Die warmen Sonnenstrahlen schienen auf die Erde hinunter und wandelten sich in dem weißen Schnee, als Neiru in einem schwarzen Mantel und Boots gerade mit Sota auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt war. Die Laternen waren mit Lichterketten beschmückt und sie betraten gerade den Markt, als sich viele, kleine und hölzerne Ständchen auf der Bildfläche bekannt machten.
"Wo wollen wir als erstes hin?" erkundigte sie sich.
"Zum Glühweinstand?" kam von ihm.
"Du willst jetzt schon trinken?" lächelte sie und er zuckte nur etwas mit seinen Schultern.
"Warum nicht." antwortete er.
"Aber lass uns zuvor noch gebrannte Mandeln holen." meinte sie.
"Sicher." sprach er und sie liefen den Weg zwischen der weihnachtlichen Idylle voran.
Der süße Geruch der unterschiedlichsten Leckerein zog sich in ihre Nasen hinein, als sie nun vor einem Stand stehen blieben und sie blickte zu einer älteren Dame hinauf, die schon graue Haare hatte.
"Was darf es denn sein?" erklang die sanfte Stimme.
"Einmal gebrannte Mandeln." sagte sie.
"Sehr gerne." antwortete sie und die Dame bereitete es ihr vor, als sie es ihr kurz darauf übergab. Neiru bezahlte sie und danach liefen die beiden weiter.
"Schau mal, da gibt es Holzschnitzereien. " sprach sie und zeigte nach rechts zu einem Stand.
"Willst du dahin?" erkundigte er sich und sie nickte ihm zu. Die beiden gingen dort hinüber und die schwarzhaarige sah auf die verschiedensten Holzfiguren hinunter.
"Möchtest du dir wirklich sowas ins Haus stellen?" fragte er.
"Das ist Handarbeit Sota. Sie geben sich viel Mühe für ihre Arbeit." erklärte sie und Neiru blickte zu dem älteren Herren auf.
"Können sie mir das Kätzchen einpacken?" bat sie und der Mann nickte ihr erwämend zu, danach verpackte er es in einer kleinen Tüte und sie bezahlte es.
"Danke." meinte sie und die beiden marschierten daraufhin weiter.
"Na schau, da sind schon die Stehtische!" erhallte es und sie blickte nach vorne.
"Geh schonmal hin Neiru. Ich hole uns zwei Tassen." fügte er hinzu und sie nickte ihm zu, danach wanderte der orangehaarige zum Stand und sie ging zu dem Tisch hinüber. Sota kam nach fünf Minuten zu ihr und stellte ihr einen heißen Glühwein vor die Nase, als sie gerade eben ihr Portemonnaie herausziehen wollte.
"Schon gut. Du musst mir das Geld nicht geben. " erklärte er und sie nickte ihm zu, danach steckte sie es zurück in ihre Tasche.
"Danke Sota." meinte sie, aber er lächelte sie nur sanftmütig an. Die schwarzhaarige nahm ihre Tasse in die Hand und nippte etwas daran.
"Hattest du dann wenigstens eine aufregende Nacht, nachdem du mir Samstagnacht einen riesen Schrecken eingejagt hast?" erkundigte er sich belustigt.
"Mhmm..Ich muss dich enttäuschen. Ich kann mich leider nicht erinnern. " antwortete sie.
"Sah er gut aus?" fragte er.
"Hmm..verdammt gut.." schwärmte sie.
"Denkst du, ich darf auch mal?" erklang es leicht lachend.
"Tut mir leid großer, ich glaube er steht nicht sowie du auf beides." antwortete sie gut gelaunt.
"Und was ist mit dir? Hast du jemanden an diesem Abend gehabt?" erkundigte sie sich.
"Ne, war nichts interessantes vor Ort." erklärte er.
"Vielleicht ja bei beim nächstemal. " meinte sie, als plötzlich ein lautes und hysterisches Geschrei erhallte, worauf sie sich umwendeten. Eine Frau rannte in ihre Richtung, doch schlagartig blieb sie ruckartig stehen und fiel in den Schnee hinein. Die weiße Konsistenz verfärbt sich nun rötliche und eine Axt steckte in ihrem Rücken.
"Verdammt..was ist das hier?? " sprach sie, als plötzlich zwei Männer in Kapuzenpullover erschienen, währendnessen einer von ihnen eine Kettensäge in der Hand trug.
"Ahahaha, hast du das gesehen?! Das war ein Volltreffer!" erklang es schräg von dem anderen und er griff nach der Axt, danach zog er sie hinaus.
"Ich werde mehr Punkte machen." erklärte der andere und kurz darauf erhallte das Rattern der Kettensäge.
Sota blickte zur seiner Freundin zurück.
"Neiru komm. Wir müssen hier weg!" meinte er und griff nach ihrer Hand, danach zog er sie mit sich, währenddessen sie nochmal nach hinten blickte.
"Na los! Lauf weiter und schau sie nicht an!" rief er angespannt.
Die schwarzhaarige drehte ihren Kopf wieder zu ihm und sie rannten den Weg hinauf, als sich Neirus Augen weiteten, da die Axt sie um einen Zentimeter verfehlt hatte. Die Waffe schlug in den Strommast direkt vor ihr ein.
Sota kam nun ins Schlittern und er donnerte, wegen Glatteis zu Boden, wodurch er die schwarzhaarige los ließ, wobei er ebenfalls mit dem Bein umgeknickt war. Neiru eilte zurück zu ihm und versuchte ihm zu helfen, als das Jaulen der Kettensäge erklang.
"Los lauf! Wir treffen uns bei der Universität!" rief er, aber sie starrte ihn nur mit durchnässten Augen an.
"Neiru, vertrau mir. Ich werde kommen." erklärte er, währenddessen er seinen Knöchel hielt.
"Versprochen..?" fragte sie leiserer.
"Ja, versprochen und jetzt geh!" schrie er. Die schwarzhaarige ließ ihn los und rannte davon. Sota drehte seinen Kopf nach hinten und das schallende Geräusch, wie die verrückte Lache kam immer näher.
Der orangehaarige stand auf, doch brach wieder zusammen.
"Verdammt.." murmelte er und seine Augen wanderten umher, als er sich in einer der Holzhütten zog und er legte sich dort am Boden ab.
"Wo bist du hin kleiner? Ich habe dich doch gerade noch gesehen. " erhallte es leicht psychsotsich wirkend, währenddessen dass laute Geräusch der Kettensäge lief.
Der Mann in dem Kapuzenpulli sah umher.
"Komm raus, komm raus. Wo auch immer du steckst. " sprach er, als plötzlich ein kleines Rumsen erhallte. Er drehte sich um und starrte nun zur Hütte.
"Ah..hab ich dich!" rief er erfreut und lief drauf zu, während Sota sich plötzlich den Mund zu hielt. Das penetrante und mechanische Geräusch kam immer näher, doch plötzlich schrie jemand und der Mann drehte sich wieder um. Er witterte ein neues Opfer und lächelte daraufhin schräg drein, danach lief er dort hinüber und die Kettensäge bohrte sich in den Körper der Frau hinein, danach führte er sie nach oben und durchteilte sie, währenddessen sie quälend aufschrie. Der orangehaarige zuckte dabei zusammen und seine Tränen fingen an an der Wange hinunter zu fließen.
Neiru rannte gerade vom Marktplatz hinunter und in eine Seitengasse hinein, als sie sich hinter einem großen Müllcontainer nieder ließ. Der Atem der zierlichen Frau war erhöht und sie rächelte immens dabei. Sie versuchte sich zu beruhigen und lehnte sich an der Wand hinten an, während sie ihre Augen schloss. Die Tränen flossen hinunter und sie versuchte sich selbst zu beruhigen. Ein räuliches Schlittern machte sich nun in der Gegend breit, als würde jemand etwas hinterherziehen. Die Augen der schwarzhaarigen schlugen nun wieder auf und sie legte ihre Hand vor ihren Mund, als das Geräusch plötzlich aufhörte. Neiru senkte ihren Arm und wartete noch einige Sekunden ab, danach rutschte sie etwas nach vorne, um in die Straße hinein schauen zu können, doch dort war niemand.
"Mhmm.." brummte sie leise auf und drehte ihren Kopf nach rechts, aber sie schien alleine zu sein, als sie nun nach oben sah, worauf sie zusammenzuckte, denn dort blickte nun ein bekanntes Gesicht schräg grinsend auf sie herab.
"Guten Tag Prinzessin. " sprach der rosahaarige belustigend auf.
"B-bitte t-tu mir nichts..i-ich habe nichts getan.." stotterte sie und rutschte dabei nach hinten weg. Der Mann sprang vom Container hinunter, wodurch ein stumpfes Geräusch erhallte und sie lokalisierte in seiner rechten Hand ein langes Schwert, dass er mit sich mitschleppte.
"Du warst doch die kleine Nutte bei meinem Boss letztens oder nicht?" sagte er, währenddessen er sich näherte.
"G-gehörst du zu diesen Verrückten da draußen..?" erkundigte sie sich verängstigt, während sie weiterhin nach hinten rutschte.
"Oh du meinst die Typen mit der Axt und der Kettensäge?" sprach er und sie nickte ihm zu.
"Nein nein. Das sind nur ein paar Idioten. Ich habe meinen eignen Spaß." erklärte er lächelnd und die Hand, in der dass Katana lag erhob sich.
"B-bitte..Ich mache alles was du willst..aber.." meinte sie, doch sie wurde unterbrochen und schrie plötzlich schmerzlich auf, da die Klinge sich in ihren Oberschenkel verankerte. Neiru hob ihre rechte Hand an, die sehr stark zitterte und fasste dort hin. Der rosahaarige zog es ihr hinaus und hob erneut seine Arme an, als schlagartig eine tiefe Stimme erklang.
"Sanzu." erhallte es bedrohlich, worauf sich die Augen des anderen weiteten. Neiru sah mit vibrierenden Körper hinauf und der Mann mit der Narbe über dem Auge trat nun in ihr Blickfeld. Der rosahaarige senkte seine Arme und wurde plötzlich ganz hörig.
"Nur weil gerade ein Amoklauf stattfindet, bedeutet es nicht, dass du dabei einfach mitmachen darfst. " schimpfte er, aber der andere verblieb still.
"Du bist doch bestimmt schon wieder voll drauf. Na los verschwinde!" meinte er und Sanzu rannte daraufhin davon. Kakucho kniete sich zu ihr hinunter, doch sie rutschte nur panisch von ihm weg.
"Fass mich nicht an!" schrie sie weinend.
"Ich werde dir nicht wehtun. Na komm. Ich bringe dich zu deinem Kollegen." sprach er und streckte ihr seine Hand entgegen.
"Sota? Geht es ihm gut?" erkundigte sie sich.
"Natürlich. " antwortete er und sie nahm dann schlussendlich seine Hand an. Der schwarzhaarige zog sie nach oben und führte sie aus der Gasse hinaus.
"Tut mir leid das er dich verletzt hat. Er ist nur unberechenbar wenn er etwas eingeworfen hat." erklärte er.
"Woher weißt du wer Sota ist..? Ich habe es dir doch nie erzählt.." erklang es nun leise.
"Ich hab euch doch im Club gesehen und vorhin beim Weihnachtsmarkt. " antwortete er, worauf sie zu ihm hinauf sah.
"Verfolgst du mich etwa..?" fragte sie.
"Nein kleine. Es mag so scheinen, aber es ist wirklich nur Zufall." meinte er, als nun blaues und blitzendes Licht in ihr Blickfeld fiel. Neiru wandte ihren Kopf dort hin und erkannte, dass nun alles voller Polizei war.
"Komm weiter." kam seinerseits und er führte sie von dort weg.
"Wir müssen zur Universität.." sagte sie.
"..wir wollten uns dort treffen.." fügte sie hinzu.
Kakucho brachte sie zur Uni, wo sie fünfzehn Minuten später eintrafen, als sie eine bekannte Sioulette beim Springbrunnen, auf dem Vorhof lokalisierte.
"Sota!" rief sie, worauf sich die Person umwendete. Neiru ließ den schwarzhaarigen los und humpelte zu ihrem Kollegen hinüber und fiel daraufhin in seine Arme hinein.
"Geht es dir gut??" erkundigte er sich besorgt, aber ihre Tränen fanden keinen Stopp und sie schniefte auf, als sich ein Schatten vor ihnen bildete, wodurch der orangehaarige aufsah.
"Wer bist du?!" fragte er, doch der Mann mit der Narbe blickte nur zu der jungen Frau hinter, aber Neiru schenkte Kakucho vorerst keine weitere Aufmerksamkeit mehr.
"Das spielt keine Rolle. Ich habe sie nur zu dir zurückgebracht." antwortete er gleichgültig.
"Danke.." sprach Sota, danach verschwand Kakucho und marschierte in die Ferne hinweg. Der orangehaarige drehte seinen Kopf wieder zu ihr hinunter.
"Alles in Ordnung?! Bist du verletzt?" erkundigte er sich und sie humpelte einen Schritt nach hinten.
"Hast du etwa eine Stichwunde??" kam seinerseits.
"Ich will nachhause.." wimmerte sie.
"Neiru, du musst in ein Krankenhaus. " erklärte er, aber sie schüttelte nur mit feuchten Augen ihren Kopf.
"Bitte..Ich will nachhause.." wiederholte sie sich.
"Nagut. Komm wir wegen." sagte er und nahm ihre Hand, danach verließen sie das Grundstück, währenddessen er sie ein wenig stützte.
DU LIEST GERADE
Dangerous swarm || Kakucho FF
FanfictionDu bist eine erfolgreiche Criminologie Studentin, doch du bezahlst dir dein Studium über ein nicht so anerkannten Job. Es meldet sich ein verführerischer Mann, der dich schlussendlich für eine elektrisierende Nacht bucht, doch er trägt ein tiefes un...