(Es wird ein wenig heißer, wer es nicht lesen will...)
‚Diese blöde Sonne!' dachte Josh wieder mal verschlafen, als die Strahlen des besagten Himmelskörpers ihn aus seinen seligen und zugegebenermaßen hoch erotischen Träumen rissen.
Leise maulend drehte der kleine Omega sich auf die Seite und bemühte sich, nach Finsternis suchend, Kopf voran unter eine der zahllosen Kuscheldecken zu tauchen.
Während er sich allmählich in die flauschige Tiefe grub, hörte er ein leises Glucksen und dann glitt eine große, warme Hand am Knöchel beginnend sein Bein hinauf.
„Es ist Zeit aufzustehen, Kleiner! Na, komm... ab unter die Dusche, dann gibt es was zu essen und dann werden wir alle ein ernstes Gespräch miteinander führen."
Unwillig öffnete Josh ein Auge und linste leicht beunruhigt zu dem Clansführer hinauf.
Duncan stützte sich rechts und links von seinem Gesicht ab und hauchte einen Kuss auf die Nasenspitze des Jungen.
„Nun mach schon, Baby... sonst sag ich Rafe Bescheid, damit er dir im Bad Gesellschaft leistet..."
Provokant zog der Alpha eine Augenbraue hoch und musste schmunzeln, als der Omega mit einem erschrockenen Quieken unter ihm hervorkroch und wie der Blitz im Bad verschwand.
„Hast du ihm etwa gerade mit meiner Präsenz gedroht?" Rafe lehnte im Türrahmen, die Arme vor der Brust verschränkt und grinste breit.
Duncan erhob sich und sah seinen Freund mit einem Zwinkern von der Seite an.
„Wenn es funktioniert? Warum nicht..." erwiderte er und schlenderte mit einem letzten Blick in Richtung des Geräusches einer rauschenden Dusche aus dem Zimmer. Rafe schüttelte leise kichernd den Kopf und setzte sich aufs Bett.Josh versuchte derweil seine Gedanken zu ordnen. Alles war ein einziges Chaos, so dass er schließlich frustriert vor sich hinmaunzend aufgab und sich fast schon wütend die Haare einshampoonierte.
Es war aber auch alles zum Weglaufen!
Wobei er das vielleicht nicht noch einmal in Erwägung ziehen sollte... Er hatte so das dumpfe Gefühl, dass sein Hintern den Preis für diesen dummen, unüberlegten Fluchtversuch würde zahlen müssen.
Seufzend ließ er sich an den glatten Marmorfliesen hinabsinken und zeichnete mit dem Finger Muster in das auf den Boden prasselnde Wasser
Wollte er Zeit schinden?
Oh, definitiv... und wie er das wollte!
Er wusste einfach nicht, was er seinem Clan sagen sollte... und er fürchtete sich vor der Enttäuschung in den Augen seiner Alphas...
Während er so da kauerte und überlegte, wie er den Männern seinen Gemütszustand am besten näher bringen konnte, bemerkte er etwas anderes. Oder vielmehr das Fehlen des ‚etwas anderem'.
Sein Rücken tat nicht mehr weh!
Verwirrt sprang er auf die Beine, nur um auf dem nassen Boden auszurutschen und fast wieder engen Kontakt mit den Fliesen zu schließen... Kopf voran, versteht sich.
Quickend krallte er sich in den Duschvorhang und als Rafe - alarmiert durch den Schrei - einen Racheengel gleich ins Bad stürmte, fand er den kleinen Omega sehr Tarzanmäßig am Vorhang hin und her baumelnd vor.
Lachend pflückte der Riese Josh von seinem Lianen-Ersatz und stellte ihn wieder sicher auf die Füße zurück.
„Gehts dir gut, Schatz? Warum hast du geschrien?" fragte der Alpha leise und strich dem Herzen seines Clans eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Aufgeregt packte der Junge Rafe an der Hand und zerrte ihn zu dem Bodentiefen Spiegel.
„Schau doch!" flüsterte er und sah mit riesigen Augen über die Schulter auf das Spiegelbild seines Rückens.
Der Vollstrecker legte verwirrt den Kopf schief und betrachtete die Kehrseite seines Kleinen.
„Was willst du mir zeigen, Liebling? Da ist doch nichts..."
„Genau! Da ist nichts! Als wäre die Prügelstrafe nie passiert! Ich... mein Rücken... also..."
Zum Schluss stammelte Josh nur noch verunsichert vor sich hin und sah immer wieder ungläubig in den Spiegel.
Erleichtert atmete der Alpha auf, dann begann er leise zu kichern.
„Ach, das meinst du.. Baby, du bist vollständig mit einem Alphaclan verbunden. Das bedeutet, dass du bei Verletzungen auf unsere Heilfähigkeiten zurückgreifen kannst."
Josh's Gesicht schien nur noch aus Augen zu bestehen und seine Lippen formten ein ‚O', was für Rafe absolut unwiderstehlich war. Der Riese legte seine großen Hände an die Wangen des Jungen, sengte sich zu ihm herab und küsste ihn liebevoll auf den bebenden Mund.Nachdem er den Omega in Grund und Boden geknutscht hatte, angelte der Alpha ein großes, extraflauschiges Badetuch und trocknete ihn sorgfältig ab. Josh stand etwas neben sich... der Boden schwankte sachte auf und ab und ein angenehmer Nebel machte sich in seinem Kopf breit und betäubte die erregt herumwirbelnden Gedanken.
Als Rafe sich mit dem Handtuch seiner Intimsphäre näherte, verzog sich der Nebel allerdings schneller, als ein Solarsegler bei voller Sonneneinstrahlung fahren konnte.
Im höchsten Maße aufmerksam geworden fixierte der Omega seinen Alpha, der ihn mit einen tiefen Blick an Ort und Stelle hielt.
Josh Atmung ging immer schneller, auch sein Herzschlag entschied spontan, mit der Lungenaktivität Schritt halten zu wollen und legte einen Zahn zu.
„Schhhh... ganz ruhig, Liebling," schnurrte Rafe und küsste sanft einen Pfad über den Hals und die Brust des Jungen, bis er vor ihm kniete.
Unbehaglich wand Josh sich in dem festen Griff des Alphas... eigentlich war er als Omega doch derjenige, der kniete... sich unterwarf... Lust dieser Art gab...
„Nimm mein Geschenk an, Schatz... allzu oft passiert so etwas nicht... entspann dich... und genieße einfach..."
Dann schlossen sich Rafes Lippen um den Schaft des Clanherzens.
Josh stöhnte laut auf und suchte verzweifelt hinter sich Halt, als ihm vor lauter Wonne die Beine wegzuknicken drohten.
Auf die missliche Lage seines Kleinen aufmerksam geworden, hob der Mann ihn schließlich hoch und setzte ihn auf dem Waschtisch ab. Dann widmete er sich wieder voller Elan der Aufgabe, seinen süßem Liebling Lust und Entspannung zu verschaffen. Seine Zunge massierte das steife Glied des Omegas, während die starken Finger den Vaginaleingang suchten, um zeitgleich die Gleitfilmdrüse streicheln zu können.
Josh jaulte vor verzweifeltem Verlangen auf, als sein ganzer Körper auf Rafes Zuwendungen zu reagieren begann. Hitze stieg in ihm auf und seine Hoden zogen sich in Vorbereitung eines unglaublichen Höhepunktes zusammen.
Der Vollstrecker summte zufrieden und stieß mit drei Fingern gleichzeitig zu, sein Kopf glitt an Josh's Glied hoch und runter.
Seine freie Hand glitt an den unteren Rücken des Jungen, zog ihn mit einem Ruck noch näher an sich heran und hielt ihn in dieser Position. Ein alles verzehrender Orgasmus erschütterte den schlanken Körper des Herzens und Josh warf schreiend seinen Kopf in den Nacken als er kam... und kam... und kam...
Zufrieden zog Rafe seine Finger zurück und hauchte einen zärtlichen Kuss auf die Spitze der Eichel, dann erhob sich der Riese und hielt einen Waschlappen unter warmes Wasser. Behutsam säuberte der Alpha seinen Liebsten und hob den nun vollkommen entspannten Omega auf seine Arme um ihn ins Schlafzimmer zu tragen.Dort wartete Xander mit frischen Anziehsachen und übernahm kurzerhand das Ankleiden. Der Vollstrecker lächelte noch einmal zärtlich dem Kleinen zu, dann schlenderte er sehr zufrieden mit sich in Richtung Küche.
Klar, den Blowjob gerade konnte man vermutlich unter psychologischer Kriegsführung abheften... aber der Alpha wollte, dass Josh entspannt und zumindest in einer Hinsicht gesättigt in das ernste Gespräch mit dem Clansführer hineinging. Zumal das Po-Versohlen, das Duncan ihm mit absoluter Sicherheit danach verpassen würde, den nächsten Matratzen-Mambo einleiten würde.
Die anderen drei Alphas sahen ihm mit einem fast schon amüsierten Gesichtsausdruck entgegen, dann richteten sie ihre Aufmerksamkeit auf das Zimmer, aus dem nun das sanfte Schnurren des Mechanikers erklang... gepaart mit dem Summen eines sehr, sehr glücklichen kleinen Omegas...
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Brennende Himmel
FantasyJosh ist ein begabter junger und sehr fleißiger Mann, dessen Herzenswunsch es ist, Kinderarzt werden will. An für sich ist das ja kein utopischer Wunsch... das Problem an der ganzen Sache ist nur, dass er ein genetischer Volltreffer ist. Ein geschle...