Es war, als würde man mir den Boden unter den Füßen weg ziehen. Eric erinnerte sich nicht mehr? Er kannte mich nicht? Was bedeutete das für mich? Und vor allem, was bedeutete das für ihn? Ich sah den Artz kopfschüttelnd mit Tränen in den Augen an: ,,Das kann nicht sein! Das kann nicht sein! Das kann nicht sein!" Ich wiederholte es immer wieder und schüttelte dabei meinen Kopf. Ich konnte es einfach nicht glauben! ,,Es tut mir leid! Wollen sie ihn sehen?" Völlig durcheinander bejahte ich die Frage und folgte Edwards Vater durch den Gang zurück zur Tür. Auf dem Weg erhaschte ich einen Blick auf die Uhr. Es waren bereits zwei Stunden vergangen. Ich hatte Edward nicht gesagt, wo ich hin gehen würde. Machte er sich sorgen? Oder interessierte es ihn nicht? Ich war ja auch nicht besonders nett zu ihm gewesen. Warum war ich so zu ihm? Er hatte mich immer gut behandelt und ich musste ihn so anfahren. Vielleicht hatte ihm aus sein Vater gesagt, dass ich hier war. Aber über Edward konnte ich mir jetzt keine Gedanken machen, denn wir standen wieder vor Erics Zimmer. Gerade, als wir eintreten wollten, ging die Tür auf und heraus kam Erics Mutter. Sie sah mich an, dann packte sie mich am Handgelenk und zog mich ein paar Meter von der Tür weg. Sauer bohrte sich ihr Blick in meinen, sodass ich bereits nach ein paar Sekunden bei diesem Blickduell aufgab und zur Seite schaute. Dann fing sie an zu reden: ,,Eric erinnert sich nicht mehr an dich, doch es wäre möglich, dass das nicht so bleibt. Ich will von dir, dass du zu ihm zurück gehst. Du bist ihr eine gute Freundin und später eine gute Ehefrau sein wirst. Du wirst ihm zeigen, dass du ihn liebst. Du wirst ihm niemals widersprechen. Du wirst ihn nicht anlügen und vor allem wirst du dich nicht mit anderen Männern treffen! Niemals! Und wenn du das nicht tust, dann werde ich deinen kleinen Freund, der meinem Sohn das angetan hat, anzeigen. Und glaub mir, ohne Geld, ohne Ausbildung und vor allem mit einer Anzeige wegen schwerer Körperverletzung, wird er in New York nicht weit kommen. kein einziger Arbeitgeber wird ihn nehmen. Und er wird ganz allein dir die Schuld dafür geben, wenn er als Pommesverkäufer enden wird. Willst du das?" Sie lächelte mich falsch an und ich schüttelte den Kopf: ,,Nein, das will ich nicht" flüsterte ich. Sie nickte zufrieden: ,,Dann wäre das geklärt!" Mit diesen Worten ging sie zurück ins Zimmer und ließ mich im Flur stehen. Mir war durchaus bewusst, das Carlisle immer noch nur ein paar Meter entfernt von mir stand, doch darauf konnte ich jetzt keine Rücksicht nehmen, denn ich konnte meine Tränen nicht länger zurück halten. Sie quollen aus meinen Augen und liefen mir in Strömen über die Wange. Ich durfte Edward nicht mehr sehen. Ich musste Eric heiraten, obwohl er mir all die schrecklichen Dinge angetan hatte. Ich wollte das alles nicht, doch ich hatte keine andere Wahl. Ich durfte Edwards Zukunft nicht zerstören. Er könnte Arzt werden oder Geschäftsführer, doch eine Anzeige wegen Körperverletzung kam in einer Bewerbung sicher nicht gut an. Also durfte ich Eric nicht verlassen! Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und sah auf, direkt in die Augen von Edwards Vater. Sie waren seinen so ähnlich. doch das konnte nicht sein, er war ja nicht sein leiblicher Vater. Carlisles Augen sahen mich besorgt an und wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, er würde mich verstehen. Ich atmete tief durch und setzte dann ein Lächeln auf. Als ich mich soweit beruhigt hatte, hob ich meine Hand, die immer noch leicht zitterte und klopfte an der Tür, bevor ich sie öffnete und eintrat. Es war immer noch die gleiche Szene wie vorhin, mit dem einzigen Unterschied, dass Eric nun wach war und aufrecht im Bett saß. Er blickte auf, als ich eintrat und lächelte mich leicht an. Ich hob kurz meine Hand und lächelte zurück. Etwas verunsichert ging ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn auf das Bett. Er sah kurz zu seiner Mutter bevor er sprach: ,,Du bist wirklich so hübsch, wie sie es mir erzählt haben!" So nette Worte hatte ich schon lange nicht mehr von ihm gehört. Doch das hieß gar nichts, am Anfang unserer Beziehung war er auch immer lieb und nett zu mir gewesen. Doch dann hatte sich alles schlagartig verändert.
Mein neues Handy ist gerade angekommen!!!!! Yeah!!!!!
DU LIEST GERADE
Bis(s) du mich erkennst
Fanfiction#1 in twilightff Ich wusste, sie würde glücklicher sein, wenn sie sich nicht mehr an mich erinnerte. Wenn sie sich nicht mehr an uns erinnerte. Und das machte es wenigstens ein bisschen besser für mich, zu wissen, dass sie gleich nicht mehr so leid...