Eliza lag auch noch den nächsten Tag auf der Krankenstation.
Tom und Elizas Freundinnen wollten sie nach dem Unterricht besuchen.
Die Zeit bis dahin vertrieb sie sich entweder mit schlafen oder mit lesen.
Tom brachte ihr einige seiner Bücher vorbei, natürlich über dunkle Magie.
Diese musste sie jedoch natürlich versteckt halten, damit sie keiner beim Lesen solcher Bücher erwischte.
Eliza sah ab Nachmittag immer öfters auf die Uhr, um genau zu wissen, wann ihr Besuch kam.
Tom war der Erste, der sie besuchte.
Er betrat sofort nach Unterrichtsschluss die Krankenstation, um Eliza zu besuchen.
„Tom!"
Eliza strahlte, als sie ihn durch die Tür kommen sah.
„Und? Was sagen sie?" fragte er neugierig.
„Ich werde morgen bereits entlassen." strahlte Eliza.
„Das ist super! Oder wohl eher problematisch..."
„Problematisch? Wie meinst du das?" fragte Eliza unsicher.
„Dann ist es mir ja unmöglich, mich im Unterricht zu konzentrieren." grinste Tom.
Eliza schlug ihm leicht gegen den Arm.
„Idiot." lachte sie. Tom lachte ebenfalls.
Plötzlich wurde Tom jedoch ernst.
Er strich ihr über den Kopf und sah sie bedenklich an.
„Das was ich dir angetan habe, wird nie wieder vorkommen! Das verspreche ich dir. Dir wird nichts passieren, solange ich da bin."
„Tom, alles gut. Es war keine Absicht. Ich hätte mich aus eurer Rangelei raushalten sollen.."
„Gib dir nicht die Schuld dafür, Eli. Deine Situation gerade ist allein mir geschuldet."
Er gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Ich liebe dich, Tom." sagte Eliza.
Tom lächelte sie an.
„Ich liebe dich auch." sagte er zurück.
Er küsste sie daraufhin leidenschaftlich.
„Amanda und die anderen werden gleich kommen. Ich habe noch etwas zu erledigen, ich komme aber später am Abend wieder." sagte er zu ihr.
Eliza nickte und gab Tom noch einen kleinen Abschiedskuss.
Er verließ danach die Krankenstation und drehte sich noch einmal zu ihr um und lächelte sie an, ehe er die Krankenstation endgültig verließ.
Tatsächlich kamen wenige Minuten später Amanda, Edith und Jane herein.
„Hallo, süße. Wie geht es dir?" fragte Amanda.
„Mir geht es schon besser. Ich darf auch morgen bereits die Krankenstation verlassen." erzählte Eliza stolz.
„Ich hörte, dass Thomas und Tom sich um dich geprügelt haben, ist das wahr?" fragte Jane in einem spitzen Ton.
„Hör auf, Jane. Ich sagte doch bereits, dass es nicht um Eliza ging. Tom und Thomas können sich einfach nicht leiden." erwiderte Amanda genervt.
„Wenn du das sagst... trotzdem werde ich dich und Thomas beobachten, Eliza. Ich möchte nicht, dass du mir meinen Freund ausspannst. Du hast mir bereits Tom Riddle ausgespannt."
„Bitte was?!" prustete Eliza los.
„Jane, du übertreibst." mischte sich nun auch Edith ein.
„Ist doch nur die Wahrheit." sagte Jane zickig.
„Du kannst wieder gehen, Jane, danke." sagte Amanda und deutete zum Ausgang.
„Bitte, dann gehe ich halt. Habe sowieso etwas besseres zu tun."
Jane stand auf und sah Edith auffordernd an.
Edith sah zu Amanda und Eliza und sagte leise „Entschuldigt.", ehe sie ebenfalls aufstand um mit Jane die Krankenstation zu verlassen.
„Was sollte das?" fragte Eliza genervt.
„Keine Ahnung. Sie spinnt einfach nur." antwortete Amanda.
„In der Tat.. Ich habe ihr niemanden ausgespannt. Sie war mit Thomas bereits zusammen, als Tom und ich zusammen kamen. Außerdem hatte sie doch gar kein Interesse mehr an Tom."
„Denk nicht weiter drüber nach. Sie weiß doch selbst nicht mehr, was sie erzählt."
Amanda und Eliza sprachen noch eine Weile über das ewige Jane-Thema, bis Amanda auf die Uhr sah.
„Es gibt gleich Abendessen. Soll ich nochmal danach zu dir kommen?" fragte Amanda Eliza.
„Danke, aber Tom wollte mich bereits besuchen."
„Dann lass ich euch die Pärchenzeit natürlich." zwinkerte Amanda.
Sie stand auf und ging.
Eliza bekam ihr Abendessen im Bett. Sie durfte sich sogar aussuchen, was sie wollte.
Heute Abend hatte sie keinen großen Hunger und wollte nur eine Kürbissuppe essen, welche ihr ein Hauself auch zum Bett brachte.
Sie schlürfte zufrieden ihre Suppe, als bereits Tom die Krankenstation betrat.
„Hallo, Schönheit. Hier bin ich wieder und ich habe dir etwas mitgebracht." sagte er und hielt stolz einen Muffin in der Hand.
„Hast du den aus der Küche geklaut?" lachte Eliza.
Tom nickte.
„Du bist unmöglich. Du musst mir doch nichts aus der Küche klauen."
„Ich würde alles für dich tun." sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Dann sprach er plötzlich in leiser Stimme.
„Hast du dir eins der Bücher bereits durchgelesen?" fragte er sie.
Eliza schüttelte den Kopf.
„Ich kam kaum dazu. Ständig lief hier jemand rum."
„Nicht schlimm, dann liest du es eben in deinem Zimmer."
„Gibt es ein bestimmtes Thema, das du mir zeigen wolltest?"
Tom nickte. Er nahm sich einen kleinen Zettel und einen Stift aus seiner Tasche vom Unhang hervor und schrieb etwas darauf. Dann gab er den Zettel Eliza.
„Horkruxe..." las sie flüsternd.
„Pssst." machte Tom und tippte sich auf die Lippen.
„Tschuldige." sagte Eliza leise.
Sie nahm den Zettel und legte ihn sich in eines der Bücher, ehe sie das Buche wieder versteckte.
Danach redeten sie nicht mehr über das verbotene Thema „dunkle Magie" sondern über den Schulstoff, den Tom ihr mitbrachte.
Eliza war dankbar, denn so verpasste sie nichts aus dem Unterricht. Sie hing sowieso hinterher.
„Ich habe übrigens Professor Slughorn fast soweit, dass er dich wieder in seinen Club einlädt."
„Aber Tom, der Slug-Club ist mir nicht so wichtig."
„Wie du meinst." sagte er plötzlich streng.
Sie konnte ihn nicht fragen, was daran so wichtig war, da plötzlich ein neuer Schüler auf die Krankenstation gebracht wurde.
Er war eindeutig ein Hufflepuff und wurde auf einem Bett hereingeschoben.
Er sah versteinert aus.
Plötzlich entdeckte Eliza Thomas, der mit dabei war und panisch wirkte.
Professor Dumbledore war ebenfalls an seiner Seite.
„Erklären Sie mir alles in Ruhe, Thomas. Wo haben Sie ihn gefunden?" fragte Dumbledore Thomas.
„Ich fand ihn am Waschbecken liegend in den Toiletten im unteren Stockwerk. Ich dachte, er hätte etwas mit seinem Kreislauf, bis ich ihn anfasste und spürte, dass er versteinert war."
„Haben Sie irgendwas gesehen? Oder irgendjemanden?"
„Nein, Sir."
„Haben Sie einen Verdacht?"
Thomas zögerte eine Sekunde und sah darauf zu Eliza und Tom.
„Nein, Sir."
„Ich gehe Professor Dippet darüber in Kenntnis setzen. Sie können hier bei Ihrem Freund bleiben." sagte Professor Dumbledore und verließ schnellen Schrittes die Krankenstation.
Thomas sah zornig herüber.
Er lief wütend auf Tom Riddle zu.
„Ich weiß, dass du dahinter steckst! Deinetwegen ist Ben versteinert! Er hat dir nichts getan, wieso tust du das?!"
„Ich weiß nicht, wovon du sprichst." grinste Tom Riddle.
„Thomas! Beruhige dich! Tom war die ganze Zeit bei mir! Er kann es nicht gewesen sein." erklärte Eliza.
„Aber.. aber das ist unmöglich. Er MUSS dahinter stecken."
„Tja, du hast Eliza gehört also verzieh dich." sagte Tom wütend.
Thomas wich zurück.
„Ich werde schon noch herausfinden, wie du das angestellt hast, Riddle."
Mit diesen Worten ging Thomas wieder zurück zu seinen versteinerten Freund.
Eliza sah Tom Riddle leicht grinsen.
War er wirklich unschuldig?
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Die geheime Seite
FanficWar Tom Riddle wirklich nie in der Lage zu lieben? Dies ist die Geschichte einer Hexe namens Eliza Harper. Sie dachte, sie fand in Hogwarts die Liebe ihres Lebens. Machtlos musste sie zusehen, wie ihr Geliebter sich mit der Zeit zum dunkelsten Magi...