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„Na schön", winkte sie ab und setzte sich ebenfalls mit einem kleinen Lächeln, dass sie Ace zuwarf, an den Tisch. Er wusste nicht, ob sie sich noch an irgendein Detail aus ihrem Gespräch von heute Nacht erinnerte, aber er erwiderte es.

Luffy rannte auf sie zu und umarmte sie stürmisch, was zur Folge hatte, dass ihr kurz schwindelig wurde.

„Dann werde ich mich mal ranmachen und die Sachen besorgen." Thatch stand auf und fing an den Tisch abzuräumen.

„Das wäre super Thatchy und Sabo kann dir ja helfen!"

„Und was ist deine Aufgabe Luffy?!", fragte die Blondine genervt.

„Ich verteile alle Einladungen und Ace kümmert sich um die Musik."
„Von mir aus..."
„Und ich, yoi?"

„Marco, du kannst mir helfen, ich habe schon ein paar Ideen und dafür brauche ich noch ein paar helfende Hände", sagte Lilli und sah ihren Bruder an. „Wisst ihr denn eigentlich wann Pops zurück ist?"

„Er kommt übermorgen. Wieso willst du das wissen?" Sabo sah sie neugierig an.

„Darf eine Tochter ihren Vater nicht vermissen?"

„Gibs zu, dir geht es doch nur um die Belohnung für Aces Nachhilfestunden", grinste Marco.

„Kurze Frage: dass Sabo und Ace wegen ihrer Prüfungen frei haben und Luffy Ferien hat, wusste ich. Aber was genau treiben Thatch und du hier?"

„Stussy hat heute einen Arzttermin, bei dem ich dabei sein soll. Deshalb habe ich meine Schicht verlegt", sagte Thatch.

„Ist es was ernstes?", fragte Sabo besorgt.
„Nein. Nur Vorsichtsmaßname."

„Und ich habe die Spätschicht bekommen", antwortete Marco und schob sich noch ein Brötchen in den Mund.

„Na schön... wer von euch Helden kommt dann heute mit mir shoppen? Ich brauche etwas gegen meinen Kater... und ihr wisst ja, ich hab immer noch etwas gut bei euch."

Erinnerung
Vollkommen kraftlos und ausgelaugt, genervt, mit einem unwohlen Gefühl im Magen und immer noch leicht zittrigem Körper, sammelte Lilli noch einmal all ihre Kraft und ließ die aufkommende Wut die Überhand gewinnen. Es war fast schon Abend, solange hatte sie ihre Zeit mit Luffy in diesem gottverdammten Vergnügungspark verbringen müssen. Allein der Gedanke daran, ließ die Übelkeit erneut ihren Körper überfluten. Immer wieder und wieder hatte er sie dazu gedrängt mit ihr die unterschiedlichsten und mal mehr mal weniger gefährlichen Sachen zu fahren oder zu durchlaufen. Und das wieder und wieder! Wie in einer Endlosschleife. Aber über eines war sie sich absolut sicher gewesen: es war der blanke Horror! Vor allem die Geisterbahn hatte ihr dann schlussendlich den Rest gegeben, nachdem sie sich sowieso schon nach dem Karussell beinahe übergeben hätte. Erst recht nachdem der Jüngste ihrer Familie genüsslich den bereits 10 Hähnchenspieß in Sekundenschnelle verschlang und sich ihr Portemonnaie langsam dem Ende geneigt hatte. Zum Glück hatte es wenigstens noch für eine kleine Flasche Wasser gereicht.

Zu Hause angekommen, sprintete Luffy purer guter Laune ins Haus, wo noch reger Betrieb herrschte, anscheinend hatten urplötzlich doch alle ihre Brüder auf einmal Zeit dazu, aber um mit dem Jüngsten ein paar Stunden in diesem Abenteuerpark zu verbringen, dafür wurden die lächerlichsten Ausreden erfunden, wie sie von Luffy erfahren hatte. Lilli kochte innerlich. Nicht nur das sie sie haben hängen lassen, nein, auch Luffy wurde versetzt und auch wenn er es nicht so empfand, aber indirekt als Nervensäge betrachtet. Wieder war es einer dieser Tage, der das Fass endgültig zum Überlaufen brachte, vor allem nachdem sie sie allesamt in ihrer üblichen Freitagabendrunde laut lachend vorfand.

„Ich sag euch, Kinder sind das Beste im Leben. Sie geben einem so viel und lassen das Herz jeden Tag aus Neue aufgehen! Also schätzt eure kleinen Helfer und nutzt sie für was Sinnvolles als immer nur diese Rumfickereien." Das war Vistas Stimme, Thatchs bester Freund, der vor gerade mal ein paar Wochen das erste Mal Vater geworden war.

Familiensache (Ace X OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt