Eliza wurde am nächsten Morgen von der Krankenstation entlassen.
Sie war froh, dass Tom ihr den Schulstoff vorbeibrachte, damit sie nicht weiter hinterher hing.
Nun musste sie sich außerdem auf die Vorführung des Theaterstücks konzentrieren.
Die ersten Proben fanden bereits bald irgendwann in den kommenden Wochen statt und dann würde bereits Weihnachten vor der Tür stehen. Die genauen Termine standen jedoch noch nicht fest.
„Hey, Eli." Tom begrüßte Eliza in der großen Halle zum Frühstück mit einem Kuss.
Amanda bemerkt sie und stand sofort auf um ihre Freundin zu umarmen.
„Es ist schön, dass du wieder da bist. Der Unterricht ohne dich war so langweilig." sagte sie zu Eliza und drückte sie fest an sich.
„Ach? Auch mal wieder da? Von mir aus hättest du auch wegbleiben können." sagte Jane giftig im Vorbeigehen zu Eliza. Edith lief Jane, wie immer, hinterher.
„Halt die Klappe, Jane." giftete Amanda zurück.
Eliza sah Tom grimmig zu Jane blicken.
„Komm, Edith. Halten wir uns von solchen Weibern fern, die Beziehungen zerstören wollen." sagte Jane und lief mit erhobenen Kopf weiter.
„Bitte was?!" fragte Eliza und wollte hinterher, doch Amanda hielt sie zurück.
„Lass sie einfach. Wir wissen es besser als sie." beruhigte Amanda sie.
Eliza schwieg und setzte sich mit Amanda zu Tom und seinen Freunden.
„Schön, dass du wieder da bist, Eliza." lächelte Avery.
Tom Riddle räusperte sich und sah grimmig zu ihm herüber, woraufhin Averys Lächeln verschwand. Er sah schnell wieder auf seinen Teller und sagte nichts mehr. Eliza wusste nicht genau, wie sie das deuten sollte.
„Er meinte es nur nett, Tom. Keine Sorge." flüsterte Eliza ihm ins Ohr. Sie wollte auf keinen Fall, dass er eifersüchtig war. Es gab dafür auch keinen Grund.
Er sagte nichts, sondern legte seinen Arm um Elizas Schultern. Er war bereits fertig mit essen und sah sich ein wenig in der großen Halle um.
Jane und Edith waren nach einer Weile ebenfalls fertig mit ihrem Frühstück und verließen die große Halle.
„Ich gehe schon mal los. Wir sehen uns später." sagte Tom und gab Eliza einen schnellen Kuss auf die Stirn, ehe er in Windeseile die große Halle verließ.
„Wohin geht er so schnell?" fragte Amanda verwundert.
„Ich weiß nicht. Vielleicht ist es aber wichtig." antwortete Eliza und zog ahnungslos die Schultern hoch.
Als Amanda und Eliza wenige Minuten später ebenfalls mit ihren Frühstück fertig waren und in ihren Schlafsaal gingen, um ihre Schulsachen für den Unterricht zu holen, wurden sie bereits von Jane und Edith erwartet.
„Eliza! Amanda! Schön, dass ihr endlich da seid. Sehr gut, dann können wir ja endlich gemeinsam zum Unterricht gehen. Wir haben eure Taschen bereits hierher gestellt, damit ihr sie nur greifen müsst." schnatterte Jane aufgeregt.
Amanda und Eliza sahen sich mit einem verwunderten Blick an.
Jane und Edith packten ihre Taschen und gingen bereits zur Tür.
„Was ist los? Kommt ihr oder nicht?" fragte Edith.
Amanda und Eliza sahen sich immer noch gegenseitig verdutzt an, schnappten sich jedoch dann ihre Schultaschen und gingen gemeinsam mit Jane und Edith zu Kräuterkunde.
„Was ist nur los mit ihr?" flüsterte Amanda zu Eliza.
„Ich weiß es nicht. Sie ist wie ausgewechselt." flüsterte Eliza zurück. Amanda und Eliza setzten sich auf ihre Plätze und hörten Professor Beery zu, wie er die Aufzucht von Kreischbeißern erläuterte und ihnen die genannte Pflanze zeigte.
Und ehe sich Eliza versah, war der Unterricht bereits wieder vorbei.
„Bevor Sie jetzt alle hinausstürmen.. Ich teile Ihnen mit, dass bereits nächstes Wochenende die erste Probe des Stücks ansteht. Bitte bereiten sie sich gut darauf vor, denn Weihnachten naht. Und nun machen sie es gut, wir sehen uns in ein paar Tagen." sagte Professor Beery.
Die Schüler verließen daraufhin nach und nach das Gewächshaus, in dem der Unterricht stattfand.
„Schon nächstes Wochenende, ich freue mich!" kreischte Amanda und grinste bis über beide Ohren Eliza an.
Tom ging auf Eliza und Amanda zu.
„Alles klar?" fragte er und gab Eliza einen Kuss.
„Ja.. nur.. irgendwas stimmt ganz und gar nicht mit Jane." sagte Eliza und sah zu Jane. Diese winkte ihr noch hinterher, ehe sie das Gewächshaus zusammen mit Edith verließ.
„Ich habe mit ihr .. geredet." erklärte Tom.
„Mit ihr geredet? Und was hast du bitte gesagt?" fragte Eliza erstaunt.
„Naja. Ich habe ihr gesagt, dass ich allen in der Schule herumerzählen werde, dass sie heimlich jeden Tag nach der Schule mit Avery rumknutscht, wenn sie nicht nett zu dir ist. Achja und dass sie ihr Gesicht jeden Abend mit Trollpopeln einschmiert, um eine klare Haut zu bekommen." erklärte Tom kühl.
„Und.. das stimmt?"
„Der Teil mit den Trollpopeln nicht aber das ist ja nicht so wichtig. Jedenfalls lässt sie dich jetzt in Ruhe." grinste Tom.
Eliza hob erstaunt ihre Augenbrauen hoch. Einerseits war es fies, dass Tom Jane erpresste doch andererseits bedeutete es für Eliza, dass sie Janes dämliche Sprüche nicht mehr ertragen musste.
„Wie jetzt? Sie knutscht mit Avery?!" fragte Amanda überrascht.
„So überraschend ist das nicht. Avery würde am liebsten jedes Mädchen dieser Schule küssen." sagte Tom.
„Ja aber.. sie ist doch noch mit Thomas zusammen, oder nicht?" fragte Eliza.
„Wer wäre schon gern mit einem Schlammblut zusammen? Mich wundert es nicht. Ich muss jetzt übrigens los. Lestrange, Avery, Nott und ich haben noch was vor. Wir sehen uns später, Eli." sagte Tom und küsste Eliza leidenschaftlich, ehe er ging.
Eliza sah danach zu Amanda.
„Jane betrügt Thomas.. der Arme." sagte Eliza traurig.
„Du magst ihn, oder?" grinste Amanda.
„Er ist mein Freund. Natürlich bin ich bei solchen Nachrichten besorgt um ihn. Jane hat ihn einfach nicht verdient. Sie ist so eine widerlich Schlange."
„Sie macht dem Ruf unseres Hauses alle Ehre.." sagte Amanda genervt.
„Thomas sollte die Wahrheit erfahren." sagte Eliza entschlossen.
„Und dann? Dann ist Jane wieder gemein zu dir, willst du das?"
„Da ist doch aber noch die Sache mit den Trollpopeln. Tom hat sie also immer noch in der Hand, wenn sie nicht möchte, dass jeder in der Schule über sie lacht." erklärte Eliza.
„Vielleicht solltest du dich aber nicht in die Beziehung der beiden einmischen, El."
„Ich soll also zusehen, wie Thomas weiterhin von Jane hintergangen wird? Ganz sicher nicht, Manda."
„Schön. Du hast Recht. Aber überleg dir bitte gut, wie du es ihm beibringst." sagte Amanda und streichelte Eliza über den Rücken.
„Ich brauche nur den passenden Moment." sagte Eliza und dachte dabei an Thomas.
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Die geheime Seite
FanficWar Tom Riddle wirklich nie in der Lage zu lieben? Dies ist die Geschichte einer Hexe namens Eliza Harper. Sie dachte, sie fand in Hogwarts die Liebe ihres Lebens. Machtlos musste sie zusehen, wie ihr Geliebter sich mit der Zeit zum dunkelsten Magi...