Wahrheit! Und ich wollte eigentlich auch nicht zu Eric zurück. Zögernd stand ich vor unserer Tür, doch als ich drinnen nichts hörte ging ich doch rein. Ich sah Eric sofort. Er saß am Küchentisch und als ich rein kam, blickte er auf: ,,Wo warst du?" Er wirkte ganz ruhig, doch ich kannte ihn gut genug um zu wissen, dass das nur die Ruhe vor dem Sturm war.
Langsam ging ich in die Wohnung und schloss die Tür hinter mir: ,,Nur spazieren!" Ich versuchte es glaubwürdig zu sagen, doch meine Stimme zitterte als ich sprach. Langsam stand er auf und kam auf mich zu. Auf seinem Gesicht lang ein bedrohliches Lächeln: ,,Wie oft hab ich dir gesagt, du sollst mich nicht anlügen? Warum hörst du nicht auf mich? Vielleicht sollten die Konsequenzen schlimmer sein!" Er stand nun direkt vor mir strich mir sanft über die Wange. Diese Geste erinnerte mich an Edward, doch im Gegensatz zu ihm, spürte ich bei Eric kein Kribbeln als er mich so berührte. Ganz im Gegenteil, ich hatte Angst! Eric beugte sich vor und strich mit seinen Lippen über meine: ,,Wie soll ich dir nur zeigen, dass du nur mir gehörst? Dass ich der einzige Mann in deinem Leben bin!" Dann drückte er mich plötzlich gegen die Tür. Die Türklinke drückte sich schmerzhaft gegen meinen Rücken. Ich schrie leise auf und flehte: ,,Bitte .. bitte nicht". Doch es interessierte ihn nicht. Er bestrafte mich für meine Fehler. Für den fehler mich mit einem anderen Mann zu treffen und er zeigte mir, dass ich nur ihm gehörte.Doch als er fertig war, beugte er sich über mich und als ich ihn anschaute, sah ich seinen schockierten Gesichtsausdruck. ,,Es tut mir leid Izzy, was hab ich nur getan?! Es tut mir so leid! Bitte verzeih mir, ich liebe dich doch!" Ich nickte und strich ihm sanft übers Gesicht: ,,Ich weiß, ich weiß! Ich verzeih dir Schatz!"
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Bis(s) du mich erkennst
Fanfiction#1 in twilightff Ich wusste, sie würde glücklicher sein, wenn sie sich nicht mehr an mich erinnerte. Wenn sie sich nicht mehr an uns erinnerte. Und das machte es wenigstens ein bisschen besser für mich, zu wissen, dass sie gleich nicht mehr so leid...