Am nächsten Morgen wachte ich davon auf, dass ich leise Stimmen aus dem Wohnzimmer hörte. Ich gähnte einmal und beschloss dann aufzustehen. Noch völlig verschlafen ging ich zur Tür und öffnete sie leise. Ich sah zwei Personen auf dem Sofa sitzen, die beide aufschauten, als ich einen Schritt ins Wohnzimmer trat. Die eine Person war Edward, doch die andere kannte ich nicht, Es war eine Frau und sie hatte kurze schwarze Haare. Dass sie recht zierlich war konnte ich sehen, als sie aufstand und mit schnellen Schritten auf mich zu kam. Ich sah noch, dass Edward versuchte, sie aufzuhalten, doch es war zu spät. ,,Bella" rief sie entzückt und umarmte mich stürmisch. Etwas überfordert versuchte ich sie auch zu umarmen und dabei zu verhindern, dass Edwards Shirt, dass ich noch trug, hoch rutschte und Edward meine Unterhose sehen konnte. An dem Grinsen, dass sich auf seinem Gesicht ausbreitete. merkte ich, dass meine Bemühungen umsonst waren und ich lief augenblicklich knallrot an. Sie löste sich wieder von mir und zog mich an meiner Hand zum Esstisch, auf dem ein lecker aussehendes Frühstück zubereitet war. ,,Edward hat schon so viel von dir erzählt, es kommt mir vor, als würde ich dich schon ewig kennen. Ich bin Alice, Edwards Schwester" fing sie aufgeregt an zu reden. Ich blickte hilfesuchend zu Edward der sich gegenüber von mir niedergelassen hatte. Er lachte leise, doch dann stoppte er seine Schwester: ,,Vielleicht solltest du Bella erst mal wach werden lassen, Alice!" Sie nickte nur und schwieg, während sie sich neben mich setzte. Peinlich berührt sah ich Edward an und dachte ich an letzte Nacht zurück, wie er mich in seinem Arm gehalten hatte, wie er mich auf die Wange geküsst hatte und wie er mich so unglaublich liebevoll angesehen hatte. Als ich aufblickte, merkte ich, wie er mich ansah und sofort färbten sich meine Wangen wieder rot. ,,Und, wie hast du geschlafen, Bella?" fragte er mich und ich senkte verlegen den Blick. ,,Ähm .. na ja, also eigentlich ähm ganz gut" stotterte ich herum und sofort hörte ich Edwards leises Lachen. Alice blickte von Edward zu mir hin und her. ,,Was ist letzte Nacht zwischen euch passiert?" fragte sie grinsend. ,,Nichts! Nichts!" antwortete ich schnell, damit sie auf keinen Fall auf falsche Gedanken kam. ,,Na ja, wenn du meinst .. dann muss ich halt nachher meinen Bruder ausquetschen, apropos nachher, was machen wir heute eigentlich? Wie wäre es mit shoppen? Du siehst aus, als würdest du ein paar neue Klamotten brauchen, ich mein, Edwards Klamotten stehen dir zwar, aber sie sind wohl doch ein bisschen freizügig! Obwohl, Edward dürfte es gefallen, er steht ja auf dunkelhaarige, außerdem bist du hübsch, also entsprichst du genau dem Geschmack von meinem Bruder" sie grinste: ,,Es war ja total romantisch wie ihr euch kennen gelernt habt, er wollte mir zwar nicht alles erzählen, aber er hat mir gesagt, dass er die ganze Woche jeden Tag in diesem Cafe saß und auf dich gewartet hat und .." Edward unterbrach diesen Redeschwall mit einem scharfen: ,,Alice!!" Sie sah auf und erst dann wurde ihr klar, dass sie zu viel gesagt hatte, denn sie schlug sich eine Hand vor den Mund und sah Edward entschuldigend an: ,,Tut mir leid, Bruderherz!" Edward seufzte kurz und nickte dann. Ich saß nur schweigend daneben und musste erst einmal verdauen, was ich gerade gehört hatte.
Er hatte die ganze Woche auf mich gewartet! Warum? Er kannte mich doch kaum! Verstohlen sah ich zu ihm rüber. Er hatte seine Arme auf dem Tisch und spielte mit seinen Fingern, während er aus dem Fenster sah. Er war in jeder Hinsicht perfekt! Er war wunderschön, er war aufmerksam, verständnisvoll, liebevoll, er konnte mich zum Lachen bringen und er wusste, wie er meine Tränen wieder trocknen konnte. Er war einfach perfekt! Doch was sollte er von jemanden wie mir wollen? Ich war alles andere als perfekt! Wahrscheinlich hatte er einfach nur Mitleid und überlegte gerade, wie er mich am schnellsten los werden konnte. Ich räusperte mich und fragte leise: ,,Edward, können wir kurz reden?" Er sah mich an und nickte, dann stand er auf. Ich tat es ihm gleich und ging ins Schlafzimmer, dort setzte ich mitten aufs Bett und wartete bis er die Tür geschlossen hatte. Er kam zum Bett, setzte sich an den Rand und blickte mich erwartungsvoll an.Total übermüdet und mit nur 3 Stunden Schlaf, steige ich jetzt gleich in den Zug nach Paris *-* Deshalb gibt es morgen auch kein Kapitel, dafür am Sonntag abends gleich zwei! Also bis dann :) ♡
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Bis(s) du mich erkennst
Fanfic#1 in twilightff Ich wusste, sie würde glücklicher sein, wenn sie sich nicht mehr an mich erinnerte. Wenn sie sich nicht mehr an uns erinnerte. Und das machte es wenigstens ein bisschen besser für mich, zu wissen, dass sie gleich nicht mehr so leid...