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Levin

"Und es tut mir leid, dass ich mich bei dir noch nicht vorgestellt habe.", meinte er dann zu Elian.
Mein Griff um ihn lockerte sich wieder. "Hans. Du bist Elian?"
"Ja, freut mich.", sagte Elian und griff nach der Hand meines Vaters.
Immer noch fragend schaute ich meinen Vater an. Wie kann es sein, dass er so plötzlich ankam und sich bei mir entschuldigte?
Meine Mutter kam nun auch auf Elian zu und legte einen Arm auf seinen Rücken. "Geht es dir wieder besser?"
"Ja, ich hab nur ab und an noch Kopfschmerzen."
Sie führte Elian ein wenig weg von meinen Vater und mir und verwickelte ihn in ein Gespräch.
"Alles was du mir an den Kopf geworfen hast.", fing mein Vater seine Erklärung an. "Mit all dem hattest du Recht. Ich hab immer nur an mich gedacht und dich nie gefragt was du eigentlich möchtest. Fella hat mir alles in Ruhe erklärt. Sie hat mir erzählt wie gut Elian dir tut. Und deine Mutter hat sie unterstützt. Sie hat mir erzählt, was der Arme durchmachen musste."
Er schaute zu Elian und meiner Mutter. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Du liebst ihn oder?"
"Sehr."
"Er scheint mir der perfekte Schwiegersohn zu sein. Also vermassel das nicht."
Ich fing an zu Lachen. "Glaub mir, ich werde alles tun um ihn glücklich zu machen."
Mein Vater zog mich in eine Umarmung. "Du bist der beste Sohn den man sich wünschen kann. Und ich liebe dich."
Langsam erwiderte ich seine Umarmung. "Ich liebe dich auch. Danke Dad."
Er löste sich wieder und lächelte immer noch. Ich habe ihn lange nicht mehr so ehrlich lachen gesehen. "Na los, jetzt geh schon und trink auf deinen Sieg. Ihr könnt nachher anrufen, wenn ich euch abholen soll."
Ich nickte lächelnd und schaute zu Elian. "Elian? Kommst du?"
Er schaute zu mir und nickte, dann beendete er das Gespräch mit meiner Mutter und kam zu mir. Ich streckte eine Hand nach ihm aus, welche er ergriff.
"Viel Spaß!", rief meine Mutter uns hinterher.
"Bis dann!", rief mein Vater.
"Alles okay?", fragte Elian mich.
"Alles bestens. Er hat sich entschuldigt."
Elian lächelte mich an und lehnte sich im Laufen an meine Brust.
Ich gab ihm einen Kuss an die Schläfe.
In der Umkleidekabine wurde schon gut gefeiert. Als Elian und ich die Kabine betraten, brach erneuter Jubel aus. 
"Da ist ja unser bester Spieler des Jahres!", rief Colin.
Ich lächelte nur und ging zu meiner Tasche um mir ein anderes T-Shirt anzuziehen.
"Aber die Gegner waren echt gut. Für das nächste Turnier müssen wir noch härter trainieren.", meinte unser Trainer.
"Mit Levin brauchen wir das nicht. Den lassen wir alleine aufs Spielfeld.", sagte Marko.
"Ganz dumme Idee.", meinte ich lachend, als ich gerade mein T-Shirt auszog. "Ohne Flynn hätte ich den Ball niemals in die Hände bekommen."
Ich zog mir mein neues T-Shirt über und setzte mich neben Flynn auf die Bank. Dann griff ich nach Elian, welcher mit Colin in einem Gespräch verwickelt war. Ich zog ihn auf meinen Schoß und legte meine Arme um ihn. Der Trainer gab mir ein Bier und gemeinsam stießen wir an.
Wir redeten noch ein wenig über das vergangene Spiel und über die nächsten Turniere, welche nun nach einer kurzen Pause anstanden. Aber vorallem feierten und tranken wir.
Im Laufe des Abend stupste Emma mich an. "Wollt ihr mit nach Hause fahren?", fragte sie an Elian und mich gewandt.
"Ja, das ist eine gute Idee.", sagte ich. Denn ich merkte wie ich langsam müde wurde.
Der Tag war aufregend genug.
Ich holte schnell meine Tasche, verabschiedete mich von den Jungs und ging dann mit den Anderen zu Flynns Auto. 
Als ich ins Auto stieg checkte ich das erste mal nach Stunden wieder meine Nachrichten auf dem Handy. Eine Nachricht war von unserem Trainer. Er hatte ein Bier mit uns getrunken und war danach abgehauen.
Stirnrunzelnd öffnete ich die Nachricht.

Ich muss Montag mit dir sprechen. Kannst du nach der Schule bei der Sporthalle vorbeikommen?

Ich weiß nicht ob mir die Nachricht sorgen machen sollte oder nicht. Ich schrieb ihm zurück, dass ich vorbeikomme und worüber er mit mir sprechen wolle.

Das möchte ich dir gerne persönlich sagen.

"Alles gut?", fragte Elian und schaute in mein besorgtes Gesicht.
Ich nickte nur und schloss den Chat wieder.
Außerdem hatte ich noch eine Nachricht von meiner Mutter in welcher sie mich informierte, dass sie und mein Vater bei den Nachbarn sind.
Elian und ich verabschiedeten uns von Flynn und Emma.
"FELLA?!", schrie ich durch das ganze Haus, doch es kam keine Antwort.
"Schrei doch nicht so.", lachte Elian.
"Ich wollte nur wissen ob sie zuhause ist.", meinte ich und ging in die Küche.
Ich schenkte uns beiden etwas zu Trinken ein und reichte ihm ein Glas.
"Sieht so aus, als wäre sie nicht zuhause.", meinte Elian.
Ich leerte mein Glas und stellte mich vor ihm. "Nein, scheint nicht so. Wir haben das ganze Haus für uns.
Ich nahm ihm das Glas aus der Hand und ging weitere Schritte auf ihn zu. Er entfernte sich langsam, bis er gegen den Tisch stieß. Meine Hände griffen an seinen Hüften um ihn auf den Tisch zu setzen. Ich wanderte mit meinen Lippen zu seinen und küsste ihn intensiv. Meine Hände waren neben ihm auf den Tisch gestemmt, während er seine Hände in meinen Haaren vergrub.
Ich konzentrierte mich nur auf den Kuss und vergaß alles um mich herum. Ich genoss seine weichen Lippen auf meinen. Seine Berührungen, voller Liebe und Leidenschaft.
Meine Hand wanderte zu seinem Schritt. Ich kniff zu, weswegen er erschrocken stöhnte.
"Ich liebe es, wenn du solche Geräusche machst.", raunte ich in sein Ohr und fing an seinen Hals zu Küssen.
Meine Hand weiterhin auf seinem Schritt. Langsam wurde es eng in seiner Hose. Ich wanderte mit meiner Zunge immer wieder an seinem Hals rauf und runter und entlockte ihm damit ein weiteres Stöhnen.
"Ich will dich unter mir sehen.", flüsterte ich ihm zu. "Ich will, dass du dich unter mir windest, deine Lust in deinen Augen sehen. Willst du das auch?"
"Levin? Bist du-"
Die Tür in der Küche wurde aufgestoßen und Fella kam herein. 
Seufzend löste ich mich von Elian und stützte meine Hände wieder neben ihm ab.
"Was?", fragte ich.
"Ähm... N-nichts... Ich hab noch Freunde mitgebracht."
"Alles klar.", sagte ich seufzend. "Also keinen Sex in der Küche."
Ich entfernte mich ein paar Schritte von Elian, sodass er vom Küchentisch springen konnte. Dann nahm ich Elians Hand in meine und führte ihn zu den Treppen. Fellas zwei Freunde starrten uns nur an und zwangen sich ein kleines Lächeln hervor.
"Ich glaube, sie haben alles gehört.", flüsterte ich Elian zu und gab ihm einen Kuss in den Nacken, bevor wir die Treppen hochliefen in mein Zimmer.
Da ich hinter ihm eintrat, schloss ich die Tür ab damit wir nicht erneut gestört werden.
Elian schaute mich mit abwartenden Augen an. Sie strahlten vor Lust und als er gerade auf mich zukommen wollte, schubste ich ihn ins Bett.
Aus meiner Schublade kramte ich einen Gürtel und schaute von oben auf ihn runter. Er beobachtete mich genau, krabbelte dann weiter ins Bett und hielt seine Hände nach vorne.
Ich schloss die Augen und atmete tief durch. "Fuck, wieso bist du so perfekt.", murmelte ich, mehr zu mir als zu ihm.
Auch ich krabbelte nun auf das Bett, zog ihm sein Oberteil aus und fesselte seine Hände geschickt mit dem Gürtel. Dann drückte ich ihn in das Bett und legte mich auf ihn. Meine Zunge strich über seinen Hals und seinem Schlüsselbein während ich seinen Schritt massierte. Immer wieder gab Elian leise, stöhnende Laute von sich, was mich nur noch mehr anspornte. Meine Zunge wanderte über seine Brust und zog ihm dann die Hose sowie die Unterhose aus. Ich küsste die Innenseite seiner Unterschenkel, seine Leiste und seine Brust. Meine Finger wanderten langsam in ihn hinein. Um sein Stöhnen zu dämpfen legte ich meine Lippen wieder auf seine. Er drängte mir sein Becken entgegen.
Langsam entzog ich meine Finger wieder und schaute ihn an. 
"Levin... Ich will dich spüren... Bitte."
Ein schmieriges Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Schnell entledigte ich mich meiner Klamotten und setzte mich dann neben ihn hin.
"Reite mich, Baby."
Er setzte sich auf und schaute meinen Schwanz an. Der gierige Blick in seinen Augen bringt mich gleich um.
Ich packte Elian an den Hüften und setzte ihn auf meinen Bauch ab. Langsam rutschte er nach hinten und ich führte meinen Schwanz in ihn ein. Ein Stöhnen überkam mich und ich schloss die Augen um es mehr genießen zu können. Seine gefesselten Hände legten sich auf meine Brust und langsam fing er an sich zu bewegen.
Ich stöhnte weiter und legte meinen Kopf in den Nacken. Elian fing an sich schneller zu bewegen, ich streckte ihm mein Becken entgegen damit ich tiefer in ihn eindringen konnte. Meine Hände krallten sich in seine Hüften fest.
"Fuck...", stöhnte ich. "Elian, Baby... Hör nicht auf..."
In unregelmäßigen Abständen stieß ich immer wieder in ihn und spürte, dass ich bald kommen werde.
Elians Stöhnen wurde lauter, meine Fingernägel kratzen über seinen Rücken und schon ergoss sich Elian auf meinem Bauch. Direkt danach verkrampfte sich mein Becken und ich kam mit einem lauten Stöhnen in ihm.

Forgive meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt