Der schwarzhaarige ratterte in der tiefen Nacht mit seinen Motorad die leere Straße entlang, während die Dunkelheit immer mehr Präsenz annahm, als er plötzlich wenig später das helle Licht einer Tafel von einem Motel erblickte. Der Mann mit der Narbe im Gesicht erblickte auf den vorderen Parkplatz eine bekannte Maschine, worauf er beschloss dort einen Halt zu machen. Kakucho würgte nun seinen Motor ab und stieg kurz darauf von seinem Rad, da sich ebenfalls laute Musik in seinen Ohren breit machte. Er maschierte langsam auf die offene Zimmertür zu, als er kurz darauf den stickigen Raum betrat, wo rechts ein Bett war und links nur eine olle Kommode, worauf ein Fernsehr verwahrte.
"Hallo?" sprach er, aber es kam keine Antwort zurück, doch er erblickte schlagartig eine zierliche Sioulette, die halbwegs auf ihrem Bauch lag, währenddessen ihr linker Arm nach vorne ausgestreckt war. Der Mann näherte sich der Frau die am Boden verwahrte und fasste an ihren rechten Oberarm.
"Neiru!" rief er und drückte sie nebenbei auf ihren Rücken, als seine Augen ein wenig aufvibrierten. Die zierliche Frau war mit aufgeplatzten Wunden im Gesicht übersehrt, währenddessen ihr halbnackter Körper auch einige Stellen aufwies.
Die schwarzhaarige öffnete nur halbwegs ihre Augen und stöhnte dabei schmerzlichst auf.
"Ich rufe einen Krankenwagen. " meinte er und zog nun sein Telefon heraus, als plötzlich ihre Hand ihn aufhielt.
"Nein.." sprach sie schwächlich auf.
"Neiru, du musst in ein Krankenhaus." erklärte er.
"Nein..am Ende muss ich das hier der Polizei erklären..Und viel mehr Sota..das geht nicht.." erklang es leise, während er nur etwas monoton zu ihr herab starrte.
Kakucho steckte sein Telefon zurück und zog sie kurz darauf nach oben.
"Dann nehme ich dich mit zu mir." kam von ihm und er zog daraufhin seinen Mantel aus, danach legte er ihn über und half der gebrächlichen Frau aus dem Zimmer hinaus. Kakucho setzte sie auf sein Motorrad und nahm direkt vor ihr platz, danach tat er ihre Arme um seinen Bauch.
"Halt dich gut fest, hörst du." forderte er und sie legte nur ihren Kopf auf seinem Rücken ab. Kakucho fuhr nun los und traf fünfzehn Minuten später mit ihr in seinem Hotelzimmer ein, wo er sie gerade ins Badezimmer trug.
Der schwarzhaarige setzte sie in der Badewanne ab und entfernte ihr seinen Mantel, als er kurz darauf nach dem Duschkopf griff, doch bevor er das Wasser einschaltete, da bund er noch ihr ihre Haare nach oben.
Der Mann mit der Narbe aktivierte das warme Wasser und ließ es über ihren verwundeten Körper prasseln, währenddessen die rötliche Konsistenz sich am Wannenboden mit dem Wasser vermischte und es sickerte langsam den Abfluss hinab.
"Neiru, wie ist das passiert?" erkundigte er sich, doch sie wirkte immernoch halbwegs anwesend.
"Uhmm.." stammelte sie und er legte den Duschkopf beiseite. Kakucho holte einen Lappen, den er kurz darauf befeuchtete. Er legte seine linke Hand an ihre Wange, um sie festhalten zu können, danach wischte er ihr vorsichtig ihre Wunden rein.
"Kannst du es mir bitte beantworten. " bat er, als ein leichtes Seufzen erklang.
"Ich war bei einem neuen Kunden..Und ich habe normal erklärte was meine Bedienung sind..danach bat er mich darum, dass ich mich ausziehe..Und kurz darauf hat er mich schon attackiert.. " fing sie leise an "..Er meinte die ganze Zeit nur, dass ich eine dreckige Hure bin, die er reinigen wolle..denn nur er könnte dieses Wunder vollbringen.." fügte sie hinzu, worauf seine Augen aufvibrierten.
Kakuchos Blick wanderte noch über sie und er kontrollierte nochmals ihr Gesicht, als er immernoch Make-up Reste vorfand, die sich mit den Wunden entzünden könnten, worauf er sich erhob. Der schwarzhaarige verließ kurz den Raum und holte ihre Handtasche, danach lief er zurück und durchsuchte kurz darauf ihre Tasche, wo er eine Packung Abschninktücher vorfand. Er griff dann erneut nach ihrem Kopf, danach entfernte er behutsam noch den Rest in ihrem Gesicht, währenddessen ihre Augen wieder zufielen, wobei seine anfingen sich zu weiten, als er nun die unebenen Hautvorhebungen an ihrer linken Gesichthälfte erblickte.
"Zieh dich aus." forderte er und verschwand.
Neirus schwerer Körper errichtete sich langsam und sie schob nur mit sehr viel Mühe, die Unterwäsche hinunter.
Der schwarzhaarige kam nun zurück und hob sie kurz darauf aus der Badewanne hinaus, danach trockente er sie behutsam ab und stülpte ihr ein schwarzes Hemd von sich über.
"Hier zieh das noch an." meinte er und streckte ihr noch von sich eine Boxershort entgegen. Die goldäugige hob ihren leicht zitternden Arm, durch den Schock noch an und nahm sie entgegen, danach zog sie sich diese an. Kakucho griff nach ihr und hob sie erneut hoch, danach trug er sie in das Bett hinüber und setzte sich zu der jungen Frau an die Bettkante.
Die schwarzhaarige war in Richtung Glaswand gerichtet, als er sich nun zu ihr mit hinein legte und sein linker Arm wanderte um ihren Bauch.
"Du solltest wirklich von einem Arzt angeschaut werden." sprach er, doch sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Warum, soll es Sota nicht wissen? Er wird es doch sowieso sehen, sobald er dich sieht." sagte er.
"Aber bis dahin, habe ich Zeit mir eine Ausrede zu erfinden.." antwortete sie leise.
"Wieso?" entkam ihm irritiert.
"Weil er nicht weiß, dass ich eine Escortdame bin.." erklärte sie.
"Achso.." hauchte er.
"Kakucho.." erklang es, währenddessen er zu ihr hinüber sah.
"Hm?" brummte er.
"Danke.." sprach sie leise.
Der schwarzhaarige lächelte sanft auf und legte nun seinen Kopf in ihren Nacken hinein, während sie nebenbei erleichtert aufatmete.
Die Sonnenstrahlen windeten sich nach einigen vergangen Stunden in dem Raum und erleuchteten ihn in einen prächtigen Licht, wodurch es schon fast leicht magisch wirkte. Neiru öffnete gerade langsam ihre Augen und spürte einen Arm, der sie immernoch fest umschlung. Die schwarzhaarige drehte etwas ihren Kopf nach hinten, wo sie das markante Gesicht des Mannes erblickte, der noch am schlafen war, worauf sie sich in seiner Haltung zu ihm umwendete. Die goldäugige musterte ihn und seine feinen Wimpern virbierten minimal auf, da sich seine Augäpfel unter seinen Lidern leicht bewegten.
Neiru fasste in seine Haare hinein und fing an ihm sanft dort durch zu streicheln, währenddessen sie zu diesem Zeitpunkt total entspannt schien.
Die leichten Sonnenstrahlen wandelten sich in seinem, derzeit sanften Gesicht und sie fing an leicht zu lächeln.
Die schwarzhaarige löste sich nun vorsichtig von ihm und stieg langsam vom Bett hinunter, als sie kurz darauf das Badezimmer betrat. Neiru wanderte zum Spiegel und bemerkte nun, dass ihre Narbe nicht mehr bedeckt war, worauf sie unruhig ihr geschwollenes Gesicht abtastete.
Die zierliche Frau drehte sich schnell um und ihre Augen wanderten gestresst umher, als sie ihre Handtasche vorfand. Neiru stürzte sich dort hin und entwandte ihr, ihre Schminke, doch als sie sich erhob, da lokalisierte sie nun den schwarzhaarigen im Türrahmen.
"Was machst du denn da?" erklang es sanft von ihm, währenddessen seine Arme verschränkt auf seiner Brusthöhe lagen.
"Aber ich muss.." entkam ihr unsicher.
"Neiru, ich habe es doch schon längst gesehen. Du kannst das jetzt nicht mehr vor mir verstecken. " erklärte er.
"Aber.." sprach sie und er spazierte nebenbei langsam auf sie zu. Kakucho griff nach dem Schminkzeug und legte es beiseite, danach nahm er ihre Hand und führte sie wieder in das andere Zimmer hinüber.
Die schwarzhaarige setzte sich an die Bettkante, während er direkt vor ihr verweilte. Kakucho umlegte ihr Gesicht mit seinen Händen und drückte ihren Kopf zu sich nach oben, wodurch sie verpflichtet war ihn anzusehen.
"Deine Schönheit verschwindet dadurch nicht. Es macht dich nur besonderer." erhallte die tiefe Stimme, als seine rechte Hand nun nach unten wanderte. Er fasste an die Kette die dort lag und begutachtete die zierliche Frau vor sich weiterhin.
"Hätte nicht erwartet, dass du sie ernsthaft tragen würdest. Ich habe sie noch von früher, aus Teeniezeiten." meinte er nun.
"Es war doch ein Geschenk von dir.." erklang es leise.
"Aber nichts hochwertiges." sagte er.
"Ich bin in Armen Verhältnissen aufgewachsen..Ich weiß jede kleine Sache zu schätzen.." kam von ihr.
"Soll ich etwas zum Frühstück herbestellen lassen?" erklang es nun, aber sie entfernte nur seine Hände.
"Nein. Du hast genug getan. Ich werde jetzt gehen. Kannst du mir vielleicht noch eine Hose ausleihen?" antwortete sie.
"Natürlich. " sagte er und lief zur seiner Tasche, als er kurz darauf mit einer schlichten Joggingshose zurück kam. Neiru nahm sie entgegen und zog sie daraufhin an. Die schwarzhaarige holte danach ihre Tasche und verließ ihn daraufhin.Die goldäugige hatte mittlerweile ihr Motorrad mit dem öffentlichen abgeholt und saß jetzt in dem kleinen Unicafe, wobei sie ihren Kopf mit ihrer linken Hand am Tisch abstützte und sie scrollte etwas durch ihr Handy hindurch, als nun ein Klirren erhallte. Neiru sah auf und konnte nun eine bekannte Stimme wahrnehmen, worauf sie sich langsam erhob. Sie wanderte vorsichtig näher an den Thresen heran, doch blieb hinter der Säule, wo die Treppe hinauf führte stehen. Izana hatte gerade das zerbrochene Geschirr auf das Tablett wieder eingesammelt und starrte nun mit verspannten Augen einen blonden Jungen vor sich an, der mit dem Rücken zu ihr gewandt war.
"Wie kann es sein das du am Leben bist? Ich habe doch mitangesehen, wie du erschossen wurdest." erklang eine ruhige Stimme, aber der Mann mit den lavendelartigen Augen verblieb still und starrte ihn nur weiterhin durchdringend, wie in Trance an.
"Ist Kokonoi bei dir..?" erhallte es nun doch, wobei er etwas kräftig schlucken musste.
"Nein. Ich habe schon seit ein paar Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm." antwortete er.
Die Augen des weißhaarigen lenkten nun nach rechts und er lokalisierte nun die zierliche Frau zwischen Balken und Geländer, danach blickte er zurück zu dem Mann.
Izana wendete seinen Kopf nach unten, während seine Augen sich gestresst verspannten, da er sich sichtlich überfordert von der Konfrontation fühlte, da nun die Angst in ihm stieg, dass noch mehr Leute von früher über ihn bescheid bekämen, als er sich plötzlich umdrehte und hinter der Theke verschwand. Neiru schlenderte wieder zu ihrem Platz zurück und wenige Augenblicke später stand Izana nun vor ihr.
"Neiru, was kann ich dir bringen?" fragte er nun und lächelte dabei irgendwie schräg drein.
"Alles in Ordnung?" erkundigte sie sich besorgt.
"Sicher." antwortete er ein wenig panisch und kratzte sich kurz am Hinterkopf.
"Also?" fügte er hinzu.
"Einen Cappuccino bitte." antwortete sie, als sein Körper sich schlagartig verspannte, da der blonde Mann direkt vor ihm verweilte, nachdem er sich umgedreht hatte.
"Können wir reden?" erklang es.
"Warum willst du das? Wir haben uns kaum gekannt." sagte er.
"Dann sollte es ja kein Problem darstellen oder?" meinte er.
"Izana.." erhallte es von hinten und der Mann beugte sich nun etwas in ihre Richtung, wodurch sie nun einen guten Einblick auf sein Gesicht hatte. Grüne Augen stachen hervor und eine brandnarbe lief über seine linke Gesichteshälfte.
Der blonde maschierte nun um ihn herum und nahm gegenüber von der jungen Frau platz.
"Bring mir das gleiche, was sie bestellt hat." forderte er, worauf der weißhaarige einmal schluckte, danach verschwand er.
"Bist du seine Freundin?" erklang es nun.
"Nein. Wir sind nur Freunde." antwortete sie und er nickte ihr zu.
"Woher kennt ihr beiden euch?" fragte sie.
"Von früher. Du kannst mich Seishu nennen." erklärte er.
"Neiru." sagte sie einmal kurz und knapp.
Izana kam fünf Minuten etwas widerwillig zurück und servierte ihnen ihre Heißgetränke.
"Also, beantwortest du mir jetzt meine Frage?" erkundigte er sich und die Augen des blonden Mannes winkten nun zu ihm hinüber.
"Ich habe damals im Krankenhaus überlebt.." antwortete er leise.
"Wer wurde dann beerdigt?" kam von ihm.
"Niemand. Der Sarg liegt leer." erklärte er, worauf der andere ihm zu nickte.
"Was ist mit Kakucho, hast du noch Kontakt zu ihm?" sprach er.
"Nein. Er weiß nicht, dass ich lebe. Niemand weiß darüber bescheid. Ich will auch das es geheim bleibt." erklärte er, worauf die Augenbraue des blondes sich ein wenig erhob.
"Was ist mit dir und Kokonoi?" kam seinerseits.
"Ich habe aufgehört ihm hinterherzulaufen, da ich nicht mehr schlecht von ihm behandelt werden wollte. Koko hat mich nie richtig angesehen, nur meine verstorbene Schwester und das habe ich nicht mehr ertragen." erzählte er.
"Keine Sorge. Ich habe zu niemanden von früher mehr Kontakt, also wird niemand von dir erfahren. " fügte er hinzu und nippte einmal an seiner Tasse, wodurch der weißhaarige erleichtert schien.
"Ich muss jetzt weiter arbeiten." meinte er und verschwand kurz darauf.
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Dangerous swarm || Kakucho FF
FanfictionDu bist eine erfolgreiche Criminologie Studentin, doch du bezahlst dir dein Studium über ein nicht so anerkannten Job. Es meldet sich ein verführerischer Mann, der dich schlussendlich für eine elektrisierende Nacht bucht, doch er trägt ein tiefes un...