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Levin

"Lass uns eine Party schmeißen.", sagte ich zu Fella, welche sich gerade einen Tee machte.
"Warum?"
"Mom und Dad sind das ganze Wochenende nicht da. Lass uns das feiern!"
"Nein..."
"Ach komm schon. Du hast noch nie eine Party geschmissen."
"Ich war auch noch nie auf einer eingeladen."
"Dann wird es jetzt höchste Zeit. Lad deine Freunde ein. Morgen schmeißen wir eine Hausparty."
"Meine Freunde sind keine Partygänger..."
"Das weißt du nicht. Sie waren noch nie auf einer, genauso wenig wie du auf einer warst."
Ich hörte wie die Hintertür ins Schloss fiel und jemand das Haus betrat.
"Elian!", rief ich. 
"Ja?"
"Wollen wir morgen Abend eine Hausparty schmeißen?"
Er trat in die Küche und zuckte mit den Schultern. "Warum nicht?"
"Siehst du, Elian ist auch dafür. Komm schon Fella. Bitte. Bitte, bitte, bitte."
Ich stieß Elian an. "Mach mit. Bitte, bitte, bitte."
Elian lachte nur und schüttelte den Kopf.
"Ich kann sie ja mal fragen.", meinte Fella.
"Sie werden bestimmt Ja sagen. Es wird ja keine riesen Party. Nur unsere Freunde und deine Freunde. Und eine Meeenge Alkohol."
"Beim letzten Mal, als du als Meeeenge Alkohol getrunken hast, lagst du im Krankenhaus.", warf Elian mir grinsend vor.
"Hey, fall mir nicht in den Rücken.", sagte ich und wuschelte ihm durch die Haare.
"Die Party fängt um 19 Uhr an.", informierte ich Fella.
Danach gingen Elian und ich nach oben.
Elian setzte sich auf mein Bett, während ich die Fenster schloss, da es hier doch ziemlich kalt wurde.
"Schmeißt du immer eine Hausparty, wenn deine Eltern nicht da sind?", fragte Elian.
"Nein. Aber ich hab da echt mal Bock drauf."
Elian nickte und schaute auf seine Finger.
"Was ist los?", fragte ich ihn und setzte mich zu ihm aufs Bett.
"Ich war gerade bei dem Haus meiner Oma."
"Und?"
"Ich... Ich will dort einziehen."
"Wirklich?"
"Ja, ich kann ja nicht auf ewig bei dir bleiben."
"Elian, das ist wirklich kein Problem. Das weißt du doch."
"Ja, aber ich will es trotzdem. Das Haus war genau dafür gedacht. Damit ich von meinen Eltern wegkomme. Und ich will nicht, dass das Haus für immer leer steht und sich niemand darum kümmert."
"Okay und wie willst du das anstellen? Ich meine, du brauchst doch Möbel."
"Ich will Stefan fragen ob er mir helfen kann. Ich hab ein wenig Geld angespart, aber vielleicht kann er mir ein wenig was geben."
"Ich kann dir auch was geben."
"Was? Nein. Das sollst du nicht."
"Ich möchte aber."
"Nein, Levin. Das werde ich nicht annehmen."
"Na gut, wenn du das Geld nicht annimmst, dann schenke ich dir einfach Möbel."
"Das ist das Gleiche..."
"Nein, ein Geschenk kann man nicht ablehnen."
Elian lachte nur kopfschüttelnd.
"Ich schenke dir ein ganz großes Bett."
"Wieso ein Bett?"
"Damit wir beide genug Platz haben."
"Wer sagt denn, dass ich dich einlade.", sagte er lachend.
"Hey, was soll das denn jetzt?", fragte ich lachend und schubste ihn leicht. "Wenn ich nicht zu dir kommen darf..."
Ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und fuhr leichte Kreise über diesen. Mein Gesicht kam näher zu seinem Ohr. "Wer besorgt dir dann all die Orgasmen?"
"Da finde ich schon jemanden.", sagte er trocken, weswegen ich ihn mit großen Augen anstarrte.
"Ich glaub nicht, dass du das jetzt gesagt hast."
Er grinste mich nur an. Doch sein Grinsen verging ihm schnell, als ich mich auf ihn stürzte und durchkitzelte.
"Hör auf.", lachte er und versuchte sich zu wehren.
Er schnappte sich ein Kissen und drückte es mir ins Gesicht. Sofort nahm ich ihm das Kissen weg, drückte ihn ins Bett und setzte mich auf ihn. Meine Hände waren auf seinen, welche links und rechts neben seinem Kopf im Bett lagen.
Fuck, wenn er da so lag... Komplett wehrlos, unter mir...
Ich drückte meine Lippen auf seine und sofort wurde unser Kuss immer intensiver. Unsere Hände verfingen sich ineinander, während meine Zunge zu seinem Hals wanderte. Ich saugte mich an einer empfindlichen Stelle fest, was ihm ein Stöhnen entlockte. Meine Hände wanderten unter sein Shirt und zogen es ihm aus. Danach wanderte mein Mund, weiter zu seinem Schlüsselbein. Er drückte seine Hände gegen meine, weswegen ich sie aus meinem Griff befreite.
"Nein.", sagte er leise. "Lass sie da..."
Ein schmieriges Grinsen schlich sich auf meine Lippen. "Gefällt dir das?"
Zögernd nickte er. Ich sah die Lust in seinen Augen aufblitzen. "Würde es dir gefallen, wenn du deine Hände nicht benutzen kannst?"
Er zuckte mit den Schultern. "Denke schon..."
"Okay, pass auf.", sagte ich leise und strich ihm durch die Haare. "Wir probieren was aus und wenn es dir nicht gefällt, sagst du jeder Zeit Bescheid, ja?"
"Ja."
Wie der Zufall es so will, trug ich heute einen Gürtel um meine Hose. Schnell öffnete ich diese und nahm meinen Gürtel in die Hand. Ich führte Elians Hände über seinen Kopf zusammen und band sie dann, mit geschickten Handgriffen, über seinem Kopf zusammen.
Ich schaute ihm in die Augen und sah weiterhin die Lust darin. Dies gab mir die Bestätigung weiter zu machen. Nachdem ich auch mein Shirt verloren hatte, machte ich mich an unseren Hosen zu schaffen. Mein Mund wanderte über seine Brust, während einer meiner Hände sich an seinem Glied zu schaffen machte. Er stöhnte, als ich meine Hand langsam auf und ab bewegte. Mein Mund war nun bei seinem Bauch angekommen, wo ich weiterhin kleine Küsse hinterließ. Ich schaute hoch zu ihm und sah wie sehr er meine Berührungen genoss. Meine Zunge wanderte zu seiner Leiste und dann zu seinem Glied. Meine Hände glitten über seinen Körper, während ich sein steifes Glied voll und ganz in den Mund nahm. Sein Stöhnen, entlockte auch mir immer wieder mal ein Stöhnen. Und ich wollte ihn spüren. Ich wollte in ihm sein. Ich wollte, dass unsere Körper miteinander verschmelzen.
Meine Hände wanderten zu seinen Pobacken und packten diese. Ich zog ihn weiter nach unten. Dann griff ich nach seinen Oberschenkel, stellte sie auf und zog sie auseinander. 
"Levin...", keuchte er.
"Alles okay?", fragte ich und schaute zu seinen gefesselten Hände.
"Ja, ich will nur..."
"Ich weiß, was du willst.", sagte ich grinsend. 
Unsere Hände fanden wieder zueinander, während ich langsam, ganz langsam in ihn eindrang.
Elian biss sich auf die Unterlippe und wimmerte.
"Mach...Weiter...", sagte er atemlos.
Ich grinste, legte meine Lippen auf seine und bat mit meiner Zunge um Einlass.
Ich wurde langsam immer schneller und fing an unregelmäßig zu stöhnen. 
Elians Hände drückten erneut gegen meine, was mich noch mehr anmachte.
"Du bist so heiß.", stöhnte ich, umfasste das Ende des Gürtels und zog an diesem, um den Druck um Elians Handgelenken zu verstärken.
Er stöhnte, was auch mir ein erneutes Stöhnen entlockte. Er streckte mir das Becken entgegen, damit ich noch tiefer eindringen konnte. 
Ich spürte wie ich langsam zum Höhepunkt kam und verlangsamte meine Geschwindigkeit etwas nur um dann nochmal schneller zu werden. 
Es dauerte nicht mehr lange bis Elian und ich gleichzeitig kamen.

Forgive meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt