unruhige Nacht

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Die finstere Nacht zog sich heran und der prächtige, funkelnde, wie glitzernde Schnee wütete draußen wild umher, wodurch die Sicht durch das Fenster ungleich schien und man konnte derzeit nicht sonderlich viel von der Straße draußen erkennen, währenddessen das Pfeifen des Windzuges vorbei ratterte, als plötzlich ein lautes und stumpfes Geräusch erhallte. Die Augen der zierlichen Frau gingen langsam auf und sie blinzelte ein paar mal, danach wendete sie ihren Kopf nach rechts, wo sie eine große Sioulette am Boden liegen sah.
"Izana?" erklang es, aber sie bekam keine Antwort. Neiru errichtete ihren Oberkörper, während nebenbei das Rascheln ihrer Bettdecke erhallte.
"Hey, Izana. Alles in Ordnung?" fragte sie und schob ihre Decke beiseite, danach stand sie auf und lief zu ihm hinüber, doch er schien nicht sonderlich anwesend zu sein.
"Hey! Was hast du?!" rief sie und kniete sich zu ihm hinunter. Die schwarzhaarige fasste zu ihm und rüttelte einmal kräftig an dem jungen Mann, aber er zeigte immernoch keine Reaktion, als sie bemerkte, dass seine Atmung ausgesetzt hatte.
"Verdammt!" entkam ihr und sie stand auf. Neiru ging ihr Telefon holen und wählte den Notruf, danach machte sie auf Lautsprecher und setzte sich wieder zu ihm, als sie kurz darauf mit einer Herzdruckmassage anfing.
"Hallo, wie kann ich Ihnen helfen?" erhallte es nun.
"Ja hallo! Mein Name ist Miyazaki Neiru und ich brauche dringend einen Krankenwagen in die Mea-Cheng- Allee 53! Mir ist hier jemand zusammengebrochen und er atmete nicht mehr!" schrie sie panisch.
"Bitte bleiben Sie ruhig. Leisten Sie derzeit Erstehilfe?" erkundigte sich die Dame auf der anderen Seite.
"Ja, was kann ich noch tun?!" sprach sie.
"Führen Sie einfach die Herzdruckmassge weiter durch. Ein Krankenwagen wird bald eintreffen." antwortete sie, danach erklang das Piepen, da die Frau irgendwann aufgelegt hatte. Neiru sah zurück zu dem weißhaarigen.
"Na komm schon! Bitte stirb mir hier jetzt nicht weg!" rief sie unruhig, als er plötzlich wieder anfing zu atmen, doch er blieb weiterhin bewusstlos, worauf sie erleichtert aufatmete.
Es klingelte kurz darauf an der Tür und die schwarzhaarige sprang auf. Sie ging aufmachen, danach kamen zwei Sanitäter hinein.
"Wo ist der Patient?" erkundigte sich einer von ihnen.
"Hier in meinem Zimmer." meinte sie und führte die beiden Beamten in ihr Schlafzimmer.
"Er atmet wieder, aber er ist noch bewusstlos. " erklärte sie.
"Wissen Sie was passiert ist?" fragte er.
"Nein nicht wirklich. Ich habe nur ein Rumsen gehört und bin dadurch wach geworden, danach habe ich ihn hier am Boden vorgefunden. " erzählte sie und sie verfrachteten den weißhaarigen auf eine Liege. Die Sanitäter brachten ihn aus der Wohnung und wenig später war er im Krankenwagen auf dem Weg ins Krankenhaus, währenddessen sie mit kam. Neiru saß zwanzig Minuten später im Wartezimmer und es vergingen nochmal dreißig, als ein Arzt nun zu ihr rein kam.
"Guten Abend. Sie sind die Dame von der der Notruf kam, richtig?" sprach er und sie nickte ihm zu.
"Geht es ihm gut? Hat er etwas schlimmes?" erkundigte sie sich.
"Er hatte einen Schlaganfall und zudem großes Glück. Wäre er jetzt alleine gewesen, dann hätte er es nicht überlebt." erzählte er.
"Was..? Wie?" sagte sie.
"Er hatte eine chronische Entzündung und die entzündlichen Zellen sind in seinen Blutkreislauf gelangen und haben die Blutgefäße in seinem Gehirn blockiert. Die meisten Patienten haben danach bleibende Schäden und sein Gehirn wurde auch strapaziert, dennoch gehe ich davon aus, dass er ohne Probleme aufwachen wird." meinte er und sie nickte ihm zu.
"Haben sie irgendwelche Daten über ihn?" fragte er.
"Nicht viel. Ich habe ihn erst heute kennengelernt und kenne nur seinen Vornamen, der Izana lautet. Mehr kann ich ihnen nicht sagen." sprach sie.
"Nagut, ich denke den Rest werden wir später von ihm selbst erfahren. " antwortete er.
"Kann ich denn zu ihm?" kam von ihr.
"Natürlich folgen sie mir." sagte er und die schwarzhaarige erhob sich, danach brachte der Arzt sie in das Krankenzimmer, wo der weißhaarige auf dem Bett lag. Der Fachmann verschwand und sie näherte sich dem jungen Mann, der derzeit noch schlief. Neiru setzte sich auf einem Stuhl der dort stand und blickte zu ihm hinüber, währenddessen sie etwas träge da saß und müde Augen wiederspiegelten sich in der Dunkelheit. Es vergingen zwanzig Minuten, als plötzlich ein Rascheln erhallte. Neiru hob ihren Kopf etwas an und die Augen des weißhaarigen starrten sie nun an.
"Izana, geht es dir gut?" erkundigte sie sich.
"Wo bin ich hier?" fragte er.
"Im Krankenhaus. Du hattest einen Schlaganfall. " erklärte sie und er nickte ihr etwas zu.
"Was hast du? Du siehst so traurig aus." meinte er und streckte sich dabei ein wenig.
"Alles gut. Es freut mich zu sehen, dass es dir gut geht." antwortete sie leicht schwach lächelnd, worauf er etwas mir einstimmte, danach schloss er seine Augen wieder. Neiru erhob sich, als sie bemerkte, dass er erneut eingeschlafen war und machte sich dann auf den Heimweg.

Dangerous swarm || Kakucho FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt