Familiensache (Ace X OC)

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„Ich freue mich das ich endlich Zeit mit dir verbringen kann, Marco redet viel von dir. Und obwohl ich ihn schon recht lange kenne, sind wir zwei uns nie richtig begegnet..." Kiko stoppte kurz, als die beiden Frauen die heiße, hauseigene Dampfsauna betraten. „Wenn du nicht seine Schwester wärst, dann wäre ich ziemlich eifersüchtig", ihre zarten Wangen färbten sich rosa, als die Mädchen sich über ihren Freund unterhielten.
„Eifersüchtig? Worauf? Darauf, dass ich laut ihm ja so eine Nervensäge bin?"

„Das hat er doch nur so gesagt, um dich aufzuziehen", kicherte sie.

„Da wäre ich mir nicht so sicher..."
„Kann es sein, dass du gar nicht weißt was du für einen Einfluss auf die Männer hast?"
„Wovon sprichst du?"
„Weißt du, ich bin jetzt schon fast 6 Monate mit deinem Bruder zusammen, aber ich kenne ihn gefühlt schon ewig. Doch in der Zeit, in der du weg warst, war er manchmal nicht wiederzuerkennen. Er war unausstehlich und schlecht drauf. Thatch hatte alle Hände voll zu tun, ihn und die anderen Jungs bei Laune zu halten und dass obwohl er selber gerade erst Vater geworden war." Sie stockte kurz, bevor sie fortfuhr. „Ace hatte Tage, an denen er kaum gesprochen hat. Luffy wiederum hat nur noch geredet, weil er seine Erlebnisse mit niemandem teilen konnte und Marco war, wie soll ich sagen... ein richtiger Kotzbrocken, weil die Person, bei der er regelmäßig Dampf ablassen konnte, auf einmal weg war. Und nebenbei hat Koala sicherlich mindestens 5 Kilo abgenommen, sooft wie Sabo sie gezwungen hat mit ihm laufen zu gehen."

Plötzlich wurde ihr Blick traurig, als sie sich einen Schweißtropfen aus dem Gesicht wischte. „Ich wette, wenn du Marco sagen würdest das er sich von mir trennen soll, er würde es tun."
„Kiku, das würde ich dir und ihm nie antun. Außerdem ist das Unsinn, als ich ihm das damals wegen Hina gesagt habe, hat er auch nicht auf mich gehört."
„Er konnte nicht."
„Wieso?"
„Hat er dir das nie erzählt? Er hatte eine Abmachung mit eurem Vater. Solange er in den Verhandlungen mit der N.A.V.Y. Inc. steckte, solange sollte Marco es so weiterlaufen lassen, um das nicht zu gefährden, da Sengoku doch Hinas Großvater ist."
„Oh Pops... das glaub ich jetzt nicht..."
„Auf jeden Fall sind sie alle sehr froh, dass du wieder da bist. Das kann ich ihnen ansehen. Auch wenn sie es nicht permanent gesagt haben, sie haben dich sehr vermisst. Alle. Auch Thatch."
„Thatch?"
„Ja er war ziemlich geknickt als du zur Geburt seines Sohnes nicht anwesend sein konntest..."
„Ja, ich weiß... als Patentante habe ich ganz schön versagt, was...?"
„Er sagte mir du bist der Grund, warum er endlich keine Angst mehr hätte Vater zu werden. Ich denke nicht, dass er noch sauer deswegen ist. Er wird es verkraften."
„Kiko... wie war das eigentlich bei Marco und dir damals? Was ist passiert? Ich muss sagen, ich war nicht überrascht, dass ihr zwei nun zusammen seid, denn die Gefühle zwischen euch waren ziemlich offensichtlich. Aber Marco hat mir natürlich nur die Hälfte erzählt..." Lilli knirschte genervt mit den Zähnen als sie an das mehr als knappe Telefonat zurückdachte. Er hatte es auf einmal ziemlich eilig und das obwohl sie doch so verdammt neugierig war.

„Weißt du..." Kiko bekam ganz plötzlich ein verträumtes Lächeln und strahlende Augen.
„Wir haben uns zufällig in einer Bar getroffen. Ich war dort mit Freunden und Denjiro meinem Exfreund. Du musst wissen es lief nicht mehr besonders gut zwischen uns..."
„Sonst hättest du ja wohl kaum mit meinem Bruder geschlafen, denke ich." Lilli kicherte.
„Was?! Du weißt davon?!"

Panisch riss sie ihre Augen auf, das Schamgefühl stand ihr meterhoch ins Gesicht geschrieben.
„Ace hat euch gesehen. Aber mach dir nichts draus, bei uns wird nichts weitererzählt."
„Nun ja... also... das war so nicht geplant... ich wollte Denjiro nicht betrügen. Aber Marco und ich... da ist schon so lange dieses Gefühl... deshalb wollte ich es beenden, doch er hat mich angefleht, immer wieder gesagt wir würden es schaffen und ich wollte nicht sofort aufgeben. Immerhin waren wir 5 Jahre zusammen, das wirft man nicht so einfach weg. Doch er war einfach so schrecklich eifersüchtig", die dunkelhaarige Schönheit seufzte.